Tausendsassa Motorenöl
Hybrid-, Plug-in-Hybrid- und Benzinmotorantriebe erfreuen sich im Markt nach wie vor grosser Beliebtheit. Ihr Anteil wird dieses Jahr am Gesamtmarkt über 45 Prozent betragen. Der politischen Marschrichtung zum batterieelektrischen Antrieb folgten bisher jährlich rund 20 Prozent der Neuwagenkäuferinnen und -käufer. Grössere Zuwächse sind trotz Markteintritt von neuen Anbietern (vornehmlich aus China) bisher ausgeblieben. Die Dynamik hin zu reinem batterieelektrischen Antrieb befindet sich nach wie vor im Schleichgang. Für die Automobilhersteller zeigt dies schmerzliche Verluste und Rückgänge im Geschäftsverlauf, wenn einseitig auf eine Antriebstechnologie BEV gesetzt wurde. Massivste Verluste vor allem bei Premiumherstellern aus Deutschland lassen aufhorchen und werden wohl in den kommenden Monaten für weitere negative Schlagzeilen und Flurbereinigungen sorgen. Umso erfreulicher ist die Tatsache, dass sich der Fokus in der Forschung und Entwicklung (F&E) auf Technologieoffenheit auszahlt. Der Verbrennungsmotor im Verbund mit einer oder mehreren E-Maschinen sorgt nicht nur für geringe CO₂-Emissionen, sondern auch für einen hocheffizienten Umgang mit dem Treibstoff Benzin oder Diesel. Dass das Motorenöl eine Schlüsselposition bei der Optimierung modernster Verbrenner darstellt, drängt sich aus technischer Sicht auf. Die Anforderungen punkto globaler Normen und Herstellernorm zwingen zu mehr Anstrengungen und Investitionen in F&E.
