Die Garage Ziegler in Rufi SG profitiert bereits vom «ev-service»

Breit und vielfältig abgestützt

Zusammen mit Derendinger und deren Kompetenzmodul «ev-service» sieht sich die Garage Ziegler gut gerüstet für den Wandel zur E-Mobilität. Dem Umgang mit Hochvolt in der Werkstatt sehen die St. Galler deshalb entspannt entgegen.
Publiziert: 14. August 2025

Von

Jürg A. Stettler


										Breit und vielfältig abgestützt
Die Garage Ziegler in Rufi SG, offizielle Renault- und Dacia-Vertretung im Linthgebiet, kümmert sich als «ev- service»-Partner auch um elektrifizierte Fahrzeuge aller anderen Marken. Foto: Derendinger

Urs Ziegler blickt stolz auf das «Garage plus»-Logo, das seit 2016 neben dem Renault-Rhombus vor dem Familienbetrieb im malerischen Rufi SG hängt. Beim 1938 gegründeten Unternehmen an der Hauptstrasse wird Vielfältigkeit grossgeschrieben. Die Garage Ziegler ist nicht nur die offizielle Renault- und Dacia-Vertretung im Linthgebiet, sondern die einzelnen Familienmitglieder kümmern sich um weitere Fachbereiche wie Landmaschinen und Kommunalfahrzeuge, Werkleitung und Schlosserei. «Breit aufgestellt zu sein – auf dem Land zahlt sich das aus», erläutert Urs Ziegler. «Um uns noch breiter abzusichern und dies auch kundzutun, haben wir uns vor rund drei Jahren dem neuen Kompetenzmodul ‹ev-service› angeschlossen », verrät der erfahrene Renault-Servicetechniker.

 

Die Transformation mittragen

Denn trotz Renault-Schild kümmern sich er und seine Werkstatt-Crew um fast vierzig Prozent Fremdmarken. «Auch bei denen nimmt der Elektro- und Hybridantrieb zu», so Ziegler und sieht sich dank der jahrelangen E-Erfahrung bei Renault gut dafür gerüstet. «Der erste Zoe rollte schon vor über zehn Jahren zu uns. Inzwischen ist die Palette an E-Modellen sehr gewachsen. Zwar gibt es klare Anweisungen vom Hersteller, dass wir an der Antriebsbatterie selbst nichts machen dürfen. Aber den Rest erledigen wir», erklärt er. Dank «ev-service» kann er dies auch allen Besitzerinnen und Besitzern von E- oder Hybrid- Fahrzeugen anderer Marken klar machen.

Die in dritter Generation familiengeführte Garage hat zudem schon vor Jahren allfällige Ängste im Umgang mit der E-Technologie abgebaut. «Arbeiten an einem E-Auto ist eigentlich problemlos, solange man als erstes sicherstellt, dass das Fahrzeug spannungsfrei geschaltet ist», verrät der 51-Jährige und zückt Schutzhandschuhe und Gesichtsschutz aus den für E-Arbeiten reservierten Werkstattschubladen. Er testet mit einem Spannungsprüfer im Motorraum, ob der Wagen wirklich spannungsfrei geschaltet ist. Mit einem zufriedenen Nicken ergänzt er: «Alles im grünen Bereich, nun kann man fast wie an einem Verbrenner arbeiten. Respekt ist zwar angezeigt, aber Angst vor der E-Mobilität definitiv nicht!»

 

Von der PV-Anlage profitieren

«Für uns als kleine Garage ist vor allem die ganze Vorbereitung, bis man am E-Auto arbeiten kann, eine Herausforderung», gibt er zu bedenken. «Das braucht seine Zeit und vor allem Platz.» Der Garagist ist zwar überzeugt, dass die Verbrenner nie ganz verschwinden werden. «Aber selbst bei uns auf dem Land nimmt der E-Auto-Anteil zu. Wir haben viele Einfamilienhausbesitzer mit einer Photovoltaikanlage, dann macht Elektro absolut Sinn.» Sinn machen für ihn auch die verschiedenen HV-Schulungen, denn Derendinger liefert nicht nur Ausrüstung, Daten, Teile und Ladegeräte, sondern bietet ebenfalls Schulungen an – damit jede Garage voller Power in die E-Zukunft fahren kann.

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