Es gibt sie trotz Krise: Nachrichten, die Hoffnung machen

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Die Wirtschaftleistung in der Schweiz ist extrem reduziert. Gewerbetreibende fürchten um ihre Existenz. Viele Medien verfahren nach dem Motto «Good News are no news» – der schnelle Klick geht vor Relevanz.

Die AGVS-Medien geben Gegensteuer: In dieser Rubrik geht es nicht darum, die Corona-Krise und ihre Folgen schönzureden. Vielmehr sollen hier News verbreiten werden, die Hoffnung machen. Kreative Ideen, uneigennützige Hilfe, positive Medienberichte.

Sollten auch Sie auf solche positiven Meldungen stossen, senden Sie uns diese bitte an newsdesk@agvs-upsa.ch. Besten Dank. Der AGVS wünscht Ihnen viel Kraft und Gesundheit.
 


Garagisten/Importeure

Deutschland: Autohäuser dürfen bald wieder öffnen

Verkaufsräume sollen wieder zugänglich werden. Die deutsche Bundesregierung gab am Mittwoch, 15. April, entsprechende Lockerungen der Schutzmassnahmen im Kampf gegen die Corona-Krise bekannt. Demnach sollen Showrooms der Garagenbetriebe (unabhängig von ihrer Grösse), aber unter der Einhaltung strikter Hygienevorschriften und Abstandsregelungen, ab Montag, 20. April, wieder zugänglich gemacht werden. «Das ist ein wichtiges Signal an die Autohäuser, die nun endlich wieder in das stationäre Geschäft mit den Endkunden einsteigen können», so Jürgen Karpinski, Präsident des Deutschen Kfz-Gewerbes.


Mazda startet eine landesweite Solidaritätsaktion

Zahlreiche Mazda-Fahrzeuge sollen im Rahmen dieser Aktion namens «Mazda Help» konkreten Hilfsprojekten zur Verfügung gestellt werden. Ziel ist es, möglichst viele Mazda-Fahrzeuge Hilfsprojekten in der ganzen Schweiz zur Verfügung zu stellen. Die Aktion basiert auf drei miteinander verbundenen Elementen: einem Projektaufruf, der Einbeziehung des Mazda-Händlernetzes und der Teilnahme der Mazda-Fahrerinnen und -Fahrer. Aktuell hat Mazda schon 20 Fahrzeuge mobilisiert – und diese Zahl dürfte dank der wachsenden Einbeziehung des Mazda-Händlernetzwerks und den diesem unterbreiteten konkreten Projekten weiter ansteigen. Die interessierten Unternehmen, Vereine und öffentlichen Dienste können ab sofort und ganz einfach auf mazda.ch/mazda-help diesem Aufruf folgen. Immer mehr der 120 Schweizer Mazda-Händler nehmen freiwillig an «Mazda Help» teil. Dazu stellen sie Fahrzeuge für die verschiedenen Hilfsprojekte bereit und/oder starten weitere solidarische Initiativen auf lokaler Ebene, wie das Reinigen und Desinfizieren des Innenraums, die Bereitstellung von Fahrzeugen für das Pflegepersonal oder auch die Lieferung von medizinischem Material.



Schneller, als die Polizei erlaubt
Autohändler in Wetzikon erhielten Ende März Besuch von der Polizei. Die Gesetzeshüter verboten ihnen, während der Coronakrise Probefahrten für Kunden anzubieten. Wie die Zeitung «Zürcher Oberländer» berichtet, habe die Stadtpolizei Wetzikon am 31. März alle lokalen Fahrzeughändler aufgesucht und ihnen Probefahrten untersagt. Wer sich nicht daran halte, müsse mit rechtlichen Konsequenzen rechnen. Der Rückzieher kam schon einen Tag später mit einem Mail des Polizeikommandanten. Kontaktlose Probefahrten seien unter Einhaltung der Hygienemassnahmen erlaubt. Die Dinge würden sich laufend ändern: «Es ist auch für die Polizei keine einfache Zeit.» Detail am Rande: Der AGVS hatte sich beim Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) für diese Regelung eingesetzt und bereits am 28. März grünes Licht für kontaktlose Probefahrten erhalten. Der Verband der Schweizer Garagisten war also sprichwörtlich schneller, als die Polizei erlaubt.


Kreative Ideen sind gefragt
Die Corona-Krise lässt die Autohäuser kreativ werden. Die Onlineausgabe des deutschen Magazins «KFZ-Betrieb» zählt verschiedene, ausgesprochen einfallsreiche Massnahmen auf, mit denen Garagisten ihre Kundinnen, Kunden und Mitarbeitenden schützen.
  • So installierte das Autohaus Klaiber in Balgheim (Baden-Württemberg) ein Dixi-Klo im Eingangsbereich, damit sich die Kunden vor dem Eintreten erst einmal die Hände waschen können. Bei der Annahme dient eine Plexiglasscheibe als Spuckschutz für die Mitarbeitenden. Zur Fahrzeugabgabe legt der Kunde den Schlüssel in einen Behälter. Dort wird er desinfiziert und erst danach an die Kollegen in der Werkstatt weitergegeben. Bei der Reparatur wird der Innenraum des Fahrzeugs komplett mit Folien abgedeckt.
  • Das Autohaus Thoma in Sexau (Baden-Württemberg) nutzt eine «Ampel», um die Kundenfrequenz zu steuern. Nur wenn die Birne grün leuchtet, darf der Kunde zum Empfang. Als Ampel dient eine mehrfarbige LED-Lampe, die sonst dem Sohn von Geschäftsführer Matthias Thoma als Kinderdisco dient…
 
KMU bringen ihre Fahrzeuge in die Garage
Die Bündner Regionalzeitung «Engadiner Post» beschreibt am 28. März den Alltag der Airport Garage in Samedan während der Krise. Geschäftsführer Daniele Geronimi berichtet, dass die Werkstatt nach wie vor gut ausgelastet sei. «Vor allem Hoteliers und Taxiunternehmer bringen uns jetzt ihre Fahrzeuge. Die wollen alle bereit sein, wenn zur Normalität zurückgekehrt werden kann.» Und sie belegen mit ihren Aufträgen, dass sich die KMU in der Region gegenseitig unterstützen.
 
Importeure unterstützen Lieferdienst für Senioren
Um sich selbst zu schützen, wird Menschen über 65 Jahren empfohlen, aufs Einkaufen zu verzichten. Um diese Senioren mit Lebensmitteln und Hygieneprodukten zu versorgen, lancieren das Schweizerische Rote Kreuz (SRK) und Coop einen kostenlosen Lieferservice. Jaguar Land Rover und Volkswagen unterstützen diese Aktion, indem sie die Fahrzeuge für den Lieferservice zur Verfügung stellen. Gestartet wurde in Bern, Zürich, Olten und Lausanne, weitere Regionen folgen.
 
Übrigens: Das SRK sucht Fahrerinnen und Fahrer für diesen Lieferdienst. Interessierte können sich online auf www.freiwillige.redcross.ch registrieren.
 





 
20200403_audi4heroes_310px.jpgHilfsaktion für Mitarbeitende im Gesundheitswesen
Audi Schweiz lanciert mit ihren Markenbotschaftern und in Zusammenarbeit mit Ricardo und Save the Children eine Hilfsaktion für Mitarbeitende im Gesundheitswesen. Ab 3. April laufen auf Ricardo unter dem Label «Audi4Heroes» einzigartige Auktionen von Audi und ihren Markenbotschaftern wie Didier Cuche, Andri Ragettli, Nico Müller, Andreas Caminada und vielen mehr. Der Erlös dieser Versteigerungen, die alle ab einem Franken starten, geht an die Kinderrechtsorganisation Save the Children, die mit Solidaritätsprojekten Familien aus dem Gesundheitswesen unterstützt.




20200403_keigel_310px.jpgRenault-Händler beweisen Solidarität
Nicht nur Importeure, auch Garagisten zeigen sich in Zeiten von Corona solidarisch. Die Nordwestschweizer Garage Keigel stellt lokalen Hilfs-, Gesundheits- und Pflegeorganisationen mehrere Fahrzeuge kostenlos zur Verfügung. «Es ist unserer Gesellschaft mehr gedient, wenn Fahrzeuge, die bei uns im Moment nicht im Einsatz sind, so genutzt werden», sagt Inhaber Christoph Keigel. Seine Garage ist zudem Teil der nationalen Hilfskampagne der Schweizer Renault-Händler, die insgesamt über 100 Renault Zoe zur Verfügung stellen.


 


Zulieferer/Branche


Car For You: Neue Funktion zeigt offene Garagenbetriebe auf interaktiver Karte
Welche Garagen haben aktuell geöffnet? Diese Frage beantwortet der Schweizer Occasions- und Neuwagen-Marktplatz Car For You nun. Garagisten können unter carforyou.ch/de/hereforyou auf einer Karte anzeigen lassen, welche Dienstleistungen sie den Kunden auch während der aktuellen Lage und trotz Einschränkungen anbieten. Auf carforyou.ch sehen die Besucher dann beim Klick auf die gesetzte Markierung das aktuelle Serviceangebot der jeweilige Garagist. Interessierte Garagisten können sich über ein Formular registrieren und werden innerhalb 12 Stunden freigeschaltet. Das Angebot nutzen, Stand 28. April 2020, bereits 127 Garagisten an diversen Standorten in der Schweiz. 

Suva verzichtet auf Prämien
Arbeitnehmende arbeiten während der Phase von Kurzarbeit nicht ihr volles Pensum. Dadurch geschehen weniger Berufsunfälle. Die Suva verzichtet daher im Rahmen einer Corona-Sonderregelung auf Prämien in der Berufsunfallversicherung auf den Löhnen, welche durch die Kurzarbeitsentschädigung gedeckt sind. Hier gibt es weiter Informationen dazu.

Hankook unterstützt mit carXpert und Garage plus die Spitex mit kostenlosem Reifenwechselprogramm

20200416_hankook_klein.jpgPremium-Reifenhersteller Hankook bietet im Zuge der Corona-Pandemie seine Unterstützung für die schweizweite spitalexterne Hilfe und Pflege in Form einer kostenlosen Reifenmontage für die Einsatzfahrzeuge an. Das Unternehmen arbeitet dazu mit den Werkstattpartnern von carXpert und Garage plus zusammen. Die jeweiligen Werkstattkonzeptpartner stellen nach der Montage in dem jeweiligen Betrieb nur die Reifenkosten in Rechnung, die Montage wird anteilig von Hankook und den Werkstattkonzepten getragen. Hankook und seine Partner möchten mit dieser Aktion die ambulante Pflege bei ihrer wichtigen Arbeit unterstützen und dafür Sorge tragen, dass die Helfer in der bevorstehenden Sommersaison sicher auf den Strassen unterwegs sind. 

Tipps von Hostettler Autotechnik AG
Die Hostettler Autotechnik AG mit Sitz in Sursee bündelt auf einem Blog kreative Ideen ihrer Kundinnen und Kunden. Die Tipps für Kundennähe trotz Corona sollen wiederum anderen zu guten Lösungen inspirieren. Hier gelangen Sie zum Blog. https://www.autotechnik.ch/tipps-fuer-kundennaehe-trotz-corona
 
Bosch entwickelt Schnelltest
Automobilzulieferer Bosch hat einen eigenen Coronavirus-Schnelltest entwickelt. Laut Bosch kann der neue, vollautomatisierte COVID-19-Schnelltest medizinische Einrichtungen wie Arztpraxen, Krankenhäuser, Labore und Gesundheitszentren bei einer raschen Diagnose unterstützen. «Mit dem COVID-19-Schnelltest wollen wir einen Beitrag zur möglichst raschen Eindämmung der Corona-Pandemie leisten. Infizierte Patienten können schneller identifiziert und isoliert werden», sagt Dr. Volkmar Denner, Vorsitzender der Geschäftsführung der Robert Bosch GmbH. Der Schnelltest wurde in nur sechs Wochen entwickelt und erlaubt es, bei Patienten eine Infektion mit dem Coronavirus in unter zweieinhalb Stunden festzustellen.
 
20200403_liquimoly.jpgLiqui-Moly-Chef verzichtet auf Gehalt
Ernst Probst, Geschäftsführer des Schmieröl- und Additivspezialisten Liqui Moly, will in der Corona-Krise kein Gehalt beziehen. Das teilte er seinen Mitarbeitern jetzt in einer E-Mail an alle mit: «Ich verzichte (...) auf mein Gehalt, weil ich auch ohne monatliche Bezüge klarkomme. Mein eingespartes Gehalt und andere Einsparungen verwenden wir lieber dafür, alle unsere Arbeitsplätze zu erhalten – selbstverständlich auch die unserer Leiharbeitskräfte.»





Wenn Hygiene das Wichtigste ist
Hygiene ist in Zeiten von Corona das Wichtigste, auch für Kärcher: Bei einem Defekt holt der Reinigungsspezialist das Gerät am Wunschort kostenlos ab und bringt es nach der Reparatur wieder zurück. Während das Gerät bei Kärcher fachmännisch instandgesetzt wird, werden Kundinnen und Kunden auf dem My-Kärcher-Kundenportal über den Stand der Reparatur auf dem Laufenden gehalten.

MultiPart Garantie AG zahlt knapp 700'000 Franken aus
«Solidarität mit unseren Kunden, den Garagisten, den freien und den Marken-Händlern»: Unter diesem Motto hat die MultiPart Garantie AG Sofort-Massnahmen getroffen, um die Automobilhändler zu unterstützen. «MultiPart hat schon immer sparsam gewirtschaftet und auf die Kosten geachtet. Das zahlt sich jetzt aus», teilt das Unternehmen mit. So gewährt der Garantieanbieter seinen Partnern bis zum 30. September 2020 für jeden Garantieabschluss einen Rabatt auf den Rechnungsbetrag von 20 Prozent. Weiter wird er die Überschüsse der im vergangenen Jahr abgeschlossenen Garantien schon jetzt auszahlen. Die vorgezogene Ausschüttung wird laut MultiPart in jedem Fall in vereinbarter Höhe vollständig den Auto-Händlern zugutekommen.
 
 

Hersteller

Mitsubishi Motors stellt Gesichtsschutzschilder her

Im Kampf gegen die weitere Ausbreitung von Covid-19-Infektionen, stellt Mitsubishi Motors Corporation (MMC) seit wenigen Tagen Gesichtsschutzschilde her, die sie den medizinischen Einrichtungen in Japan unentgeltlich zur Verfügung stellen. Die ersten 1500 Gesichtsschutzschilder, welche im Werk Okazaki hergestellt worden sind, wurden für Krankhäuser in der Stadt Okazaki gespendet. Auch andere Mitsubishi Werke spenden die von ihnen produzierten Schilder den lokalen Einrichtungen. MMC plant, die Produktion von Gesichtsschutzschildern laufend zu erhöhen und auch andere Produkte wie zum Beispiel Gesichtsmasken herzustellen. Die Mitsubishi Gruppe stellt ihr Fachwissen bei der Herstellung von technisch hochwertigen Produkten der nationalen Regierung wie auch internationalen Organisationen zur Verfügung.


Seat fährt Produktion schrittweise hoch
 

23. April 2020, abi. Erste Schritte zurück zur Normalität: Seat will seine Produktion an den spanischen Standorten ab 27. April schrittweise wieder hochfahren. Aufgrund der Coronavirus-Pandemie standen die Werke vorübergehend still. Um die Mitarbeiter vor einer Infektion mit dem Virus zu schützen, werden alle 15'000 Mitarbeiter auf das Coronavirus getestet. Konkret will Seat wöchentlich mehr als 3000 PCR-Tests für die Mitarbeiter der Produktion und anderer Abteilungen in den Werken Martorell, Barcelona, Componentes und im Ersatzteilzentrum Cros durchführen, wie der Autohersteller mitteilt. In drei Werken haben die Tests bereits in dieser Woche begonnen. Dazu kommen weitere umfangreiche Präventionsmassnahmen, die Seat zum Schutz seiner Mitarbeiter entwickelt hat. Auch andere Unternehmen des Volkswagen-Konzerns in Spanien werden ihre Mitarbeiter testen lassen. Seat betont, dass es durch diese Massnahmen zu keiner Beeinträchtigung für das öffentliche Gesundheitswesen kommt.


Fahrzeugproduktion diverser Autohersteller wird wieder hochgefahren
Seit mehreren Wochen sind die Fabriken der Autohersteller wegen der Coronavirus-Pandemie lahmgelegt. Nun soll die Produktion wieder langsam anlaufen, wie verschiedene Medien berichten. So hat beispielsweise Volvo sein Karosseriewerk in Olostrom in Schweden in begrenztem Umfang wieder in Betrieb genommen, genauso wie Hyundai sein Werk im tschechischen Nosovice. Die VW-Tochtermarke Audi hat die Autoproduktion im ungarischen Györ gestartet – das Stammwerk in Ingolstadt soll Ende April schrittweise wieder anlaufen. Andere Hersteller haben ebenfalls angekündigt, die heruntergefahrene Produktion in Deutschland langsam wieder anlaufen zu lassen, darunter Daimler und Volkswagen. Bei VW nehmen in der Woche ab dem 20. April die Werke in Zwickau und Bratislava (Slowakei) die Fertigung auf. In der Woche ab dem 27. April beginnt der Wiederanlauf der Produktion in den übrigen deutschen Produktionsstätten sowie in Portugal, Spanien, Russland und USA. BMW hingegen hat den Produktionsstopp in seinen Werken in Europa und Nordamerika zuletzt bis zum 30. April verlängert.


Seat startet Produktion von Beatmungsgeräten
Spanien ist nach Italien das derzeit von der Corona-Krise am stärksten betroffene Land in Europa. Entsprechend gross ist der Bedarf an Medizintechnik. Die spanische VW-Tochter Seat hat nun im Werk Martorell bei Barcelona mit der 
Produktion von Beatmungsgeräten begonnen. 150 Mitarbeitende nutzen eine Montagelinie für den Seat Leon zur Serienfertigung der Geräte. Man wolle einen «Beitrag zur Entlastung des von der Coronavirus-Krise schwer getroffenen spanischen Gesundheitssystems leisten», heisst es seitens Seat.


20200403_vw_310px.jpgVW-Konzern produziert Teile für Gesichtsschutz im 3-D-Druck
Die Aktion ist Teil einer transnationalen Initiative mit Airbus und dem 3-D-Druck-Netzwerk «Mobility goes Additive», in dem 250 Unternehmen zusammengeschlossen sind. Die von Airbus entwickelten Halterungen sollen in Spanien genutzt und durch Airbus von Hamburg nach Madrid geflogen werden. Der industrieübergreifenden Initiative war eine Anfrage der spanischen Behörden vorausgegangen, die auch die Verteilung vor Ort übernehmen werden.
 



Auch Ford steigt ein
Gemeinsam mit dem Industriekonzern General Electric (GE) will auch Ford dringend benötigte Beatmungsgeräte herstellen. Ziel ist die Herstellung von 50'000 Geräten in 100 Tagen. Die Produktion soll laut dem US-Autobauer am 20. April beginnen und mit rund 500 Beschäftigten in drei Schichten fast rund um die Uhr laufen. Zudem hat Ford unter dem Motto «Bleibt gesund und habt Spass» eine Webseite entwickelt, die in vier Sprachen (Deutsch, Französisch, Italienisch und Spanisch) regelmässig mit kreativen Aktivitäten, Denksportaufgaben und anderen interessanten Dingen aktualisiert werden wird. http://www.fordfamilyfunhub.com/ 
 


Tipps für Garagisten

Holen & bringen
Das Fahrzeug beim Kunden abholen, Service durchführen und anschliessend wieder zurückbringen. Der Fahrzeugschlüssel kann im Briefkasten hinterlegt werden. Die Kundin, der Kunde wird sich über die Dienstleistung freuen.
 
Drive-In-Schalter
Die Kundin, der Kunde fährt mit dem Auto vor und wird über einen Drive-In-Schalter empfangen. Der physische Kontakt wird somit vermieden und die Hygienemassnahmen sind eingehalten.
 
Website und Google My Business
Informieren Sie Ihre Kunden bereits im Vorfeld über Ihre Webseite und Ihren Newsletter. Veröffentlichen Sie laufend Informationen zur aktuellen Situation: Öffnungszeiten, Ablauf vor Ort, Termine, etc. Machen Sie Ihre Kunden auf den Reifenwechsel und die Vorteile von Sommerpneus aufmerksam. Termine können direkt vom Kunden über ein Booking-Tool online gebucht werden.
 
Video-Fahrzeugpräsentation
Bringen Sie Ihre Fahrzeuge in die Wohnzimmer der Kunden. Damit sprechen Sie Ihre Kunden an und vielleicht gewinnen Sie den einen oder anderen neuen Interessenten dazu.
 
Facebook und Co
Nutzen Sie Ihre sozialen Plattformen, um mit Ihren Kunden in Kontakt zu bleiben. Posten Sie auf Facebook oder Instagram. Gerade Stammkunden fühlen sich mit Ihrem Betrieb verbunden und möchten informiert bleiben. Bei Fragen können Sie gerne unsere Kommunikation kontaktieren: anina.zimmerli@agvs-upsa.ch
 
Reparatur goes digital!
Was wird am Fahrzeug repariert? Mit einem kurzen Video am Fahrzeug kann effizient kommuniziert werden, was defekt ist. Der Kunde bekommt die Informationen bequem aufs Smartphone und kann die Reparatur freigeben.
 
Blick in die Zukunft
Planen Sie für die Zeit nach der Krise. Erfahrungsgemäss steigen die Anfragen, sowie Abschlüsse rasch, nachdem der Alltag wieder Einzug gehalten hat. Seien Sie vorbereitet. Nutzen Sie zudem die Krise, um Ihr Marketing weiterzuentwickeln. Probieren Sie Neues aus. Verlagern Sie von «analog» zu «digital».
 
Kampagnen
Nicht alle Kampagnen eignen sich in dieser ausserordentlichen Lage. Pausieren Sie diese und ändern Sie das Wording Ihrer Kampagnen von «Wir beraten Sie persönlich» zu «gerne beraten wir Sie auch per E-Mail, Telefon, WhatsApp.»
 
Schriftlich!
In dieser ausserordentlichen Zeit ist es wichtiger denn je, dass Sie alle Verträge schriftlich abschliessen – Ja, dazu gehört auch der Werkvertrag für die Reparatur. Sie finden alle notwendigen Vertragsvorlagen bei uns im Webshop (https://www.agvs-upsa.ch/de/shop). Bei Unsicherheiten können Sie unseren Rechtsdienst kontaktieren: rechtsdienst@agvs-upsa.ch
 
Vermieten!
Der Individualverkehr wird gerade in dieser Zeit sehr geschätzt. Vermieten Sie Ihre Fahrzeuge.

Liquidität sichern
Damit der Betrieb finanziell handlungsfähig bleibt, muss die Liquidität aktiv bewirtschaftet werden. Hierbei ist es unter anderem ratsam, Leistungen direkt in Rechnung zu stellen, ausstehende Forderungen zu reduzieren und kurze Zahlungsfristen zu vereinbaren. Auch das Anbieten von Dienstleistungen gegen Vorauszahlung kann sich lohnen. Kreditoren nicht vergessen: Bezahlen Sie Ihre Rechnungen pünktlich, um den guten Ruf zu bewahren und Mahngebühren zu vermeiden.
 
Haben Sie noch Fragen? Rechtsdienst, rechtsdienst@agvs-upsa.ch Kommunikation, anina.zimmerli@agvs-upsa.ch Weitere Fragen: AGVS-Kundenberatung, https://www.agvs-upsa.ch/de/verband/agvs-kundenberatung.

Hier geht es zu den Tipps der Branchenlösung des Auto- und Zweiradgewerbes (BAZ) für Betriebe im Umgang mit den Kunden.


Medien

Der Bund: «So kann man KMU jetzt unterstützen»
Sieben Tipps, wie man KMU in der Corona-Krise unterstützen kann, listet «Der Bund» in seiner Ausgabe vom 31. März auf. Auch das Autogewerbe wird erwähnt: «Auch Garagen sind offen und arbeiten. Neben Sommerpneus könnte man eine Totalreinigung in Auftrag geben, das komische Geräusch aus dem Motorenraum abklären und den Kratzer auf dem Kotflügel reparieren lassen. Oder sich gar ein neues Gefährt zulegen.»

Auto-Sprint: «Probefahrten: Ohne Kontakt kein Problem»
Das Magazin «Auto-Sprint» hat den Beitrag auf AGVS-Online, dass Probefahrten weiterhin möglich sind, übernommen und auf seiner Website vermeldet. Eine wichtige Information in Zeiten, in denen viele Autobesitzerinnen und -besitzer nicht wissen, dass die Werkstätten offen sind.

Blick: «So hilft die Autobranche in der Coronakrise»
«Good News statt Bad Vibes». Kurzarbeit, Werksschliessungen, einbrechende Verkaufszahlen – auch die Autobranche durchlebt wegen des Corona-Virus momentan schwere Zeiten. Doch statt zu resignieren zeigen sich Autobauer, Importeure und Mobilitätsanbieter solidarisch – und helfen in der Krise. Der «Blick», nach wie vor die grösste Bezahlzeitung der Schweiz,listet in seiner Ausgabe vom Karsamstag und online die zahrleichen Aktionen von Garagisten, Importeuren und Herstellern auf, die in der jetzigen Coronakrise zeigen, dass sie für die Gesellschaft da sind. Von A wie Amag bis Z wie (Renault) Zoe. Gut zu lesen – und gut fürs Image!


 
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