Die Teilnehmenden suchten nicht nur Informationen, sondern Orientierung: Was sind die nächsten Schritte nach der Lehre? Welche Weiterbildung passt? Wie entwickelt sich das Autogewerbe in Zeiten von Digitalisierung und neuen Antriebssystemen? Während rund einer Stunde führte Olivier Maeder, AGVS-Geschäftsleiter Bereich Bildung, durch den Abend und stellte die verschiedenen Weiterbildungsmöglichkeiten vor – von der Werkstattkoordination bis zum Automobil-Verkauf mit eidgenössischem Fachausweis.
Besonderes Gewicht erhielten die bewährten Einblicke ehemaliger Absolventinnen und Absolventen, die ihre Wege mit den Weiterbildungen schilderten. Ihre individuellen Erfahrungen zeigten auf, dass Karrieren im Automobilgewerbe nicht geradlinig verlaufen müssen. Sie vermittelten ein realistisches Bild davon, was es heisst, sich berufsbegleitend weiterzuentwickeln – mit Chancen, aber auch Herausforderungen. Genau diese Ehrlichkeit verlieh dem Abend Glaubwürdigkeit und machte ihn für die Teilnehmenden greifbar.
Auch die anwesenden Bildungsanbieter – darunter die AGVS-Sektion Bern, die Berner Fachhochschule BFH und die gibb Berufsfachschule Bern – trugen dazu bei, die vielen Wege sichtbar zu machen, die die Branche bietet. Die Vertreter:innen beantworteten Fragen und gaben damit einen konkreten Überblick, wie die Weiterbildungen in der Praxis funktionieren.
Beim anschliessenden Apéro klangen die Gespräche in gemütlicher Runde aus. Wer noch unschlüssig war, nahm Anregungen mit, andere gingen bereits mit konkreten nächsten Schritten nach Hause. So wurde aus einem Informationsanlass ein Treffpunkt für Menschen, die sich weiterentwickeln wollen. Der Karriereabend verdeutlicht, dass Zukunft im Automobilgewerbe dort beginnt, wo jemand den Mut hat, etwas Neues anzupacken.
