Richtig waschen ist eine Kür für sich

Textilhygiene

Richtig waschen ist eine Kür für sich

23. August 2022 agvs-upsa.ch – Wo gehobelt wird, da fallen Späne. Besonders gerne auch auf die eigene Berufskleidung, welche deshalb in regelmässigen Abständen gereinigt werden muss. Damit Berufskleidung ihren spezifischen Sicherheitsanforderungen über längere Zeit gerecht bleiben, sind funktionserhaltende Waschprozesse unerlässlich. Der Textilhersteller Mewa ist Spezialist auf diesem Gebiet. 

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Textildienstleister Mewa bieten nebst professioneller Arbeitskleidung auch Putztücher, Teilereiniger, Ölauffangmatten oder Fussmatten in Miete an. Foto: Mewa

mfi. Spezielle Schutzkleidung schützt vor gefährlichen Einflüssen. Zum Beispiel vor Schnittverletzungen, Chemikalien oder elektrostatischer Ladung. Je nach Arbeitsbereich im Garagenbetrieb sind belastbare Materialien, etwa schwer entflammbares oder antistatisch wirkendes Gewebe erforderlich. Neben der eigentlichen Schutzwirkung soll die Arbeitsbekleidung auch bequem sein. Speziell, wenn man sie den ganzen Arbeitstag lang trägt. In vielen Garagenbetrieben werden darum moderne Funktionstextilien bevorzugt, denn solche bieten einen Luft- und Wärmeaustausch und versprechen eine gute Beweglichkeit. Mewa produziert Berufskleidung aus leichten Hightech-Geweben. Diese erfüllen ihren Zweck bei Arbeiten unter oder neben Fahrzeugen. In der Werkstatt sind sich strecken, bücken, knien und das Arbeiten am Boden liegend keine Seltenheiten. Bei diesen Arbeiten ist es normal, dass die Kleidung strapaziert und stark verschmutzt wird. Starker Schmutz und Öle lassen sich aus Berufskleidung in einer herkömmlichen Waschmaschine oft nicht auswaschen. Bei einigen Materialien kann ausserdem bei einem «normalen» Waschvorgang in einer Waschmaschine das Material in Mitleidenschaft gezogen werden. 

Mewa übernimmt darum auch gleich den Waschservice für die Textilien. Für einen hohen Hygienestandard wäscht das Unternehmen nach dem «Risk Analysis and Biocontamination-Control-System» (RABC-System) und der Norm EN 14065. Um beim Waschen von getragener Kleidung Schmutzstoffe und Viren zu entfernen, sind – nach Empfehlung des Robert Koch-Instituts – Waschtemperaturen zwischen 60 und 75 Grad nötig. Nach dem funktionserhaltenden Waschprozess, der die Schutzfunktion der Kleidung nicht beeinträchtigt und auch für Warnschutzkleidung mit fluoreszierendem Gewebe und Reflexstreifen geeignet ist, werden die Kleidungsstück desinfiziert, damit Viren und Bakterien vollständig beseitigt werden. «Jede Latzhose und jede Arbeitsjacke verlässt die Mewa-Waschstrasse ebenso mikrobiologisch einwandfrei wie der Kittel für den Lebensmittelproduzenten», sagt Patrick Ritter, kaufmännischer Geschäftsführer bei Mewa Schweiz. Beim Textildienstleister wird jedes Kleidungsstück, bevor es in Produktion geht, ausgiebig geprüft: Das Gewebe wird ausgewählt, die Wartung und Funktionskontrolle der Kleidung sowie alle Abläufe dokumentiert. «Schon vor Produktionsstart einer neuen Kollektion wird das Gewebe überprüft. Es wird mindestens 30-mal gewaschen, aufbereitet und danach getestet», erklärt Ritter. 

Diese genaue Überprüfung und die sorgfältige Auswahl aller Materialien zahlt sich für den Kunden langfristig aus, denn eine Latzhose der Textilfirma ist ungefähr drei Jahre im Einsatz, eine Bundjacke hält rund fünf Jahre. Um vorausschauend und schnell auf die Abnutzung der Kleidungsstücke reagieren zu können, werden bei den Kollektionen stark verschleissende Textilkomponenten von Arbeitskleidung vorproduziert, um sie bei Bedarf austauschen zu können. Von ausgemusterten Kleidungsstücken werden ausserdem funktionstüchtige Teile wiederverwertet. Bei jeder Reinigung wird die Arbeitskleidung überprüft und beschädigte Kleidung instandgesetzt. Verschlissene Kleidung wird bei Bedarf aussortiert und ersetzt. Mewa übernimmt zudem die ganze Logistik rund um die Abhol-, Wasch- und Auslieferungsprozesse für Garagenbetriebe. Die schmutzigen Arbeitskleider werden gesammelt, abgeholt und dann wieder sauber zurückgebracht. Jedes Kleidungsstück ist mit einem Barcode versehen, damit jeder Mitarbeitende seine individuellen Arbeitskleider wieder zurückbekommt. Zu guter Letzt schont der Service-Kreislauf des Textilexperten auch die Umwelt. Ressourcenschonendes Waschen, eine artgerechte Abwasseraufbereitung und Wärmerückgewinnung runden das Leistungsportfolio des Textildienstleisters ab. 
 
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