Mobilcity setzt auf Photovoltaik

Die neue Anlage produziert umweltfreundlichen Strom, reduziert den CO₂-Ausstoss und macht das Bildungszentrum und die Mobilcity insgesamt unabhängiger von herkömmlichen Energiequellen. Mit dieser Investition leistet der AGVS und die weitere Mobilitätsverbände nicht nur einen Beitrag zum Klimaschutz, sondern setzen auch ein starkes Zeichen für eine zukunftsorientierte Ausbildung. Auf allen drei Dächern der Mobilcity sind insgesamt 840 der rund zwei Quadratmeter grossen PV-Module mit je 455 Watt installiert worden.
Auf dem Dach der Wölflistrasse 5 fanden 186 PV-Module mit einer Leistung von 84,6 Kilowatt-Peak Platz; auf dem Gebäude der Wölflistrasse 7 waren es 294 PV-Module mit einer Leistung von 133,7 Kilowatt-Peak. Zuletzt kam nun auf der Wölflistrasse 9 noch die grösste der Solaranlagen zum Einsatz, sie hat 630 PV-Module und liefert eine Leistung von satten 286,65 Kilowatt-Peak.
Kilowatt-Peak? Nie gehört? Wie bei Fahrzeugen der WLTP-Verbrauch wird damit die maximale Leistung einer Photovoltaikanlage unter bestimmten Bedingungen angegeben, um sie mit anderen PV-Anlagen vergleichen zu können. Mit den insgesamt installierten 504,95 Kilowatt-Peak (kWp) kann in der Schweiz jährlich etwa 400'000 bis 600'000 Kilowattstunden Strom erzeugt werden. Ein typischer Schweizer Vierpersonenhaushalt ohne elektrische Heizung benötigt etwa 4000 bis 5000 kWh pro Jahr, also liefern die PV-Module Anlagen auf dem Dach der Mobilcity Energie für rund 100, im besten Fall 150 Haushalte.
Der Einsatz erneuerbarer Energien passt perfekt zum Leitbild der Mobilcity und seinen Bildungseinrichtungen: Fortschrittlich, verantwortungsvoll und praxisnah. So wird den Lernenden nicht nur theoretisch vermittelt, wie wichtig Nachhaltigkeit für die Gesellschaft ist – sie erleben es direkt vor Ort.
Mit der Photovoltaikanlage positioniert sich das Bildungszentrum als modernes Kompetenzzentrum, das Umweltschutz und Innovation aktiv vorlebt.