Event zur künftigen Verkehrspolitik

Miteinander oder gegeneinander?

Mit der Idee einer Abgabe für E-Mobile zugunsten der Verkehrsinfrastruktur sorgte Bundesrat Albert Rösti gerade für Aufsehen. Am 13. Oktober gibt er an einem Event in Zürich mit anderen Politikern über die Zukunft der Schweizer Verkehrspolitik Auskunft.
Publiziert: 09. Oktober 2025

Von

Jürg A. Stettler


										Miteinander oder gegeneinander?
Bundesrat Albert Rösti wird vor der grossen Podiumsdiskussion zur Verkehrspolitik am Montag, 13. Oktober, in Zürich eine Keynote halten. Foto: AGVS-Medien

Die zukünftige Ausrichtung der Schweizer Verkehrspolitik ist umstritten. Ungelöste Finanzierungsfragen von Strasse und Schiene, ein Volks-Nein zum Ausbau der Nationalstrassen, Kompetenzstreitigkeiten zwischen den Staatsebenen zur Geschwindigkeitslimitierung auf Kantonsstrassen und Volksinitiativen, die einen Stadt-Land-Graben aufzeigen: Aktuell gibt es viele Themen, die für Diskussionsstoff sorgen. Am Montag, 13. Oktober 2025, lädt Auto-Schweiz daher zu einer Podiumsdiskussion mit einer Keynote von Bundesrat Albert Rösti ins Zentrum Glockenhof an der Sihlstrasse 33 in Zürich ein, die auch AGVS-Mitglieder sehr interessieren dürfte. 

 

Beiträge an die Infrastruktur sichern

Eine moderne, leistungsfähige Verkehrsinfrastruktur ist schliesslich eine elementare Voraussetzung für eine hohe Lebensqualität und das Gedeihen des Wirtschaftsstandortes Schweiz. Ende September hat der Bundesrat gleich zwei wichtige Vorlagen zum Thema Elektromobilität in die Vernehmlassung geschickt. Der AGVS unterstützt dabei das Festhalten am Nutzerprinzip. «Sämtliche Strassenbenutzenden müssen ihren Beitrag an unsere Infrastruktur leisten, und dies unabhängig vom Antrieb. Es gilt langfristig gesehen die Defizite im Nationalstrassen- und Agglomerationsverkehrs-Fonds zu kompensieren, diesen zu sichern und vor weiteren Zweckentfremdungen zu schützen», so Tahir Pardhan, verantwortlich für Recht & Politik beim AGVS. 

Da sich die politischen Rahmenbedingungen in der Schweiz zuletzt deutlich verschlechterten, dürfte das Risiko eines zurückhaltenden Kaufverhaltens beim Kauf von Autos mit rein elektrischen Antrieben wachsen. All dies hat auch Einfluss auf das Geschäft und den Ertrag von Schweizer Garagistinnen und Garagisten. 

 

Informationen aus erster Hand

An dem Event am 13. Oktober im Zentrum Glockenhof ist von Bundesrat Albert Rösti aus erster Hand zu erfahren, wohin die Reise gehen soll. Danach folgt eine sicherlich angeregte Diskussion zum Thema «Zukunft der Schweizer Verkehrspolitik – miteinander oder gegeneinander?» mit den Nationalräten Marionna Schlatter (Grüne) und Mauro Tuena (SVP), der Zürcher Kantonsrätin Tina Deplazes (Mitte), der Zürcher Stadträtin Simon Brander (SP) und dem Zürcher Gemeinderat Përarim Avdili (FDP).

Der Eintritt ist frei, Türöffnung ist um 18.30 Uhr, und um 19 Uhr wird der Anlass mit einer Einführung von Auto-Schweiz-Präsident Peter Grünenfelder gestartet. Im Anschluss an die Podiumsdiskussion gib es einen Apéro riche.

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