pd. In Westeuropa stiegen die Neuzulassungen 2016 um 6 Prozent auf 14,0 Mio. Pw. Die Top-5-Märkte waren durchweg im Plus: Italien wuchs um 16 Prozent, Spanien um 11 Prozent, Frankreich und Deutschland jeweils um 5 Prozent, Grossbritannien um 2 Prozent. Abgesehen von den Niederlanden und der Schweiz verzeichneten alle 18 westeuropäischen Länder ein automobiles Wachstum. Westeuropa insgesamt legte im Dezember um 2 Prozent auf 1,1 Mio. Pw zu.

In den neuen EU-Ländern wurden im vergangenen Jahr 1,2 Mio. Pw neu angemeldet (+16%). Die drei grössten Einzelmärkte Polen (+17%), die Tschechische Republik (+12%) und Ungarn (+25%) konnten jeweils zweistellig zulegen.

Der US-Markt für Light Vehicles (Pw und Light Trucks) wuchs im Dezember um 3 Prozent auf 1,7 Mio. Einheiten. Im Gesamtjahr 2016 erreichte der Markt einen neuen Rekordwert von 17,5 Mio. Fahrzeugen (+0,4%). Dabei wurden mit fast 10,6 Mio. Einheiten gut 7 Prozent mehr Light Trucks verkauft als im Vorjahr. Das Pw-Segment hingegen musste einen Rückgang um rund 9 Prozent hinnehmen. Damit setzte sich der Trend zu Light Trucks fort.

Der chinesische Pw-Markt legte im Dezember ebenfalls zu. Das Verkaufsvolumen stieg um 11 Prozent auf 2,6 Mio. Neufahrzeuge. Noch nie zuvor wurden in einem Monat mehr Neufahrzeuge verkauft. Das Rekordvolumen ist auch darauf zurückzuführen, dass der seit Oktober 2015 reduzierte Mehrwertsteuersatz auf Fahrzeuge mit kleinem Hubraum zum Jahreswechsel wieder angehoben wurde und es damit einen Vorzieheffekt gab. Im Gesamtjahr 2016 nahm der Pw-Absatz in China um fast 18 Prozent auf 23,7 Mio. Einheiten zu.

Der russische Light Vehicle-Markt konnte im Dezember nicht an sein positives Ergebnis aus dem November anknüpfen: Mit 145‘700 verkauften Neufahrzeugen ging der Absatz im vergangenen Monat um 1 Prozent zurück. Im Gesamtjahr 2016 wurden 1,4 Mio. Light Vehicle verkauft – ein Minus von 11 Prozent.