Waschen lohnt sich

Investition in eine Waschanlage

Waschen lohnt sich

24. Februar 2023 agvs-upsa.ch – Aus einem Wunsch wurde eine Investition, die plötzlich in aller Munde ist: Die Garage Werner Blunier AG – Honda Center Bern investierte in ein Waschportal von der ESA und Inhaberin Jeannine Blunier sagt nach einem Betriebsjahr: «Es hat sich gelohnt!» 

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Inhaberin Jeannine Blunier mit Sohn Dan vor der neuen Waschanlage. Foto: AGVS-Medien 

srh. An der Autobahn A12 bei Niederwangen, direkt an der Berner Stadtgrenze liegt das Honda Center Bern. Seit September 2021 ist der auffällige Bau auch gut von der Autobahn aus sichtbar. Rund 4 Millionen Franken hat Jeannine Blunier, die den Betrieb in zweiter Generation führt, in den Ausbau investiert. Drei Stockwerke kamen auf Werkstatt und Showroom. Im ersten Stock sind das Reifenhotel sowie ein Aufenthaltsraum mit Küche und Büros. «Den zweiten Stock haben wir an einen Autoliebhaber vermietet», erklärt Jeannine Blunier beim Rundgang.

Mit dem grossen Lift geht es in den dritten Stock, dort sind Einlagerungsplätze für Fahrzeuge. Hier finden sich teure Sportwagen und ebenso ein alter VW-Bus und Hondas Oldtimer. Ein Bestandteil des Neubaus ist auch die Waschanlage. «Das war ein lang gehegter Wunsch von mir», erklärt die Inhaberin und Geschäftsleiterin. «Vor 15 Jahren habe ich alle Fahrzeuge auf Platz, also rund 20 bis 30 Fahrzeuge, jeden Samstag von Hand gewaschen – da habe ich mir immer eine Waschanlage gewünscht.» Aus dem Wunsch wurde eine Idee. «2017 entstand das Projekt mit dem Neubau, weil wir die Werkstatt renovieren mussten», erinnert sie sich. Ins Projekt integriert war eine Waschanlage – die «Deluxe-Variante». Weil aber die Kosten während der Bauzeit stiegen, musste die Anlage abgespeckt werden. «Wir haben auch kalkuliert, uns nur eine betriebsinterne Waschanlage zu leisten, aber der Preisunterschied ist nicht so gross – und heute kann ich sagen: Es hat sich gelohnt!» 

Eine Portalanlage von der ESA

Jeannine Blunier holte bei der ESA eine Offerte für eine Portalanlage ein. «Wir haben die meisten unserer Investitionsgüter von der ESA und sind sehr zufrieden, das Preis-Leistungs-Verhältnis, die Qualität und das Wichtigste, der Kundenservice stimmt einfach», erklärt die Geschäftsleiterin, die einst Automechanikerin gelernt und sich zur Diagnostikerin weitergebildet hatte. «Als wir mit der Offerte zufrieden waren, haben wir die Anlage bestellt; die ESA hat sie geliefert, montiert und eingestellt.» Betrieben wird sie mit einem grossen Anteil Brauchwasser dank einer Aufbereitungsanlage von Thommen Furler. Seit dem 1. Januar 2022 läuft das WashTec-Portal hinter dem Gebäude im Rundumbetrieb. «Wir haben bewusst Werbung mit den Öffnungszeiten gemacht», sagt Jeannine Blunier. So lief ab dem 23. Dezember 2021 ein Spot auf Radio Bern1. 

Strahlend zeigt Blunier auf ihrem Monitor die Entwicklung der Nutzung. Die Anlage wurde von Beginn an gut genutzt. «Als eine Waschstrasse in der Umgebung im Sommer schliessen musste, spürten wir dies sofort bei unserer Auslastung», erzählt die Bernerin. Tagesrekord bisher waren 66 Waschgänge; wobei die erste an diesem Freitag um 0.55 Uhr registriert wurde. «Das ist aber eher die Ausnahme», schiebt sie lachend nach. Weil Garagen und Carrosserien in der näheren Umgebung die Autos bei Bluniers waschen, herrscht zwischen 9 Uhr und 17 Uhr Hochbetrieb. «Wir haben extra ein Google-Konto für die ‹Waschanlage Bern West› eingerichtet. Dort sieht man, wann die Anlage in der Regel wie ausgelastet ist – und man kann eine Rezension hinterlassen.» Zum Zeitpunkt des Besuchs überzeugt die Waschanlage Bern West ihre Kundinnen und Kunden mit 4,7 von 5 Sternen. 

Begeistert von der Investition

Insgesamt können die Benutzer aus sieben Programmen wählen. Das Günstigste kostet 10 Franken, das Teuerste ist 25 Franken. «Am häufigsten werden die beiden günstigsten Programme gewählt. Aber je teurer der Anschaffungspreis des Autos war, desto eher werden auch die Waschprogramme mit Zusatzleistungen gewählt», sagt Blunier. Dazu steht für die Innenreinigung auch noch ein Staubsauger zur Verfügung. Das Waschportal will aber auch gepflegt sein: «Wir reinigen die Anlage jede Woche gründlich und lassen sie halbjährlich warten.» Nur ein einwandfrei funktionierendes Portal ergibt ein sauberes Ergebnis und bringt zufriedene Kunden. Deshalb legen Jeannine Blunier und ihr Team auch Wert auf Sauberkeit rundum die Anlage. Zu den Erfolgsfaktoren zählt Blunier auch, dass nur bargeldlos bezahlt werden kann. «Und dank einer Videoüberwachung hatten wir bisher auch keine Vandalenakte», sagt sie. 

Jeannine Blunier ist begeistert von der Investition. «Es gibt sicherlich Faktoren, die man abwägen muss, damit eine Waschanlage eine Erfolgsgeschichte wird», erklärt sie. «Es braucht eine Gebietsabklärung, also wie viele Anlagen es schon in der Umgebung gibt, wie die Kaufkraft und die Bevölkerungsdichte darin sind. Man muss eine Kosten-Nutzen-Rechnung aufstellen und sich gut bei der Wahl der richtigen Anlage beraten lassen. Dank der Firma ESA ist dies auch gelungen.» Zu den Erfolgsfaktoren gehört auch eine gute Preisstruktur bei der Angebotsgestaltung. «Da darf man ruhig auch einmal bei der Konkurrenz ein wenig spionieren», sagt sie verschmitzt lächelnd. Blunier nutzt die Anlage auch gleich als Goodie für die Kunden: «Beim Kauf eines Neuwagens schenken wir den Kunden, die in der Nähe wohnen, eine Prepaid-Karte mit 50 Franken Guthaben.»
An innovativen Ideen und Wünschen fehlt es der zweifachen Mutter nicht. Sohn Dan arbeitet bereits im Betrieb, in dem Jeannine Blunier seit dem Lehrabschluss 1999 arbeitet und den sie seit 2009 führt. Daneben ist sie als Präsidentin des KMU Bern West und im Vorstand der AGVS-Sektion Bern engagiert. Den Wagenpark muss sie jetzt an den Samstagen aber nicht mehr von Hand waschen. «Dank der Anlage werden die Autos jetzt auch sauberer; der Blütenstaub ging von Hand fast nicht weg», sagt sie. Und studiert schon am nächsten Wunsch, den sie in die Tat umsetzen könnte.

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Der Neubau erhebt sich markant neben der Autobahn. Fotos: AGVS-Medien
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