Treibstoffe der Zukunft im Verkehrshaus entdecken

Ausstellung «Powerfuel»

Treibstoffe der Zukunft im Verkehrshaus entdecken

11. März 2021 agvs-upsa.ch – Das Verkehrshaus der Schweiz in Luzern zeigt eine neue Dauerausstellung über nachhaltige Treibstoffe der Zukunft. Im Fokus steht unter anderem die Frage: Wie kommt Ökostrom in den Tank? Und: Welcher Treibstoff ist für welche Zweck sinnvoll? In einem interaktiven Spiel können die Besucherinnen und Besucher selbst virtuell Wasserstoff herstellen.

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Themeninsel Powerfuel mit interaktivem Spiel. Quelle: Verkehrshaus

pd. Die individuelle Mobilität ist im stetigen Wandel, hin zu immer energieeffizienteren Lösungen. Und mit ihr verändert sich auch die dazugehörige Infrastruktur inklusive Tankstellen. Denn mit dem Ziel, die CO2-Emissionen anhand technischer Entwicklungen zu senken, bedarf es einer Diversifizierung der Treibstoffe. Wie steht es um die Wasserstoffmobilität? Wie funktioniert ein Brennstoffzellenfahrzeug? Wie werden flüssige synthetische Treibstoffe hergestellt? Woher bezieht die Schweiz ihren Treibstoff? Die neue Themeninsel «Powerfuel» in der Halle Strassenverkehr des Verkehrshauses in Luzern gibt Antworten auf all diese Fragen. 

Die Dauerausstellung über nachhaltige Treibstoffe der Zukunft entstand in Zusammenarbeit mit Avenergy Suisse, dem Verband der schweizerischen Importeure von Brenn- und Treibstoffen, der Empa und der Fahrzeugmarke Hyundai. 

Auf einem XXL-Bildschirm sind unter anderem die ersten Wasserstoffschienenfahrzeuge und -flugzeuge zu bewundern. Auf einer 4 x 6 Meter grossen interaktiven Spielfläche können Jung und Alt mit Körpereinsatz ein Fahrzeug mit klimaneutralem Wasserstoff betanken, indem sie virtuelle Wassermoleküle mit den Füssen in Wasserstoff und Sauerstoff spalten. Zudem können sie einen Schritt in die Treibstoffzukunft machen. Ein Brennstoffzellenfahrzeug der Marke Hyundai Nexo Fuel Cell steht bereit, und an einem Simulator kann der Betankungsprozess ausprobiert werden. Der Hyundai Nexo ist ein elektrischer Personenwagen mit Wasserstoffantrieb.

Um CO2-neutrale Treibstoffe zu produzieren, muss überschüssiger Strom aus erneuerbaren Energien genutzt werden: etwa aus Solaranlagen, Windparks oder Laufwasserkraftwerken. Mit diesem CO2-neutralen Strom wird der Wasserstoff hergestellt, der dann zusammen mit CO2 zu gasförmigen und flüssigen Treibstoffen – sogenannten Synfuels – weiterverarbeitet wird. Diese haben den Vorteil, dass sie einfach gespeichert werden können. Synfuels können herkömmliche Diesel- und Benzinmotoren antreiben. Die Empa realisiert und untersucht solche Konzepte in ihrem Mobilitätsdemonstrator «move» in Dübendorf und erprobt die Herstellung und den Einsatz dieser nachhaltigen Treibstoffe im Alltag.

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Die Ausstellung befindet sich in der Halle Strassenverkehr des Verkehrshauses. Quelle: Verkehrshaus. 
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