Heftige Kritik an den LSVA-Plänen für E-Lastwagen

Von
Yves SchottDie Lage ist und bleibt angespannt. In den ersten neun Monaten des laufenden Jahres wurden weniger neue Nutzfahrzeuge in Verkehr gesetzt als im selben Zeitraum 2024. Immerhin, einen Lichtblick gibt es: Bei den elektronischen Lastwagen zeigen die Zahlen nach oben. Doch ausgerechnet ihnen will der Bund nun finanziell an den Kragen.
Bis jetzt sind E-Trucks nämlich von der Verkehrsabgabe (LSVA) ausgenommen. Mit dieser Regelung soll ihre Markteinführung gefördert werden, weil sie kein CO2 ausstossen. Diese Schonfrist will SVP-Bundesrat Albert Rösti nun verkürzen: Statt wie ursprünglich geplant 2031 soll die LSVA für Elektro-Lastwagen bereits 2029 eingeführt werden.
Bei der Nutzfahrzeugbranche kommen diese Pläne gar nicht gut an, wie der am Mittwochabend ausgestrahlte Beitrag der SRF-«Rundschau» zeigt. Denn: Werden Elektro-Lastwagen mit der LSVA belastet, werden die Transportfirmen die E-Trucks, die in der Anschaffung weit mehr kosten als jene mit Dieselmotor, kaum gewinnbringend betreiben können. Die Gefahr besteht also, dass so manch ein Betrieb wieder auf herkömmliche, weniger umweltfreundliche Fahrzeuge zurückgreift.
Wie Albert Rösti seine Entscheidung begründet, wieso die Pläne auch von linken Politikern kritisiert werden und was die zuständige Kommission des Parlaments zu der Frage sagt, erfahren Sie im Beitrag der «Rundschau».
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