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Bridgestone Turanza All Season 6 holt Platz 1 in der Qualifikation des Auto Bild Ganzjahresreifentests 2025

25. September 2025, pd. In der Vorrunde des aktuellen Ganzjahresreifentests der Auto Bild wurden 30 Reifenmodelle in der populären Dimension 225/40 R18 auf ihre Trocken- und Nass-Bremsperformance getestet, bevor die 15 Besten in der Finalentscheidung in allen Disziplinen bewertet werden. Der Ganzjahresspezialist Bridgestone Turanza All Season 6 setzt sich mit der besten kombinierten Bremsperformance auf die Pole-Position der Vorentscheidung.

Bild: Bridgestone

Direkt im Anschluss an das Ergebnis «sehr gut» im Ganzjahresreifentest vom AvD überzeugt der Turanza All Season 6 gleich zum zweiten Mal: Mit einem Bremsweg von 38,1 m auf trockener Fahrbahn und 45,0 m bei Nässe bei einer Bremsung von 100 km/h auf 0 setzt er sich mit einem kombinierten Bremsweg von 83,1 m mit einem guten Meter Abstand zum Zweitplatzierten an die Spitze des Testfelds.

Der Turanza All Season 6 wurde mit Enliten Technologie für eine herausragende Bremsleistung zu jeder Jahreszeit, eine überzeugende Performance bei Schnee und eine verbesserte Laufleistung entwickelt. Er ist EV-ready, damit für alle Antriebsarten ideal geeignet, und schafft Vertrauen für Fahrer an 365 Tagen im Jahr.

40 weitere ID.4 für 4B: Grösster Schweizer Fensterbauer stellt Flotte auf elektrisch um

25. September 2025, pd. Im Herbst 2023 hat 4B, der Schweizer Marktführer für moderne Fenster- und Fassadenlösungen, eine erste Tranche von 40 ID.4 und ID.4 GTX erhalten. Die Erfahrungen der letzten zwei Jahre waren durchwegs positiv, sodass nun weitere 40 Exemplare des vollelektrischen SUV in der Amag Buchrain übergeben werden konnten – insgesamt sind nun 80 elektrische Volkswagen für 4B in der ganzen Schweiz unterwegs. Um die firmeneigenen Emissionen weiter zu senken, soll mittelfristig der ganze Fuhrpark auf E-Mobilität umgestellt werden.

von links nach rechts: Sascha Leardi, Head of Sales Volkswagen, Stefan Ruckli, Key Account Manager, Stefan Zahnd, Leiter Finanzen 4B AG, Martin Amstalden, Geschäftsleitung 4B AG, Raphael Schneider, Director New Car Amag Retail

Rund 120'000 Liter Diesel oder mehr als 200 Millionen Gramm CO2: So gross ist die Einsparung, die 4B in den vergangenen zwei Jahren mit dem Ersatz von Dieselfahrzeugen durch 40 vollelektrische ID.4 erzielen konnte. Nach der ersten Tranche vom Herbst 2023 konnten nun 40 weitere Aussendienst-mitarbeitende einen ID.4 oder ID.4 GTX entgegennehmen. Damit sind insgesamt 80 Firmenfahrzeuge vollelektrisch unterwegs – alle aus dem Hause Volkswagen. 

Seit bald 130 Jahren sorgt 4B mit modernen Fenster- und Fassadenlösungen dafür, dass sich die Energieeffizienz von Schweizer Häusern ständig verbessert. Zur Nachhaltigkeitsstrategie des Unternehmens gehört aber auch, die firmeneigenen Emissionen konsequent zu senken. 
«Die Erfahrungen unserer Mitarbeitenden mit den ID.4 waren bisher durchwegs positiv», sagt Martin Amstalden, Mitglied der Geschäftsleitung von 4B. Die Firma sorgt aber auch dafür, dass der Umstieg leichtfällt. Wenn baulich oder von Vermieterseite her möglich, lässt 4B bei den Aussendienstmitarbeitenden zuhause Wallboxen installieren. Zudem sind an allen elf Standorten in der ganzen Schweiz jeweils Ladestationen verfügbar oder in Planung. Am Hauptsitz in Hochdorf (LU) stehen sogar 20 Ladestationen bereit, gespiesen mit Strom aus der firmeneigenen Photovoltaikanlage. Bei einer durchschnittlichen täglichen Kilometerleistung der 4B Mitarbeitenden von rund 130 Kilometern und einer WLTP-Reichweite von rund 500 Kilometern reicht es, die ID.4 zweimal pro Woche zu laden. 

Mit der Aufstockung der 4B Flotte findet für Volkswagen eine langjährige Partnerschaft ihre Fortsetzung. Sascha Leardi, Head of Sales Volkswagen, hebt die Gemeinsamkeiten hervor: «4B und Volkswagen teilen zukunftsorientierte Werte und sind in der Schweiz erfolgreich unterwegs. Zudem setzen beide auf ökologische Verantwortung und technologische Innovation» – was sich exemplarisch beim ID.4 als Flottenfahrzeug zeigt. 

Amag LAB und ÖV-Partner erarbeiten Machbarkeitsstudie zur automatisierten Mobilität

25. September 2025, pd. Mit der zunehmenden technischen Reife und der seit März 2025 geltenden Verordnung für automatisiertes Fahren in der Schweiz startet das zur Amag Gruppe gehörende Amag LAB gemeinsam mit dem Kanton Luzern, dem Verkehrsverbund Luzern (VVL) sowie der Verkehrsbetriebe Luzern AG (VBL AG) eine Machbarkeitsstudie zum Einsatz von automatisiertem Ridepooling im Kanton Luzern.

Amag Studie

Kantone, Städte und Gemeinden in der Schweiz stehen zunehmend vor der Herausforderung, den wachsenden Mobilitätsbedarf sowohl im öffentlichen als auch im privaten Verkehr zu bewältigen. Neben klassischen Angeboten wie dem motorisierten Individualverkehr und dem öffentlichen Verkehr hat sich in den letzten Jahrzehnten eine Vielzahl neuer geteilter Mobilitätsformen etabliert. Mit dem Fortschritt in der Automatisierung eröffnen sich neue Möglichkeiten, diese Angebote effizient zu skalieren.



Positive internationale Beispiele

Internationale Beispiele aus den USA, China und Deutschland zeigen, dass automatisierte (Sammel-)Taxis bereits heute komplexe Verkehrssituationen zuverlässig und sicher bewältigen, oft sicherer als menschliche Fahrerinnen und Fahrer sind. Sie bieten Möglichkeiten zur sinnvollen Ergänzung bestehender Mobilitätsangebote.

«Wir sehen Potenzial in den neuen technischen Möglichkeiten und wollen diese besser verstehen. Innovative Konzepte mit automatisierten Fahrzeugen können den öffentlichen Verkehr in Zukunft ergänzen und Mobilität nachhaltiger gestalten. Deshalb unterstützen wir die Machbarkeitsstudie», so Regierungsrat Fabian Peter, Vorsteher des Bau-, Umwelt- und Wirtschaftsdepartements. Die Machbarkeitsstudie zum automatisierten Ridepooling wird von der Amag Gruppe gemeinsam mit dem Kanton Luzern, VVL und VBL AG erarbeitet.
 


Einsatzmöglichkeiten prüfen

Ziel der Machbarkeitsstudie ist es, die Umsetzungsmöglichkeiten und den potenziellen Einsatz automatisierter Sammeltaxis fundiert zu prüfen. Darüber hinaus soll abgeschätzt werden, wie ein solches Angebot die Attraktivität von individuellen Autofahrten beeinflusst und welche komplementären Wirkungen sich im Zusammenspiel mit dem Fuss- und Veloverkehr sowie dem öffentlichen Verkehr ergeben. Die Machbarkeitsstudie soll Hinweise zur Gestaltung regulatorischer Rahmenbedingungen auf kantonaler Ebene liefern. Zudem bilden die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie eine Grundlage für den Planungsbericht «Klima und Energie 2026» und sollen aufzeigen, welchen Beitrag automatisiertes Fahren künftig zum Klimaschutz leisten kann. 

Die Amag Gruppe engagiert sich umfassend im Bereich des automatisierten Fahrens und verfolgt dabei eine strategische Rolle als Innovator und Integrator neuer Mobilitätslösungen. Mit dem Amag LAB treibt das Unternehmen Forschungs- und Pilotprojekte voran, um die Einsatzmöglichkeiten automatisierter Fahrzeuge in der Schweiz zu testen und marktfähig zu machen. Ein Schwerpunkt liegt auf Ridepooling- und Shuttle- Konzepten, die künftig in Städten, Agglomerationen sowie im ländlichen Raum eine nachhaltige und kosteneffiziente Ergänzung zum öffentlichen Verkehr darstellen sollen.

Einfach zum richtigen Additiv

25. September 2025, pd. Liqui Moly stellt neues Online-Tool zur Verfügung, um die passenden Problemlöser schnell und komfortabel zu finden.

Bild: Liqui Moly

Mit dem Additivwegweiser macht der Ulmer Schmierstoffspezialist die Suche nach dem richtigen chemischen Problemlöser einfacher denn je. Das anwendungsfreundliche Online-Tool hilft Nutzern ab sofort dabei, schnell und gezielt das richtige Produkt zu finden. 

Läuft der Motor unrund, ist der Dieselpartikelfilter verstopft oder macht sich Leistungsverlust am Fahrzeug bemerkbar? Es gibt viele Probleme, bei denen Additive von Liqui Moly Abhilfe schaffen. Doch wann sollte man welches Produkt verwenden? Das Sortiment des Ulmer Schmierstoffspezialisten ist gross. Hier kommt der neue Additivwegweiser ins Spiel. 
Statt lange zu recherchieren, führt dieses Online-Tool mit wenigen Klicks zur optimalen Lösung. Dank einer intelligenten Filterfunktion können Nutzer gezielt nach Fahrzeugtyp, Problemstellung oder gewünschter Wirkung suchen und erhalten sofort eine Produktempfehlung.

«Unsere Additive sind hochwirksame Problemlöser, doch die grosse Auswahl kann überwältigend sein. Mit dem Additivwegweiser bieten wir eine schnelle, unkomplizierte und treffsichere Lösung für alle, die das Beste für ihr Fahrzeug wollen», erklärt Günter Hiermaier, Geschäftsführer von Liqui Moly.

Das neue Tool stellt mehrere Features in einem bereit. Es bietet eine schnelle und gezielte Produktempfehlung bei Problemen mit dem Fahrzeug. Dank der intuitiven Bedienung können Nutzer einfach nach Fahrzeugtyp oder Problem filtern und erhalten direkten Zugriff auf das gesamte Liqui Moly-Additivsortiment. Das spart Zeit und erleichtert die Auswahl, ohne langes Suchen oder Vergleichen. Die Anwendung ist praxisnah konzipiert und hilft zuverlässig, um die optimale Lösung zu finden.

Als Impulsgeber für die Entwicklung des Additivwegweisers diente der Ölwegweiser. Dank der langjährigen positiven Erfahrung mit diesem bewährten Tool, das Nutzern eine schnelle und einfache Suche nach dem richtigen Öl ermöglicht, konnte das Ulmer Unternehmen dieses Know-how gezielt in die Entwicklung des Additivwegweisers einfliessen lassen.

Arbeitsschutz: Warnkleidung auf neuem Level / Hitze- und Flammschutz erweitert um hohe Sichtbarkeit

25. September 2025, pd. In risikoreicher Arbeitsumgebung, in der hohe Sichtbarkeit, maximale Bewegungsfreiheit und ein zuverlässiger Schutz vor thermischen Gefährdungen gefragt sind, ist das Tragen von hochwertiger Schutzkleidung ein zentrales Element der Arbeitssicherheit. Als Weiterentwicklung der bewährten Dynamic Flame-Linie wird Textildienstleister Mewa diesen Anforderungen gerecht und stellt seinen Kunden mit «Dynamic Flame Reflect» und «Dynamic Blaze Reflect» nun zwei neue Kollektionen im nachhaltigen Rundum-Service zur Verfügung.

Dynamic Blaze Reflect

Multifunktionelle, innovative Gewebe

In der Textilindustrie wird intensiv an der Weiterentwicklung von Materialien und Fasern für Schutzkleidung gearbeitet. Diese werden immer leichter, um den wachsenden ergonomischen Ansprüchen zu genügen, während gleichzeitig die Schutzfunktion von Berufskleidung für hitzeexponiertes Arbeiten optimiert wird. Multifunktionelle Gewebe, die mehrere Schutzziele erfüllen, sind inzwischen Standard. Sie vereinen beispielsweise Hitze- und Flammschutz bei hoher Sichtbarkeit. Die neuen Kollektionen von Mewa bieten diesen in vielen Branchen heute vorgeschriebenen Mehrfachschutz.

 

Dynamic Flame Reflect

Die Warnkleidung «Dynamic Flame Reflect» ist nach EN ISO 20471, Klasse 1 (in Kombination aus Jacke und Hose Klasse 2) zertifiziert und erfüllt die Anforderungen an eine hohe Sichtbarkeit. Ihre Signalwirkung wird durch die fluoreszierende Farbgebung in Gelb sowie durch die Reflexstreifen zur Formerkennung erzielt. Damit bleiben Mitarbeitende sichtbar und sicher – auf der Baustelle, im Steinbruch oder auf dem Werkhof. Egal, ob bei gelegentlichem Schweissen, Arbeiten in der Nähe von Wärmequellen oder Tätigkeiten im Recycling: die aus robustem Gewebe gefertigte Kollektion schützt auch zuverlässig gegen thermische Risiken wie flüssige Metallspritzer, Flammen oder Strahlungswärme. Für anspruchsvolle Aufgaben, bei denen nebst Sichtbarkeit auch Schutz, Beweglichkeit und Funktionalität gefragt sind, ist «Dynamic Flame Reflect» die perfekte Wahl.

 

Dynamic Blaze Reflect

Die Kollektion «Dynamic Blaze Reflect» verbindet Hitze- und Flammschutz mit hoher Sichtbarkeit nach EN ISO 20471, Klasse 1 (in Kombination aus Jacke und Hose Klasse 2) und schützt zuverlässig bei Flammkontakt und Strahlungswärme. Das fluoreszierende Orange-Rot sowie Reflexstreifen sorgen zusätzlich für Sicherheit auf dem Werksgelände, in der Halle und im Freien. Der ergonomische Schnitt aus robustem Gewebe garantiert Bewegungsfreiheit und Tragekomfort. Spezielle Taschen und ein hoher Kragen bieten zusätzlichen Stauraum und Schutz und machen die Kollektion ideal für Schlosser, Logistiker und Tankwagenfahrer.

 

KI-gestützte Sicherheit für Warnkleidung

Warnkleidung muss sicher sein und das dauerhaft. Mewa nutzt dazu eine KI-gestützte Technologie, die in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer-Institut entwickelt wurde. Mit Einsatz von 'künstlicher Intelligenz' wird nach jedem Wasch- und Pflegeprozess die Schutzwirkung der Kleidung bestimmt sowie die Leuchtdichte des fluoreszierenden Gewebes und der Rückstrahlwert der Reflexstreifen präzise geprüft. Dazu werden die Kleidungsstücke nach dem Waschen und Trocknen gescannt; abweichende Stücke aussortiert und zum Schluss einer vertieften optischen Nachkontrolle unterzogen. «Das erhöht nicht nur den Schutz der Träger von Warnkleidung, sondern auch die Rechtssicherheit unserer Kunden als Arbeitgeber», so Stefan Abel, Leiter Qualität Produktion & Logistik bei Mewa. Er ergänzt: «Nach einer Untersuchung der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) und der Berufsgenossenschaft Bau (BG Bau) ist dieses Kontrollverfahren zuverlässiger als jedes andere.»

 

Von der Beschaffung bis zur professionellen Pflege

Mit Know-how und Expertenwissen ist Mewa ein zuverlässiger Partner bei der Auswahl von Betriebstextilien und übernimmt im Rundum-Service die komplette Pflege und Logistik von Warnkleidung. Dazu gehört das komplette Handling der Kleidung: Waschen, Reparieren und Ersetzen inklusive Holen und Bringen. Das entlastet den Betrieb organisatorisch und reduziert zudem die hohen Erstanschaffungskosten. Alle Betriebsprozesse sind ressourcenschonend und umweltverträglich angelegt. Abgerundet wird der Textil-Service durch ein umfangreiches Ergänzungssortiment, das Mewa-Kunden exklusiv über den Onlineshop buy4work.mewa.shop/ch/de/ bestellen können. Neben Schutzhandschuhen oder Sicherheitsschuhen zählen dazu auch diverse Hygiene- und Schutzartikel, mit denen die Mitarbeitenden optimal für die Arbeit in risikoreicher Umgebung ausgestattet sind.

SoH ist nicht gleich SoH: Aviloo schafft Klarheit bei der Bewertung von E-Auto-Batterien

17. September 2025, pd. Noch immer stellt der Gesundheitszustand der Batterie eines E-Fahrzeuges für potenzielle Käufer das grösste Fragezeichen dar. Mit dem SoH (State of Health) wurde ein Wert geschaffen, der Auskunft über den aktuellen Zustand der Batterie liefern soll und somit auch zu einem wichtigen Indikator wurde. Allerdings lässt sich der SoH einer Batterie nicht direkt messen, viel mehr gibt er den Zustand in Bezug zum Neuzustand wieder. «SoH ist nicht gleich SoH», betont Patrick Schabus, Chief Product Officer bei Aviloo und ergänzt: «Es gibt unterschiedliche Bezugswerte und Berechnungsmethoden, und diese führen zu teils stark abweichenden Ergebnissen.»

Foto: Patrick Schabus, Chief Product Officer bei Aviloo

Der Gesundheitszustand der Batterie ist beim Kauf eines gebrauchten E-Fahrzeugs oft die grösste Unbekannte. Der sogenannte SoH (State of Health) soll hier Orientierung bieten, doch was sagt dieser Wert tatsächlich aus? Und wie wird er ermittelt? Aviloo, Spezialist für unabhängige Batteriediagnose, klärt auf.

 

Unterschiedliche Bezugswerte: Kapazität vs. Energie

Der kapazitative SoH basiert auf der verbleibenden Kapazität der Batterie in Amperestunden. Er ist theoretisch unabhängig von Temperatur und Fahrweise, in der Praxis allerdings sehr wohl davon beeinflusst. Zudem wird der Innenwiderstand nicht berücksichtigt, was zu einer Überschätzung der tatsächlichen Reichweite führen kann. «Ein erhöhter Innenwiderstand reduziert die Reichweite, gerade bei älteren Fahrzeugen ist der kapazitative SoH daher oft zu optimistisch», erklärt Schabus.

Der energetische SoH hingegen misst die tatsächlich entnehmbare Energie in Kilowattstunden und ist damit direkt mit der Reichweite verknüpft. «Wenn ein Fahrzeug 90 % energetischen SoH hat, bedeutet das, dass auch 90 % der ursprünglichen Reichweite noch verfügbar sind», so Schabus weiter. Die Berechnung ist jedoch komplex, da sie von Temperatur und Belastungsprofil abhängt, bei Aviloo erfolgt sie standardisiert nach dem WLTP-Zyklus bei 23 °C.

 

Berechnungsmethoden: Pack vs. Zellebene

Auch die Art der Berechnung beeinflusst die Aussagekraft des SoH. Die einfachste Methode ist die Ermittlung auf Pack-Ebene – sie liefert jedoch nur grobe Schätzungen, da keine Informationen über einzelne Zellen vorliegen.
Deutlich präziser ist die Analyse auf Zellebene. Dabei wird der Ladezustand jeder einzelnen Zelle erfasst, inklusive Balancing-Status. Für die Bestimmung des Gesamt-SoH kommen zwei Methoden zum Einsatz: Durchschnittliche Zelle: Diese Methode ist weit verbreitet, aber ungenau, da sie die schwächsten Zellen nicht ausreichend berücksichtigt.
Schwächste Zelle: Die genaueste Methode, bei der die schwächste Zelle den Gesamtzustand bestimmt – vergleichbar mit dem schwächsten Glied einer Kette.

 

Der Aviloo-Ansatz: State of Certified Energy (SoCE)

Aviloo setzt auf den State of Certified Energy (SoCE) – einen energetischen SoH auf Zellebene, der auf dem international anerkannten Standard GTR22 basiert. Dabei wird die entnehmbare Energie unter definierten Bedingungen gemessen und die schwächste Zelle zur Berechnung herangezogen. «Unser Ziel ist es, die tatsächliche Reichweite eines Fahrzeugs im Verhältnis zum Neuzustand exakt darzustellen – transparent, nachvollziehbar und unabhängig», sagt Schabus.

 

Aviloo Premium Test: Die tiefgreifendste Batterieanalyse am Markt

Der Aviloo Premium Test ist das weltweit genaueste Analyseprodukt für gebrauchte E-Fahrzeugbatterien. Während einer Testfahrt werden hochauflösende Daten wie Strom, Zellspannung und Temperatur in Echtzeit erfasst und in der Aviloo Cloud verarbeitet. Die Analyse erfolgt auf Zellebene und berücksichtigt essenzielle Parameter wie Innenwiderstand, Zeitkonstanten und Ruhespannungskurven. «Unsere Zellmodelle basieren auf umfangreichen Labormessungen realer Fahrzeugmodule», so Schabus. «Nur so können wir den Ladezustand jeder einzelnen Zelle exakt bestimmen – deutlich genauer als das Batteriemanagementsystem (BMS) des Fahrzeugs.»

Das Ergebnis ist ein zertifiziertes Batteriezertifikat, das die tatsächliche Restreichweite des Fahrzeugs transparent und nachvollziehbar darstellt – ein entscheidender Vorteil für Händler, Flottenmanager und Käufer.

 

Aviloo Flash Test: Schnell, effizient und datenbasiert

Für Situationen, in denen schnelle Entscheidungen gefragt sind – etwa im Fahrzeughandel oder bei Servicefällen – bietet Aviloo den Flash Test. Dieser basiert auf einem Machine-Learning-Modell, das aus zehntausenden Premium Tests trainiert wurde. Anhand von Prädikatoren wie Fahrzeugalter, Laufleistung oder Ladeverhalten wird der SoH in nur drei Minuten zuverlässig ermittelt – ganz ohne vollständige Entladung der Batterie. «Der Flash Test ist ideal für schnelle Bewertungen, ohne auf die Genauigkeit verzichten zu müssen», sagt Schabus. «Er zeigt, wie datenbasierte Innovation echte Mehrwerte schafft.»

Fazit
Die Bewertung der Batteriegesundheit ist komplex – und der SoH-Wert allein reicht oft nicht aus. Käufer und Händler sollten daher nicht blind auf angegebene Werte vertrauen, sondern auf zertifizierte, unabhängige Tests setzen. Aviloo bietet mit seinem Batteriezertifikat eine verlässliche Lösung für mehr Transparenz und Sicherheit im Gebrauchtwagenmarkt.

Bernina Grand Turismo Live und Weltweit

17. September 2025, pd. Zum ersten Mal in seiner traditionsreichen Geschichte wird der Bernina Gran Turismo weit über die Bergstrassen hinaus übertragen. Am 20. und 21. September 2025 können Zuschauer die Fahrt von Poschiavo zum 2.300 Meter hohen Berninapass live auf Swiss Sport verfolgen und weltweit auf dem offiziellen YouTube-Kanal des Bernina Gran Turismo streamen.

Bild: pr-ticuar

Präsentation historischer Maschinen und moderner Kraft

Sieben Kameras am Streckenrand sowie eine Drohne werden den gesamten Aufstieg und die atemberaubende Aussicht auf die Engadiner Landschaft einfangen. Fachkommentare auf Swiss Sport und im YouTube-Stream bieten Echtzeit-Einblicke in die Fahrzeuge und Fahrer und bringen den Zuschauern im Fernsehen und online die Spannung des traditionellen Bergrennens näher.

Das Publikum kann aussergewöhnliche Klassiker verfolgen, darunter den Porsche 908 Spyder, Sieger der Targa Florio 1970, den Ferrari 250 SWB Competizione und den Bugatti Type 59, der letztes Jahr in Pebble Beach als «Best of Show» ausgezeichnet wurde.

Ein besonderes Highlight ist der 1.650 PS starke Bugatti Bolide, der zum ersten Mal auf einer öffentlichen Strasse fahren wird, gesteuert von Bugatti-CEO Mate Rimac, Le-Mans-Sieger und Bugatti-Testfahrer Andy Wallace sowie Sammler Fritz Burkard.

Zuschauer vor Ort können die Live-Übertragung auch auf einer Grossbildleinwand vor dem Bernina Hospiz in der Nähe der Ziellinie und des Parc Fermé verfolgen.
Bernina Gran Turismo bedankt sich bei Bugatti, Kessel, Tony Kelly World, dem Hotel Steffani und allen Unterstützern, die dieses Live-Erlebnis für das Publikum in der Schweiz und auf der ganzen Welt möglich gemacht haben.

YouTube Live Stream (weltweit) https://www.youtube.com/@BerninaGranTurismo  

Zusätzlich zu den Live-Übertragungen bietet die diesjährige Ausgabe des Bernina Gran Turismo den Fans die Möglichkeit, das Rennen durch immersive Erlebnisse vor Ort hautnah mitzuerleben.

Bernina Gran Turismo Virtuale, unterstützt von Roarington, lädt Einwohner, Besucher und Oldtimer-Fans ein, ihre Fähigkeiten auf dem Dorfplatz von St. Moritz unter Beweis zu stellen. Hyperrealistische Simulatoren – entworfen von den weltbekannten Designstudios Pininfarina und Zagato – bilden die Bernina-Strecke und ausgewählte historische Rennwagen als digitale Zwillinge nach. Die Teilnehmer können sich hinter das Steuer setzen, die Präzision spüren, die jede Kurve erfordert, und um den Titel des Tageschampions fahren. Jeder Fahrer nimmt ein besonderes Andenken an sein alpines Rennerlebnis mit nach Hause.

Unterstützt von Roarington, Bernina Gran Turismo und St. Moritz Tourismus verleiht diese Initiative einem historischen Ereignis eine neue Dimension – indem sie die Authentizität des Rennens in den Bergen bewahrt und es gleichzeitig einem breiteren Publikum im Herzen von St. Moritz zugänglich macht.

Veranstaltungsdetails:

  • Termine und Uhrzeiten: Samstag, 20. September 2025, 10:00–17:00 Uhr | Sonntag, 21. September 2025, 10:00–16:00 Uhr
  • Ort: Dorfplatz St. Moritz (gegenüber vom Tourismusbüro)
  • Eintritt: kostenlos, keine Anmeldung erforderlich
  • Bitte beachten Sie, dass der Veranstalter bei schlechtem Wetter die Veranstaltung kurzfristig absagen muss. Die Teilnehmer müssen mindestens 18 Jahre alt sein und ein Auto mit Schaltgetriebe fahren können.

Motul wird offizieller Lieferant für das McLaren Formel-1-Team

17. September 2025, pd. McLaren Racing und Motul starten eine Partnerschaft: Ab der Formel-1-Saison 2026 liefert MOTUL Hochleistungs-Getriebeöle für das McLaren Formel-1-Team.

Olivier Montange, CEO Management Board MOTUL, (links) und Zak Brown, CEO McLaren Racing, besiegeln die neue Kooperation.

Motul und das McLaren Formel-1-Team eint das gemeinsame Streben nach höchster technischer Leistung. Innovation steht für beide Marken im Mittelpunkt, sie sind zudem verbunden durch ihren ausgeprägten Anspruch an Exzellenz sowie eine stolze Tradition in ihren jeweiligen Bereichen.

MotulNick Martin, Co-Chief Commercial Officer von McLaren Racing, erklärt: «Wir freuen uns sehr, Motul im McLaren Formel-1-Team willkommen zu heissen. Motul blickt auf eine stolze Geschichte voller Innovationen und technischer Exzellenz zurück – Werte, die wir auch teilen. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit in dieser spannenden Partnerschaft.»

Andreea Culcea, Chief Brand and Communications Officer bei Motul, ergänzt: «Diese Partnerschaft mit McLaren markiert die Rückkehr von Motul in die Formel 1, eine Disziplin, in der wir einige der aufregendsten Kapitel unserer Unternehmensgeschichte geschrieben haben. Sie bietet eine grossartige Gelegenheit, unsere Expertisen zu bündeln und gemeinsam nach Leistung und Innovation zu streben. Wir sind besonders stolz darauf, dass unsere Produkte zur herausragenden Performance eines der weltweit renommiertesten Rennteams beitragen.»