Neuwagenpreise steigen, Occasionspreise bleiben tief

Neuwagenpreise steigen, Occasionspreise bleiben tief

14. Juni 2014 agvs-upsa.ch – Unterschiedliche Entwicklungen prägen die Autopreise nach den beiden marktbeeinflussenden Ereignissen 2015 – der Aufhebung der Euro-Untergrenze und des Abgasskandals.

Dies zeigt die aktuelle Auswertung der Occasions- und Neuwagenpreise auf AutoScout24, dem grössten Online-Marktplatz für Fahrzeuge in der Schweiz. Während die Occasionspreise auf tiefem Niveau verharren und sich in den letzten sieben Monaten zwischen 20‘000 und 20‘500 Franken eingependelt haben, stieg der Durchschnittspreis der inserierten Neuwagen kontinuierlich und lag Ende Mai diesen Jahres bei rund 40‘200 Franken.
 
Der von AutoScout24 seit 2010 erhobene Marktindex für Occasionen basiert auf der monatlichen Auswertung von aktuell über 120‘000 inserierten Gebraucht-Fahrzeugen. Der Index fiel in den letzten Monaten praktisch kontinuierlich von 22‘216 Franken Ende Januar 2015 auf 20‘169 Franken Ende Mai 2016. Das entspricht einem Minus von neun Prozent. «Die Occasionspreise bewegen sich immer noch auf historisch tiefem Niveau, und aktuell ist keine Trendumkehr absehbar. Davon profitieren vor allem die Kunden», sagt Christoph Aebi, Director von AutoScout24.
 
Neuwagen werden wieder teurer
Bei den Neuwagen entwickeln sich die Preise genau gegenteilig. Ende Juni 2015 erreichte der Durchschnittspreis aller rund 30‘000 bei AutoScout24 inserierten Neuwagen mit 37‘257 Franken seinen Tiefpunkt. 11 Monate später, Ende Mai 2016, lag der Marktindex bereits wieder auf 40‘226 Franken. Ein Plus von acht Prozent. Damit notiert der aktuelle  Durchschnittspreis für Neuwagen sogar über dem Preisniveau von 2014. «Die 2015 vorgenommenen Preiskorrekturen bei den Neuwagen sind beendet, der Markt erholt sich rasch. Jetzt kommen die neue Modelle in den Verkauf, entsprechend ziehen auch die Preise wieder an», so Christoph Aebi.

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