Unternehmen, Karrieren, Köpfe – Juli 2023

Führungswechsel bei Stratos Technologies AG

21. Juli 2023, pd. Der Verwaltungsrat der Stratos Technologies AG ernennt Niclas Walter zum neuen CEO. Er folgt auf den Mitgründer des Unternehmens Matthias Gerber, der nach sieben Jahren in die Rolle des Chief Commercial Officers wechselt. Seine umfangreiche Erfahrung und sein Fachwissen wird Gerber zusätzlich als Delegierter des Verwaltungsrats einbringen, um verbesserte Lösungen für komplexe Kund:innenanforderungen zu entwickeln.

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Von links: Max Meister (VRP), Niclas Walter (neuer CEO), Matthias Gerber (Gründer, CCO, Verwaltungsrat).

Als ausgewiesene Spezialist für digitale Transformation hat Niclas Walter über 20 Jahre Führungserfahrung und wird diese bei der weiteren Expansion des erfolgreichen SaaS-Unternehmens für Automotive Aftersales einsetzen. Seine früheren Positionen bekleidete er unter anderem bei Swisscom, Sunrise und mehreren IT-Startups.

VR-Präsident Max Meister sagt: «Im Namen des Verwaltungsrats möchte ich Matthias Gerber für seine herausragende Arbeit danken. Unter seiner Führung hat sich Stratos Technologies von der ersten Idee zu einem europaweit erfolgreichen Digitalisierungsunternehmen mit namhaften Kund:innen der Automobilbranche entwickelt. Matthias hat uns durch viele herausfordernde Phasen geführt und kann stolz auf diese Erfolgsgeschichte sein. Gleichzeitig heisse ich seinen Nachfolger herzlich willkommen.»

Matthias Gerber sagt: «Ich habe mich in den vergangenen Jahren stark auf das Wachstum von Stratos konzentriert. Als Gründer, Verwaltungsrat und Aktionär ist es entscheidend, dass alle bei Stratos dort eingesetzt werden, wo sie den bestmöglichen Einfluss haben. Es freut mich sehr, dass ich dank Niclas Walter noch mehr Zeit für unsere Kunden aufbringen kann.»

«Auf mich wartet eine spannende Aufgabe bei der Stratos Technologies», ergänzt der neue CEO Niclas Walter. «Gemeinsam mit dem äusserst talentierten Team von Stratos Technologies AG werde ich alles daran setzen, unsere Kund:innen mit innovativen Lösungen zu begeistern und das Unternehmen auf globaler Ebene noch bekannter zu machen.»


Neues Motoröl für Modelle von Mazda und Toyota: Liqui Moly Special Tec AA 0W-8

21. Juli 2023, pd. Das niedrigviskose Premium-Öl bietet maximales Kraftstoffeinsparpotential und hohen Motorschutz. Während der Verbrennungsmotor seinem Ende entgegentuckert, läuft die Entwicklung neuer Schmierstoffe auf Hochtouren. Liqui Moly bringt mit dem Special Tec AA 0W-8 sein bisher dünnstes Motoröl auf den Markt. «Es bietet das absolute Maximum an Kraftstoffersparnis und gleichzeitig umfassenden Schutz für den Motor», sagt Oliver Kuhn. Er ist stellvertretender Leiter des Öllabors von Liqui Moly.


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Oliver Kuhn, stellvertretender Leiter des Öllabors von Liqui Moly.

Das Liqui Moly Special Tec AA 0W-8 erfüllt die modernste Norm Jaso GLV-1 wie sie für Hybridmodelle von Mazda und Toyota erforderlich ist. Einen Hinweis auf die Fahrzeuge gibt das Kürzel AA im Produktname. Es steht für Asia & America. «Fuel economy gegenüber waren die japanischen Automobilhersteller immer schon sehr aufgeschlossen. Das war die Triebfeder für niedrigviskose Öle angefangen mit 0W-20», sagt Oliver Kuhn. Diese Viskositäten seinen nur für Benzinmotoren möglich, weshalb das Land der aufgehenden Sonne immer eine Vorreiterrolle in der Entwicklung dieser speziellen Motoröle innehatte. Das ist auch bei hybrid angetriebenen Autos der Fall.

Obwohl ab 2035 nur noch rein batteriebetriebene Fahrzeuge verkauft werden sollen, investiert die Industrie noch sehr viel Entwicklungsarbeit in Motoröl. Bis dahin werden Hybridfahrzeuge einen weitaus grösseren Anteil am PW-Markt haben als es jetzt der Fall ist. Und diese Autos funktionieren nur in Kombination mit einem Verbrenner, einem Benziner; aber keinem im klassischen Sinn. Diese Aggregate sind kleiner, werden aber nicht minder belastet, eher mehr, weiss Oliver Kuhn: «Oft muss ein solcher Motor mit hohen Drehzahlen aus dem Stand heraus, also im kalten Zustand, fertig werden. Das öffnet die Tür für Wassereintrag. Oxidationsbeständigkeit, Wärme- und Korrosionsschutz sind zusätzliche Parameter, die in die Schmierstoffentwicklung einfliessen. Folglich wird die Wahl der Additive diffiziler und auch die des Grundöls. Gleichbleibend höchste Qualität ist eine Grundvoraussetzung, der Spielraum für Toleranzen äusserst gering.» Ein Vergleich zum Hochleistungssport bietet sich an: Im Wettkampf von Topathleten hat der die Nase vorn, der auch die kleinen Dinge alle richtig macht.

Entwicklungsausblick: «0W-8 ist aktuell die niedrigste Viskositätsklasse», sagt der Liqui-Moly-Experte. «Noch tiefer wäre denkbar, der zu betreibende Aufwand aber immens hoch. 2015 wurden die Viskositätsklassen von der ‚Society of Automotive Engineers‘ (SAE) auf 0W-16 /-12 /-8 nach unten erweitert. Eine Entsprechung in der API war nicht möglich. Weshalb die Norm ILSAC GF-6B definiert wurde, welche derzeit aber nur bis SAE 0W-16 reicht. Parallel entwickelte die Japanese Automotive Standards Organization (Jaso) eine neue Spezifikation für extra niedrigviskose Öle Namens Jaso GLV-1 (Gasoline Low Viscosity). Sie ist der aktuell gültige Standard.»

Grosse Nachfrage nach dem neuen Liqui Moly Spezial Tec AA 0W-8 besteht übrigens in Europa. Toyota schreibt im Fahrzeughandbuch ein Öl mit maximaler Kraftstoffersparnis vor. Aus diesem Grund warten Werkstätten und Marken gebundene Autohäuser sehnsüchtig auf den Benzinsparchampion.


Verkehrssicherheit: Ams Osram bringt intelligente Multipixel-LED Eviyos 2.0

20. Juli 2023, pd. Ams Osram, ein weltweit führender Anbieter optischer Lösungen, stellt mit der Einführung von Eviyos 2.0 eine bahnbrechende Innovation im Bereich der Fahrzeugfrontbeleuchtung vor: eine neuartige intelligente Multipixel-LED, die einen vollständig adaptiven, dynamischen Scheinwerferbetrieb und eine Bildprojektion ermöglicht.

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Eviyos 2.0 kann die Fahrbahn selektiv ausleuchten, um die Sicht des Fahrers im Fernlichtmodus zu maximieren, ohne andere Verkehrsteilnehmer zu blenden. Die 25.600 einzeln ansteuerbaren LEDs des Chips mit einem Pixelabstand von 40 µm können auch hochauflösende Bilder auf die Fahrbahn projizieren, um zum Beispiel Warnsymbole für den Fahrer oder andere Verkehrsteilnehmer anzuzeigen oder den Fahrer an Hindernissen vorbeizuführen.

Der Einsatz von Eviyos 2.0 erhöht die Sicherheit im Strassenverkehr erheblich, da der Fahrer mehr Zeit hat, auf Gefahren zu reagieren, die mit herkömmlichen Scheinwerfern nicht oder nur teilweise zu erkennen sind. Die optimierte Sicht auf die Strasse verspricht auch, das Fahrgefühl des Fahrers bei Nacht zu verbessern und Nachtfahrten sowohl einfacher als auch sicherer zu machen.

Bislang waren viele Funktionen im Auto auf die Sicherheit des Fahrers und der Passagiere im Fahrzeug ausgerichtet. Eviyos 2.0 geht noch einen Schritt weiter. Durch die Fähigkeit, bei Nacht Bilder auf die Strasse zu projizieren, kommuniziert das Auto auf neue Weise sowohl mit dem Fahrer als auch mit anderen Personen in der Umgebung des Fahrzeugs. So können Eviyos 2.0- Scheinwerfer zum Beispiel ein Schneeflocken-Symbol auf die Fahrbahn projizieren, um vor Glätte zu warnen, das Gefahrenbewusstsein zu schärfen und so das Unfallrisiko zu verringern.

Die innovative Eviyos 2.0, das Ergebnis von zehn Jahren kontinuierlicher Entwicklungsarbeit bei Ams Osram, ist jetzt in Serie gegangen. Wolfgang Lex, Senior Vice President Automotive bei Ams Osram, sagt: «Hochauflösendes adaptives Fahrlicht wird das nächste grosse Unterscheidungsmerkmal für die Fahrzeuge der weltweiten Premiummarken werden. Eviyos 2.0 ist der Wegbereiter für die am präzisesten steuerbaren Frontbeleuchtungssysteme und damit ein wichtiger neuer Wertschöpfungsfaktor für die Automobilindustrie.»

Monolithische Architektur erzeugt homogene Lichtleistung
Das Design von Eviyos 2.0 basiert auf zahlreichen Innovationen von Ams Osram im Chipdesign und in der Fertigung. Die 25.600 Pixel werden in einem monolithischen µ-LED-Chip- Array gefertigt, wodurch Ams Osram eine aussergewöhnlich hohe Gleichmässigkeit von Farbe und Helligkeit erreicht.

Das Produkt Eviyos 2.0 besteht aus dem Multipixel-Emitter und einem Treiber, der den Betrieb jeder der 25.600 LED individuell steuert. Bei adaptiven Fernlichtsystemen ist der Multipixel- Scheinwerfer untergebracht und mit einer intelligenten Kamera kombiniert, die die Szene vor dem Fahrzeug erfasst. Dadurch kann der Scheinwerfer im Fernlichtmodus dynamisch die notwendige Anzahl von LEDs abschalten, um Blendung anderer Verkehrsteilnehmer zu vermeiden und gleichzeitig die Sicht des Fahrers auf die Strasse zu maximieren. Durch die dynamische Steuerung der einzelnen LEDs kann der Scheinwerfer auch Kurven präzise ausleuchten und die Sicht des Fahrers auf die Strasse erweitern.

Eviyos 2.0 ist eine leistungsstarke, hocheffiziente Lichtquelle für Kraftfahrzeuge, die Energieeinsparungen ermöglicht: Es werden nur die LEDs eingeschaltet, die für eine sichere Sicht des Fahrers erforderlich sind, so dass kein Licht verschwendet wird. Der LED-Chip hat eine kompakte Grundfläche von 40 mm2, um die Integration in schmale Scheinwerfer zu erleichtern, und ist mit einem Seitenverhältnis von 1:4 (25.600 Pixel) oder 1:3 (19.200 Pixel) erhältlich.


Adac Truck-Grand-Prix 2023: Reifenhersteller Hankook zum achten Mal mit dabei

20. Juli 2023, pd. Premium-Reifenhersteller Hankook ist in diesem Jahr zum achten Mal auf dem Adac-Truck-Grand-Prix am Nürburgring präsent und unterstreicht seine etablierte Stellung im europäischen Nutzfahrzeugmarkt. Ausserdem stellt der Reifenspezialist in einem neuen grossen Zelt ausgewählte Highlights aus seinem LKW- und Busreifen-Portfolio vor. Das Saisonhighlight der FIA European Truck Racing Championship mit Festival und Messe lockt vom 13. bis 16. Juli weit über 100'000 Motorsportfans in die Eifel.

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«Wir freuen uns sehr, dass wir dieses Jahr wieder an diesem grossartigen Event teilnehmen, um zusammen mit unserem Team unseren Kunden und den Besuchern vor Ort die neuesten Highlights aus dem Hankook LKW- und Busreifenbereich zu präsentieren», so Manfred Zoni, LKW-Vertriebsdirektor bei Hankook Reifen Deutschland. «Der Truck-Grand-Prix ist nicht nur das wichtigste Truck-Motorsportevent des Jahres, sondern auch eine der wichtigsten Truck- und Nutzfahrzeug-Messen in Europa.»
 
Als Ausstellungshighlights zeigt Hankook am Nürburgring seine neuesten Profile aus der SmartFlex und SmartLine Reihe. Der neue SmartLine AL50 für die Lenkachse und die Rundumbereifung sowie der neue SmartLine DL50 für die Antriebsachse sind gezielt auf Bedürfnisse auf der Langstrecke angepasst. Dank eines umfassenden Technologiepakets zeichnen sich die SmartLine-Reifen durch einen besonders geringen Rollwiderstand, was zu weniger Kraftstoffverbrauch führt. Mit den neuen Reifenprofilen SmartFlex AL51 und DL51 präsentiert Hankook Alleskönner für den Regional- und Fernverkehr, die sich durch ein breites Anwendungsspektrum, lange Lebensdauer und geringen Rollwiderstand auszeichnen.


MAHLE positioniert sich als System-Champion für E-Mobilität

20. Juli 2023, pd. «Mahle wird sich als System-Champion in der Elektromobilität positionieren», sagte Arnd Franz, Vorsitzender der Mahle Konzern-Geschäftsführung und CEO, im Rahmen eines Tech Day im Vorfeld der im September in München stattfindenden IAA Mobility.

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Der «perfekte Motor» vereint dauerhaft hohe Spitzenleistung, kontaktlose und damit verschleissfreie Kraftübertragung, den Verzicht auf Seltene Erden sowie höchste Effizienz. Zudem hat Mahle ein neues Thermomanagement-Modul entwickelt, das wesentliche Komponenten des Thermomanagements zusammenführt. Dies reduziert Bauraum, Entwicklungsaufwand und Kosten und macht das Gesamtsystem deutlich effizienter: Bis zu 20 Prozent mehr Reichweite sind möglich – die Batterie muss seltener geladen werden. Mahle wird beide Produkte auf der IAA Mobility erstmals einem breiten Publikum präsentieren. Weitere Themen auf der Messe werden Komponenten für grüne Verbrennungsmotoren sein. Der Stuttgarter Technologiekonzern richtet sich als global agierender Partner der Automobilhersteller technologieoffen auf die Bedarfe der globalen Märkte aus. Elektrifizierung und Thermomanagement sowie hocheffiziente, nachhaltige Verbrenner stehen dabei im strategischen Fokus.

«Die Elektrifizierung ist das Zukunftsthema für Mahle», sagte Franz. Batterieelektrische Fahrzeuge bieten für Mahle ein nahezu dreifach höheres Umsatzpotential als Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor. Der Konzern fokussiert sich in diesem Bereich auf elektrische Antriebe und auf intelligentes Laden. Ziel ist es, Reichweite und Leistung zu erhöhen sowie Schnellladefähigkeit und Ladekomfort voranzutreiben.

In den vergangenen zwei Jahren stellte Mahle zwei hoch innovative E‑Motoren vor: den kontaktlos und ohne Seltene Erden arbeitenden MCT‑(Magnet-free Contactless Transmitter) und den Ausdauer-Champion SCT‑(Superior Continuous Torque) E-Motor. Jetzt kombiniert der Konzern erstmals die Eigenschaften der beiden Konzepte in einem Technologie-Baukasten. «Mit diesem einzigartigen Baukasten für E-Motoren können wir unseren Kunden massgeschneiderte Lösungen anbieten», sagte Franz.

Bei der Ladeinfrastruktur setzt Mahle neben kabelgebundenen Lösungen für Langzeitparker (Mahle chargeBIG) auf kabelloses Laden – eine komfortable und vielversprechende Alternative für E-Fahrzeuge. Gemeinsam mit SIEMENS entwickelt Mahle ein Gesamtsystem aus Infrastruktur und Fahrzeugtechnik, um damit Standards für induktive Ladesysteme zu setzen. Im Rahmen des Tech Day stellte der Automobilzulieferer ein neues automatisiertes Positionierungssystem für diese Ladetechnologie vor, bei der das Fahrzeug die Induktionsfläche im Boden erkennt und dem Fahrer Unterstützung bei der Positionierung bietet.

Auch im Service- und Ersatzteilgeschäft arbeitet der Konzern an innovativen Produkten für die freien Werkstätten. Jüngstes Beispiel ist eine neue fahrzeug- und herstellerunabhängige Batteriediagnoselösung für E- Fahrzeuge, die Mahle im laufenden Jahr auf den Markt bringen wird. E- Health Charge kombiniert Laden und Diagnose und liefert zuverlässige Angaben über den «Gesundheitszustand» der Hochvolt-Batterie. Die Messung erfolgt in weniger als 15 Minuten.

Beim E-Auto hängen wesentliche Akzeptanzfaktoren der Endkunden vom Thermomanagement ab: Lebensdauer der Batterie, Reichweite des E-Autos, Performance des Antriebs und Schnellladefähigkeit. Dadurch steigt die Komplexität des Systems erheblich. Um diese Komplexität wieder zu senken und gleichzeitig die Effizienz zu erhöhen, hat Mahle ein neues Thermomanagement-Modul entwickelt. Es fasst beispielsweise Wärmetauscher, Kühlmittelpumpen, Kondensator, Chiller, Sensorik und Ventile in einer Einheit zusammen. Dies reduziert Bauraum, Entwicklungsaufwand und Kosten. Zugleich wird das Gesamtsystem deutlich effizienter: Bis zu 20 Prozent mehr Reichweite sind mit dem Mahle Modul im Systemverbund mit Wärmepumpe gegenüber einer reinen E-Heizer-Architektur realisierbar. Die höhere Kühlperformance verbessert zudem die Schnellladefähigkeit.

Für Verbrennungsmotoren bleibt Mahle zuverlässiger Lieferant für seine Kunden, solange es Bedarf auf den globalen Märkten gibt. Seine Expertise für Verbrennungsmotoren nutzt der Konzern, um den Weg für nachhaltige Kraftstoffe motorseitig frei zu machen. So sind zum Beispiel Wasserstoffmotoren besonders beim schweren Nutzfahrzeug und bei Off‑Highway-Anwendungen eine schnelle Möglichkeit, um den Antrieb zu dekarbonisieren. Mahle hat jüngst den ersten Serienauftrag von Deutz für Komponenten erhalten, die in Stationärmotoren zum Einsatz kommen sollen. Weitere Anwendungen sind geplant.

Die IAA Mobility findet vom 4. (Pressetag) bis 10. September 2023 in München statt. Mahle präsentiert seine Technologien auf dem Messegelände (Summit) in Halle A2 sowie in der Testing Area in Halle C2.


Neue Mobilitätslösungen und Telematix auf dem Vormarsch

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18. Juli 2023, pd. Arval Mobility Observatory Schweiz präsentiert die Resultate des «Fleet and Mobility Barometer 2023». Bei Firmenflotten in der Schweiz gehen 9 von 10 Flottenmanager:innen innerhalb der nächsten drei Jahre von einer grössenmässig stabilen oder wachsenden Firmenflotte aus. Über die Hälfte der Unternehmen setzt in ihren Flotten bereits Personenwagen mit alternativen Antriebstechnologien ein, zudem werden neue und kombinierte Mobilitätslösungen vermehrt eingesetzt

Schweizer Unternehmen beurteilen die Perspektiven für ihre Firmenflotten trotz anhaltender Unsicherheiten weiterhin positiv: 9 von 10 Firmen planen, ihre Flotte innerhalb der nächsten drei Jahre im gleichen Umfang zu halten oder gar zu vergrössern. Alternative Antriebstechnologien (Hybridfahrzeuge (HEVs), Plug-in-Hybride (PHEVs) und batterieelektrische Fahrzeuge (BEVs), die bereits von 6 von 10 Unternehmen für ihre Fahrzeugflotte genutzt werden, spielen eine immer wichtigere Rolle. Auf dem Vormarsch sind neue und kombinierte Mobilitätslösungen und der Einsatz von Telematik. Full-Service-Leasing wird von einem von vier Unternehmen als wichtigste Finanzierungsmethode genutzt. Dies sind die Umfrageresultate des Swiss Fleet and Mobility Barometer 2023, welches jährlich von der Wissens- und Forschungsplattform Arval Mobility Observatory durchgeführt wird. Diese gilt als eine der massgeblichen Plattformen für den Forschungs- und Informationsaustausch im Flotten- und Mobilitätssektor.

In diesem Jahr zeigen sich gegenläufige Trends bei kleinen und grossen Unternehmen: Während Erstere (30 % der kleinsten Unternehmen) eher von einem Abbau ihrer Nutzfahrzeug-Flotten ausgehen, erwarten Letztere (28 % der grössten Unternehmen) eine Reduktion ihrer Personenwagen-Flotten. Die Haltedauer der Fahrzeuge bleibt sowohl bei den Personenwagen als auch bei den leichten Nutzfahrzeugen stabil.
 
Beschleunigter Wechsel zu alternativen Technologien
Aktuell setzen fast 6 von 10 Unternehmen Personenwagen mit alternativen Antriebstechniken ein und entsprechen damit dem europaweiten Durchschnitt. Hybridfahrzeuge (HEV) (34 % der Unternehmen gegenüber 20 % im letzten Jahr) und Plug-in-Hybride (PHEV) (24 % der Unternehmen gegenüber 16 % im letzten Jahr) gewinnen in diesem Jahr deutlich an Bedeutung, wobei erstere mit grossem Vorsprung (34 %) die Nase vorn haben. Der Anteil an Unternehmen, die bereits reine Elektrofahrzeuge mit Batterie (BEV) einsetzen, ist stabiler und liegt bei 26 %. Die Hauptgründe für die Einführung dieser Technologien bei Personenwagen sind geringere Umweltauswirkungen, die Einhaltung der CSR-Richtlinien, niedrigere Kraftstoffkosten und die Verbesserung des Unternehmensimages. Bei all diesen wichtigen Motivationen bestätigen sich die Trends des Vorjahres.
 
100 % BEV bleibt anspruchsvoll – mehr Ladestationen geplant
Allerdings verläuft die Umstellung auf 100 % BEV, also auf Fahrzeuge mit komplett batterieelektrischem Antrieb, weiterhin etwas langsamer. Dabei sind grössere Unternehmen hinsichtlich der Planung weiterhin den kleineren voraus. Haupthindernisse für den Umstieg sind nach wie vor die höheren Anschaffungskosten, der Zugang zu Ladestationen und die begrenzte Auswahl an Modellen. Jedoch planen mehr Unternehmen innerhalb der nächsten 12 Monate den Aufbau von Ladestationen an ihren Standorten.
 
Bei den Nutzfahrzeugen nimmt der Anteil an BEV-betriebenen Fahrzeugen nicht zu.
Wasserstoff-Brennstoffzellen bleiben bei den Schweizer Nutzfahrzeug-Flotten bislang unbedeutend und werden entsprechend dem europäischen Durchschnitt nur eingeschränkt in Betracht gezogen.
 
Neue und kombinierte Mobilitätslösungen werden vermehrt eingesetzt
Neue und kombinierte Mobilitätslösungen, also der Mix von Auto – auch in Form von Fahrgemeinschaften oder der gemeinsamen Nutzung von Firmenfahrzeugen – ÖV und Velo, sind auf dem Vormarsch: Solche Mobilitätslösungen werden in der Schweiz bereits von 92 % aller befragten Unternehmen eingesetzt oder von den übrigen auf Dreijahressicht sogar stärker als im europäischen Durchschnitt in Betracht gezogen (88 % der europäischen Unternehmen). Fahrgemeinschaften und ÖV sind dabei am stärksten verbreitet, wobei kleinere Unternehmen besonders offen für innovative Lösungen sind, welche beispielsweise auch ein Mobilitätsbudget oder eine Mobilitäts-App beinhalten.
 
Telematik im Aufwärtstrend: bereits 40 % der Firmenflotten sind vernetzt
Weiter steigend verhält sich der Anteil vernetzter Firmenfahrzeuge: Bereits 40 % verfügen über Telematik-Tools in ihren Flotten. Dieser Anstieg ist insbesondere bei den Nutzfahrzeugen festzustellen sowie generell bei den mittelgrossen Unternehmen, die sich damit den grossen Firmen annähern. Die Hauptgründe für den Einsatz von vernetzten Firmenfahrzeugen sind die Verbesserung des Verhaltens und der Sicherheit der Fahrer*innen, die Verringerung der Flottenkosten, die Lokalisierung der Fahrzeuge und die Steigerung der betrieblichen Effizienz.
 
Noch immer Raum für Wachstum beim Full-Service-Leasing
Bei den Finanzierungsmodellen für Unternehmensflotten bleibt der Kauf für 37 % der Unternehmen in der Schweiz die wichtigste Finanzierungsmethode. Full Service-Leasing wird derzeit von einem Viertel aller Unternehmen für Personenwagen und Nutzfahrzeuge in Anspruch genommen. In den nächsten drei Jahren erwägen 22 % der Unternehmen, Full-Service-Leasing in ihr Finanzierungs- und Flottenmanagementmodell aufzunehmen oder weiter auszubauen. Dies ist zwar ein stabiler Wert; das Potenzial bleibt damit jedoch unter dem europäischen Durchschnitt von 34 %.


Yanfeng veröffentlicht ESG-Bericht

18. Juli 2023, pd. Yanfeng, einer der weltweit führenden Automobilzulieferer, hat heute seinen Nachhaltigkeitsbericht für 2022 veröffentlicht. Damit dokumentiert das Unternehmen seine Aktivitäten in allen zur Nachhaltigkeitsstrategie gehörenden Bereichen – Umwelt (Environment), Soziales (Social) und Unternehmensführung (Governance).

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Mit dem Bericht bekräftigt Yanfeng auch seine Unterstützung für die zehn Prinzipien des Global Compact der Vereinten Nationen in den Bereichen Menschenrechte, Arbeit, Umwelt und Korruptionsbekämpfung. Daneben umfasst der Report das gesellschaftliche Engagement des Unternehmens und die Lieferkette. «Bei Yanfeng spielt Nachhaltigkeit eine wichtige Rolle bei allem, was wir tun – von der Produktentwicklung bis zur Fertigung», sagt Gunnar Büchter, Vice President of Global Sustainability bei Yanfeng. «Dazu gehört auch die Art und Weise, wie wir unsere Produkte und Prozesse nachhaltig gestalten.»

CO2-armer Betrieb für eine nachhaltige Zukunft
​Das Unternehmen beabsichtigt, den CO2-Fussabdruck langfristig zu reduzieren, und verfolgt das Ziel, bis 2030 die Netto-null-Emissionen in den Bereichen (Scopes) 1 und 2 und bis 2050 im Bereich 3 zu erreichen. Um die Ziele zu realisieren, hat Yanfeng im ersten Schritt eine Software zur Erfassung der Kohlenstoffemissionen implementiert, die mit Unterstützung einer Unternehmensberatung entwickelt wurde. Das Programm, das nun unternehmensweit eingeführt wird, dient dazu, die CO2-Auswirkungen von Yanfengs operativem Geschäft auf den Klimawandel zu messen und zu optimieren. Damit ist sichergestellt, dass ein konsistentes und einheitliches System sowohl für die interne Überwachung als auch als Grundlage für die externe Berichterstattung genutzt wird.

Dekarbonisierung der Lieferkette und verantwortungsvolle Beschaffung
​Yanfeng arbeitet kontinuierlich daran, seine Nachhaltigkeitsziele zu erreichen, um die Umweltauswirkung zu minimieren. Nachhaltigkeit ist von grundlegender Bedeutung, und alle Stakeholder arbeiten gemeinsam an den ESG-Zielen des Unternehmens. Um die Transparenz entlang der Lieferkette zu erhöhen und Risiken frühzeitig zu identifizieren und zu eliminieren, ist das Unternehmen seit 2022 auch aktives Mitglied der Responsible Chain Initiative des VDA. Yanfeng wird seine ESG-Strategie vorantreiben und weiterentwickeln.  ​Begleiten Sie uns auf dieser Reise und erfahren Sie mehr darüber in ​unserem ESG-Bericht.


Drivemycar – Das intelligente Fahrzeug-Sharing in Zürich

18. Juli 2023, pd. Ein Autobesitzer lässt sein Fahrzeug weiterfahren und für ihn Geld verdienen, während er selbst in den Ferien am Strand liegt. Eine Anwohnerin teilt ihr Auto mit einem Pendler, der ihr Stadtauto an denjenigen Wochentagen nutzt, an denen sie es selbst nicht braucht. Gleichzeitig zieht eine Familie mit einem Lieferwagen, den sie von jemandem in der Nachbarschaft gemietet hat, um – alles ganz unkompliziert über eine einzige App und ohne Schlüsselübergabe. Mit Drivemycar, der neuen und intelligenten Fahrzeug-Sharing-Plattform, wird dies ab heute in Zürich Realität.

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Drivemycar ist eine Plattform, die es ermöglicht, Fahrzeuge zu selbst definierten Zeiten während eines bestimmten Zeitraums an andere zu vermieten oder selbst zu mieten. Der gesamte Prozess ist einfach und automatisiert: mit wenigen Klicks wird das Fahrzeug ausgewählt, gebucht, geöffnet und automatisch bezahlt. Darüber hinaus ist jedes Fahrzeug mit einer Tankkarte ausgestattet, mit der Benzin, Diesel oder Strom direkt über die Kostenstelle von Drivemycar abgerechnet wird. Drivemycar ist Pionierin im Bereich Shared-Economy und Fahrzeug-Sharing und bietet die erste, einfache Lösung in Europa, die sogar die Vermietung von Fahrzeugen hinter Barrieren wie Garagentoren möglich macht.

Die Vermieter profitieren neben zusätzlichen Einnahmen von einer Fahrzeugsicherung und Diebstahlüberwachung, Absicherung gegen Parkschäden und einer Tankkarte, inklusive Rabatt. Mieter erhalten ihrerseits neben der flexiblen Lösung den im Mietpreis inbegriffenen Treibstoff sowie die von Drivemycar bezahlte CO2-Kompensation als Beitrag zum Klimaschutz. Je nach Modell startet der Mietpreis bei 3.90 CHF pro Stunde, inklusive Versicherung. Vermieter können im Schnitt 400.– Franken pro Monat verdienen.  

«Unser Motto ist mehr für weniger», sagt Fadel Bouhouch, Mitgründer und CEO der Drivemycar AG. «Wir setzen uns ein für weniger herumstehende Autos, weniger Stau, weniger Parkplatzmangel und weniger Umweltbelastung. Das ist auch ohne Verzicht möglich.» «Wenn wir teilen, was wir haben, können wir weniger besitzen und trotzdem mehr nutzen», fügt Metin Kabay, Mitgründer, COO und CTO, hinzu. «Mehr Möglichkeiten, mehr Mobilität und mehr Zeit und Geld für wirklich Wichtiges. Heute fahren wir vielleicht einen Sportwagen und morgen mit den Kindern in einem Familienauto nach Italien. Wir haben zu jeder Gelegenheit das passende Fahrzeug und bezahlen nur so viel, wie wir benötigen. Mehr für weniger muss also kein Widerspruch sein.»

Drivemycar kann noch viel mehr als Fahrzeug-Sharing: «Wir sind stolz darauf, dass wir im B2B Bereich (z.B. in Wohn- oder Industrieanlagen) über unser System auch das Laden von Elektroautos automatisch abrechnen können», erklärt Kabay. So bietet Drivemycar unkomplizierte, nachhaltige und faire Lösungen für die Mobilität der Zukunft.


Ein Powerpaket für MTS-Meguiar’s

18. Juli 2023, pd. Leonard Humplik ist neuer Aussendienstmitarbeiter für die Region Westschweiz. Der neue Aussendienstler gehört seit Februar 2023 zum Team der MTS-Meguiar’s GmbH. Er betreut den Kundenstamm im Gebiet Bern, Biel, Wallis, Fribourg und Solothurn.

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Leonard Humplik, neuer Aussendienstmitarbeiter bei MTS-Meguiar`s

Als Auto-Narr ist er privat schon lange Spezialist in Sachen Oberflächen-Pflege und überzeugter Anwender der MTS-Meguiar’s-Produkte-Welt. Beruflich startete er zunächst mit einer Ausbildung als Spengler, danach zog es ihn in die Versicherungsbranche. Seine Stärke ist die Kommunikation mit Kunden. Doch nach der Gründung seiner Familie wünschte er sich etwas geregeltere Arbeitszeiten. Der Kontakt zu seinem Vorgänger brachte ihn zu MTS. Als Versicherungs-Berater hat er im Verkauf und Beratung viel Erfahrung sammeln können. Diese Fähigkeiten kann er im neuen Job mit seinem Hobby vereinen. Wie er erklärt, kann er dabei noch besser hinter einem handfesten, guten Produkt stehen, das er selbst sehr schätzt.

Leonards Devise lautet: «Erkennen, was der Kunde wünscht, Probleme lösen und immer das beste Ergebnis rausholen. Unsere Produkte überzeugen einfach», bestätigt er. Sein Chef Verkaufsleiter Michel Bacher bezeichnet seinen Neuzugang als «sehr motiviert, dynamisch und immer voller Elan, ein wahres Powerpaket». Leonard Humplik wertschätzt am neuen Arbeitgeber den familiären Umgang und die ungezwungene Atmosphäre. Dass er viel unterwegs ist, kommt ihm gelegen, den ganzen Tag vor dem Computer sitzen, kann er sich nicht mehr vorstellen.

Wenn seine Familie es zulässt, tankt er am liebsten auf zwei Rädern auf- mit seiner Harley-Davidson Forty-Eight Sportster oder beim Fitness-Training.


Neues Online-Training: Reifenaufbau

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18. Juli 2023, pd. In unserem neuesten Basistraining Reifenaufbau geben wir Ihnen spannende Einblicke in die verschiedenen Komponenten eines PW-Reifens. Erfahren Sie, wie unsere leistungsstarken Bridgestone Reifen aufgebaut sind, um Ihre Expertise zu vertiefen. Wir zeigen Ihnen die einzelnen Bestandteile und Materialien des Reifens auf und erläutern Ihnen zudem die jeweiligen Funktionen sowie Vorteile dazu. Lassen Sie sich das Training nicht entgehen und sichern Sie sich im Anschluss Ihr Trainingszertifikat!

Jetzt teilnehmen und Trainings-Zertifikat sichern!


Electra ernennt Alessandro Inderbitzin zum General Manager Schweiz und Österreich

18. Juli 2023, pd. Electra, der Spezialist für das schnelle Aufladen von Elektrofahrzeugen, hat im Mai seinen Markteintritt in der Schweiz und Österreich bekanntgegeben. Nun hat das Unternehmen Alessandro Inderbitzin zum General Manager für die Schweiz und Österreich ernannt. Der profunde Kenner der Elektromobilität in Europa wird die Expansion des Unternehmens in diesen beiden Märkten leiten, wo Electra bis 2026 über 1200 Schnellladepunkte plant.

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Electra hat sich zum Ziel gesetzt, die Nummer Eins unter den Schnellladebetreibern (Vollladung in weniger als 20 Minuten) in der Schweiz und Österreich zu werden. Um dieses Ziel zu erreichen, plant das Unternehmen, bis 2026 in den zwei Ländern mindestens 1200 Schnellladepunkte zu installieren – 600 pro Land verteilt auf je rund 100 Standorte an wichtigen Knotenpunkten des öffentlichen Lebens, wie Einkaufszentren, Hotels und Restaurants, Tankstellen, Bahnhöfen und Flughäfen.

Ein Experte für Elektromobilität leitet Electra in der Schweiz und in Österreich
Alessandro Inderbitzin ist im Tessin aufgewachsen und hat einen Master in Energiewissenschaften und -technologien der ETH Zürich und einen MBA der London Business School. Vor seiner Tätigkeit bei Electra war er als Ingenieur bei Axpo für die Optimierung des Betriebs und der Wartung von Windkraftanlagen zuständig und beriet bei McKinsey & Company Kunden aus den Bereichen Energie, Industrie und Automobil. Er hat intensiv mit OEMs, Zulieferern und Technologieunternehmen zusammengearbeitet. Als einer der Hauptautoren des EU-Masterplans für das Aufladen von Elektrofahrzeugen kennt er sich bestens mit der Ladeinfrastruktur und der Elektromobilität in allen europäischen Ländern aus und hat eng mit Unternehmen aus der Automobilbranche und der Ladeinfrastruktur zusammengearbeitet.

In seiner neuen Tätigkeit legt Alessandro Inderbitzin grosses Gewicht auf den weiteren Ausbau der Teams in der Schweiz und in Österreich, auf die Entwicklung starker Beziehungen zu Partnern und Vermietern, sowie auf die Gewährleistung eines zeitgerechten und kosteneffizienten Ausbaus der Infrastruktur, die den Kunden einen möglichst einfachen und zuverlässigen Ladeservice bietet.

«Wir freuen uns, dass wir mit Alessandro Inderbitzin einen so versierten Kenner der Technologie und der Märkte gewinnen konnten, um uns bei der Expansion in diesen beiden wichtigen Ländern zu unterstützen. Sein Wissen erstreckt sich über die gesamte Wertschöpfungskette des Aufladens von Elektrofahrzeugen, von der Stromerzeugung über die Stromverteilung bis hin zur Speicherung in Batterien für Elektrofahrzeuge», erklärte Aurélien de Meaux, CEO von Electra.

Und Alessandro Inderbitzin ergänzte: «Die Möglichkeit, an der Entwicklung und Einführung eines der grössten Infrastrukturprojekte unserer Zeit mitzuwirken und damit einen Beitrag zum Kampf gegen den Klimawandel zu leisten, motiviert mich sehr. Electra hat in anderen Märkten bewiesen, dass das Unternehmen in der Lage ist, innert kurzer Zeit eine erstklassige Infrastruktur für das Aufladen von Elektrofahrzeugen aufzubauen und den Kunden die schnellste Ladeinfrastruktur mit dem bestem Ladeerlebnis zu bieten. Ich freue mich, zusammen mit dem Team dieses Versprechen auch in der Schweiz und in Österreich einzulösen.»


Luftfederungssysteme – Fahrkomfort und Sicherheit mit Komplettlösungen

18. Juli 2023, pd. Moderne Luftfedersysteme bieten ein Mehrwert für die Sicherheit in Fahrzeugen der Mittel- und Oberklasse. Die Luftfederung erlaubt es, Federungsprofile von komfortabel bis sportlich einzustellen und der Strassenlage und dem Fahrverhalten anzupassen.

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Vemo Kompressor Kit V10-52-0015 (passend für Audi/VW)
 
Eine besondere Rolle spielen die Luftkompressoren in dem System. Durch den elektrischen Kompressor und die Steuerventile ist es möglich, die Druckverhältnisse in der Luftfeder zur Fahrwerkseinstellung zu verändern und so massgeblich Einfluss auf den Fahrkomfort zu nehmen. Der Kompressor besteht aus Elektromotor, Verdichter und Druckbehälter. Sensoren steuern das System, um den Druck in der Luftfeder für optimale Fahrbedingungen zu regulieren.
 
Fabio Klotz, Produktmanager und Kfz-Techniker der Vierol AG für die Marke Vemo: «Eine mangelnde Wartung oder ein zu später Austausch einer defekten Luftfeder kann zu Folgeschäden führen. Es besteht das Risiko, dass der Kompressor zerstört wird. Weitere Ausfallgründe sind ein defekter Elektromotor, ein Versagen des Verdichters oder ein Leck im Druckbehälter. Dies führt zu einer schlechteren Strassenlage, unruhigem Fahrverhalten und erhöhtem Reifenverschleiss».
 
Die Luftfeder ist, wie alle Bauteile aus Gummi, ein Verschleissteil. Die meisten Probleme im Bereich Luftfederung entstehen durch Bruch oder durch Abnutzung der Luftfeder. Eine weitere Fehlerquelle ist in den meisten Fällen nicht der Kompressor selber, sondern das zugehörige Relais. Durch ein defektes, fehlerhaftes Relais, wird der Kompressor elektrisch dauerhaft angesteuert und führt zu Fehlfunktionen und Ausfall im Luftfederungskompressor. Fabio Klotz empfiehlt das Relais beim Austausch des Kompressors ebenfalls zu wechseln.

Die Spezialisten von Vemo haben eine massgeschneiderte Komplettlösung für den Austausch entwickelt. Die praxisorientierten Reparatursätze enthalten den Druckluftkompressor und das passende Relais. So entstanden weitere Reparatursätze mit dem Siegel Expert Kits– die Auszeichnung für eine möglichst einfache und zeitsparende Wartung.
 
Das Vemo Luftfederprogramm umfasst Luftfederdämpfer und/oder Luftfeder mit getrennten elektronischen Stossdämpfern, elektronische Steuereinheiten (ECU), Luftkompressoren, Steuerventile, Druckbehälter, Niveausensoren und Relais. Mit den Vemo Reparatursätzen für die Luftfederung treffen Werkstattprofis die richtige Wahl. Die Expert Kits+ erleichtern nicht nur die Suche der einzelnen Komponenten, sondern Sie sind zudem noch präzise auf das jeweilige Fahrzeug abgestimmt, sodass eine Reparatur zur Kleinigkeit wird.


Siemens liefert Hochleistungs-Ladesäulen für Autobahnraststätten in Frankreich

14. Juli 2023, pd. Engie Vianeo hat sich über seine Tochtergesellschaften Engie Solutions und SSEC (ein Joint Venture mit Certas Energy France) für eine Zusammenarbeit mit Siemens Smart Infrastructure entschieden, um eine Reihe von Ladestationen der neuesten Generation einzurichten. Diese werden in den Netzen Sanef (Société des Autoroutes du Nord et de l’Est France), APRR (Autoroutes Paris-Rhin-Rhône), Area (Société des Autoroutes Rhône-Alpes) und Vinci Autoroutes eingesetzt. Die Ladesäulen vereinen Effizienz und Geschwindigkeit und bieten eine modulare Leistung von 160 kW bis 300 kW.



Damit kann die Batterie eines Elektrofahrzeugs innerhalb von 20 Minuten auf bis zu 80 Prozent geladen werden. Jede Ladesäule sorgt für eine dynamische Verteilung der Ladung auf zwei Fahrzeuge gleichzeitig und ist mit einem 24-Zoll-Bildschirm ausgestattet, der für ein optimiertes Benutzererlebnis sorgt. Da die Ladesäulen einen konstanten Wirkungsgrad von über 95,5 Prozent haben, wird Strom optimal an die Fahrzeuge übertragen. Dadurch lassen sich die Energiekosten optimieren. 

Elektromobilität als zentrale Herausforderung einer nachhaltigen Entwicklung 
Im Zuge der aktuellen Herausforderungen, die mit der Energie- und Verkehrswende verbunden sind, entwickelt sich der Mobilitätsmarkt seit Jahren ständig weiter. Im Jahr 2022 wurden in Frankreich fast 200’000 Elektrofahrzeuge zugelassen – ein Anstieg von 26 Prozent gegenüber 2021. Ende 2022 waren mehr als 1,1 Millionen Elektro- und Plug-in-Hybridfahrzeuge auf französischen Strassen unterwegs. Im Rahmen des aktuellen (Stand 2023) STEPS-Szenarios (Stated Policies Scenario) der Internationalen Energieagentur (IEA) sollen laut der globalen Prognose auf Basis bestehender politischer Massnahmen und fester Ziele bis zum Jahr 2030 35 Prozent aller verkauften Fahrzeuge Elektroautos sein – in der vorherigen Prognose lag der Anteil noch unter 25 Prozent.

Frankreich hat im Mai 2023 den Meilenstein von 100’000 öffentlich zugänglichen Ladepunkten überschritten. Der Ausbau der Ladeinfrastruktur ist ein Schlüsselelement, um die Entwicklung der Elektromobilität zu unterstützen. Laut Berechnungen von Avère France werden bis 2030 zwischen 330’000 und 480’000 öffentlich zugängliche Ladestationen benötigt. Schon heute bietet Siemens Antworten auf die Herausforderungen von morgen mit leistungsfähigen, interoperablen und skalierbaren Lösungen für die Ladeinfrastruktur von Elektrofahrzeugen. Siemens eMobility bietet IoT-fähige Hardware, Software und Services zum Laden mit Wechselstrom (AC) und Gleichstrom (DC) mit einer Leistung von 11 bis 300 kW für die unterschiedlichsten Anwendungen in einem Umfeld, in dem Energie-, Gebäude- und Verkehrsnetze intelligent und daher verbunden und interoperabel sein müssen.

«Wir sind stolz darauf, Engie Vianeo bei der Einführung dieser Lösung zu begleiten, die für die Elektrifizierung der Mobilität von morgen unerlässlich ist. Wie unser Partner setzen auch wir uns für eine CO2- und barrierefreie Mobilität ein. Mit ihrem skalierbaren Design und dynamischer Ladekapazität ist die Reihe Sicharge D ein grosser Schritt nach vorne, um die Herausforderungen der Elektromobilität zu meistern», erklärte Olivier Delassus, Leiter der Geschäftseinheit eMobility bei Siemens Smart Infrastructure Frankreich. 

Weitere Informationen zu Siemens eMobility finden Sie unter: https://new.siemens.com/de/de/produkte/energie/mittelspannung/loesungen/emobility.html


Avenergy Suisse: Wie meistern wir die Herausforderungen unserer Zeit?

14. Juli 2023, pd. Die Avenergy-Jahresversammlung 2023 war von der Wahl dreier neuer Vorstandsmitglieder geprägt. Im Anschluss an den statutarischen Teil wussten die Gastreferenten Aymo Brunetti, Wirtschaftsprofessor an der Universität Bern, und Brigitte Buchmann, Geschäftsleitungsmitglied der Empa, die Anwesenden mit Ihren Ausführungen zu fesseln. Ihre Referate drehten sich ganz um die Frage, wie wir die zahlreichen Herausforderungen unserer Zeit meistern.


Die neuen Vorstandsmitglieder Barbara Mühlemann (links) und Andrea Laanio (rechts) mit Präsident Daniel Hofer

Das geschichtsträchtige Hotel Bellevue Palace war Treffpunkt der schweizerischen Mineralölbranche: 21 Mitglieder und rund 50 Gäste aus Wirtschaft, Behörden und Politik trafen sich im Berner Traditionshaus zur Jahresversammlung von Avenergy Suisse. Die statutarischen Geschäfte waren geprägt von der Wahl von drei neuen Vorstandsmitgliedern. Andrea Laanio, die neue Verwaltungsratspräsidentin und Vorsitzende der Geschäftsleitung der Shell Schweiz AG, nimmt neu als Ersatz ihres Vorgängers Lorenz Burkart Einsitz im Avenergy-Vorstand. Barbara Mühlemann, Country President Switzerland der Varo Energy Marketing AG, folgt auf Gilles Vollin. Drittes neues Mitglied der Avenergy-Verbandsleitung wird Paolo de Juliis, Präsident und Delegierter des Verwaltungsrats des Schweizer Ablegers von Eni, der den abtretenden Eni-Chef Gaetano Gradini im Vorstand ersetzen wird. 


Bridgestone intensiviert Nachhaltigkeitsbemühungen

14. Juli 2023, pd. Der Bericht «Bridgestone 3.0 Journey 2023 Integrated Report» gibt einen Überblick über die Massnahmen, die Bridgestone zur Umsetzung seiner Vision ergreift, um sich als Unternehmen für nachhaltige Lösungen zu etablieren und den Unternehmenswert mittel- bis langfristig zu steigern.



Mit der Veröffentlichung aktualisiert das Unternehmen seine Bemühungen für ein nachhaltiges Geschäftsmodell. Dieses ist fest in die Geschäftsstrategie von Bridgestone integriert und soll dazu beitragen, einen verantwortungsbewussten Umgang mit der Natur zu fördern und den Verlust natürlicher Lebensräume zu stoppen und umzukehren.

Der «Bridgestone 3.0 Journey 2023 Integrated Report» fasst die bisherigen Fortschritte von Bridgestone seit 2020 zusammen und skizziert den Transformationsprozess, der auf das langfristige strategische Ziel bis 2030 ausgerichtet ist – die Roadmap zum 100-jährigen Firmenjubiläum im Jahr 2031. Der Schwerpunkt liegt dabei darauf, gemeinsam mit Mitarbeitern, der Gesellschaft, Partnern und Kunden einen Mehrwert zu schaffen – ganz im Sinne des Bridgestone E8 Commitments.

«Mit dem vorliegenden Bericht möchten wir Ihnen unseren Weg aufzeigen und hoffen, dass Sie sich dieser Reise anschliessen, um eine nachhaltigere Gesellschaft zu realisieren und zugleich kontinuierlich neue Werte zu schaffen», erklärt Shu Ishibashi, Bridgestone Global CEO. «Auch in Zeiten, in denen Veränderungen zur Normalität geworden sind, werden wir den Wandel als Chance betrachten. Dabei möchten wir stets robust und flexibel agieren – genauso wie Gummi. Mit unserer unerschütterlichen Leidenschaft, die Mobilität weiterhin zu fördern, wird Bridgestone seine Transformation zu einem widerstandsfähigen und ‹exzellenten› Unternehmen weiter vorantreiben.»


Grosse Skepsis gegenüber Agenturmodell

11. Juli 2023, pd. Viele Autohersteller prüfen die Einführung des sogenannten Agenturmodells. Damit würden die Händler die Fahrzeuge nicht mehr selbst verkaufen, sondern «nur» noch als Vermittler agieren. Fachleute zeigten sich an einer gemeinsamen Veranstaltung der Zentralschweizer Sektionen des AGVS und der SKR (Stiftung KMU für Rechtssicherheit) skeptisch.


Gabriel Galliker, CEO der Galliker Gruppe, berichtet über seine bisherigen Erfahrungen mit dem Agenturmodell: «Der Hersteller versucht, Risiken zu minimieren und den Gewinn zu maximieren. Das einzige, was ich als Händler machen kann, ist: zuschauen.» (Bild: Niels Jost)

Die Automobilbranche ist im Wandel. Die Digitalisierung, der Fachkräftemangel und zuletzt Corona zwingen zum Umdenken. Nun kommt eine grosse Unbekannte hinzu: das Agenturmodell.

Dabei ist der Händler nicht mehr als selbständiger Verkäufer tätig, sondern als Agent des Herstellers. Er ist zuständig für die Kundenberatung, Probefahrten, Auslieferung der Autos und für Service-Dienstleistungen. Dafür erhält er eine Provision. Der Verkauf wird neu jedoch direkt zwischen dem Hersteller und dem Kunden abgewickelt.

Noch kennt der AGVS keinen Hersteller, der das Modell hierzulande bereits umfassend praktiziert. Doch Beispiele aus Deutschland und Österreich würden zeigen, dass es bald so weit sein könnte, wie Stefan Bersinger, Präsident der AGVS-Sektion Zentralschweiz, Anfang Juli am «Expert Talk» in Horw sagte.

Hersteller legen den Preis fest
Bersinger legte den rund 40 Anwesenden die Vor- und Nachteile des Agenturmodells dar. Die Händler profitieren von geringeren finanziellen Risiken bei der Fahrzeugbestellungen und Lagerhaltung. Auch die gegenseitigen Rabattschlachten fallen weg. Und da die Hersteller die Preise für die Fahrzeuge selbst festlegen, herrscht Preistransparenz. Damit bleiben den Kunden aufwendige Angebotsvergleiche und Preisverhandlungen erspart.

Zu den Nachteilen gehört, dass die Händler keine freie Wahl mehr haben – weder bei der Preisgestaltung, noch bei der Bestellung der Lager- und Demonstrationsfahrzeuge oder bei Leasingrückkäufen. Je nach Modell – es gibt ein echtes und ein unechtes – hat der Hersteller auch die Hoheit über die Kundendaten. Gemäss Bersinger beobachtet derzeit der AGVS die Entwicklungen.

«Ihr müsst geeint auftreten»
Viel Skepsis zeigte Gabriel Galliker, CEO der Galliker Gruppe. Vor zweieinhalb Jahren habe Polestar versucht, mit dem Familienunternehmen ein Agenturmodell in der Schweiz aufzubauen. Gallikers Bilanz: «Der Hersteller versucht, Risiken zu minimieren und den Gewinn zu maximieren. Das einzige, was ich als Händler machen kann, ist: zuschauen.» Galliker appellierte an seine Berufskollegen, das Steuer nicht aus der Hand zu geben und sich Unterstützung aus der Politik zu holen.

Diese sicherte ihm Erich Ettlin zu. Als Stiftungsrat der Stiftung KMU für Rechtsdurchsetzung (SKR) kennt der Obwaldner Mitte-Ständerat das Thema. Er sagte: «Es kann nicht sein, dass ein Hersteller seine Marktmacht ausnutzt und bestimmt, wo es eine Garage braucht und wo nicht.» Deshalb verlangt Ettlins Fraktionskollege, der Zürcher EVP-Nationalrat Nik Gugger, per Motion eine Ergänzung im Kartellgesetz. Die Garagen sollen auch dann noch geschützt werden, wenn sie zu Agenten werden. Ob der Vorstoss eine Mehrheit findet, wird sich zeigen. Erich Ettlin sagte zu den Anwesenden: «Wenn ihr von der Politik gehört werden wollt, müsst ihr geeint auftreten.»

Stiftung verteidigt KMU vor den Grossen
Zumindest am «Expert Talk» herrschte ein solche Einigkeit. Keine der Zuhörerinnen und Zuhörer votierte in einer nicht repräsentativen Konsultativabstimmung für das Agenturmodell. Zu gross war die Skepsis unter den Fachleuten, wie sich auch am Podiumsgespräch mit Beat Grepper und André Kunz, den Präsidenten der AGVS-Sektionen Zug und Schwyz, zeigte.

Die beiden hoben die Stärke der Händler hervor: die Nähe zur Kundschaft. «Beziehungen sind das A und O», pflichtete Moderator Patrick Krauskopf bei. Der SKR-Stiftungsratspräsident sagte: «Wenn ihr das Vertrauen eurer Kunden und Kundinnen halten könnt, habt ihr einen Trumpf gegenüber den Herstellern in der Hand.»

Wer diesen nicht ausspielen kann, erhält Hilfe von der SKR. Die Stiftung hilft KMU, die von marktdominierenden Akteuren abhängig sind. Oder wie es Mitgründer und Luzerner Mitte-Kantonsrat Daniel Piazza nannte: «Wir setzen uns für Wahlfreiheit ein, auch was das Agenturmodell anbelangt.»


Movon AG – Volkswagen Financial Services beteiligt sich mit 50 Prozent

11. Juli 2023, pd. Im Zuge des weiteren Ausbaus des Flottengeschäfts arbeiten die Volkswagen Financial Services AG und die Amag Leasing AG zusammen. Die Volkswagen Financial Services AG beteiligt sich mit 50 Prozent an der Movon AG, einer Tochtergesellschaft der Amag Leasing AG. Der Fokus der Movon AG liegt auf Flotten-Leasing und Full-Service-Lösungen für Geschäftskunden. Die Freigabe der Weko erfolgte bereits.

neues_photo_amag_movon_vwfs.jpgHelmut Ruhl (CEO AMAG Group), Martin Meyer (CFO AMAG Group), Anthony Bandmann (Mitglied des Vorstands Vertrieb, VWFS), Marc Weilbeer (Controlling Business Partner Direct Fleet, VWFS), Salvatore Ragusa (Head of Operations, Movon), Sven Kunath (Senior Vice President Direct Fleet Europe, VWFS), Sergio Calabrese (Managing Director, Movon), Giovanni Luca Carta (Head of Sales & Communication, Movon), Fernando Pinho (Head of Strategy & Productmanagement, Movon), Thorsten Krüger (Vorstand VW Versicherung AG/Leitung Frontoffice VW Versicherung AG), Christian Hoffmeister (Head of Finance, Movon) und Nicole Pauli (Managing Director AMAG Leasing AG) (v.l.n.r.).

Das Flottenleasinggeschäft befindet sich, wie die gesamte Mobilitätsbranche, in einer Transformationsphase. Um den sich verändernden Bedürfnissen der Geschäftskundinnen und Geschäftskunden gerecht zu werden, gründete die Amag Leasing AG im Februar 2023 das Tochterunternehmen Movon AG. Im Fokus steht das Leasinggeschäft für Flottenkunden sowie ein umfassendes Angebot von Fleet-Dienstleistungen aus einer Hand. Geschäftskundinnen und Geschäftskunden können neben den Finanzdienstleistungen, die ein Finanzleasing, Unterhalts-Leasing und Full-Service-Leasing beinhalten, weitere Services in Anspruch nehmen. Diese reichen von Tankkarten- sowie Schadenmanagement über Ladelösungen bis hin zur Installation und Finanzierung von nachhaltigen Energieanlagen für die entsprechend elektrisch angetriebenen Flottenfahrzeuge.

Ausbau der Produkt- und Dienstleistungspalette und digitalen Tools
Gemeinsam mit der Volkswagen Financial Services AG wird die Movon AG den Ausbau des Produkt- und Dienstleistungsportfolios für Geschäftskunden vorantreiben. Zudem werden durch das Joint-Venture mit Volkswagen Financial Services AG auch Synergien im Bereich der Systemlandschaften genutzt. Hinzu kommt die Weiterentwicklung digitaler Fuhrparkmanagement- und Reportingsysteme sowie der Aufbau und die Einrichtung von digitalen Tools für die Geschäftskunden und Händler. Das Joint Venture ist von der Wettbewerbskommission Weko genehmigt worden.

«Wir freuen uns sehr, dass wir durch das Joint-Venture mit der Volkswagen Financial Services AG zusammenarbeiten und auch von ihrer internationalen Erfahrung profitieren können. Gemeinsam werden wir unsere Produkt- und Dienstleistungspalette weiter ausbauen und noch stärker an den Bedürfnissen moderner Fahrzeugflotten ausrichten», sagt Sergio Calabrese, Managing Director der Movon AG.

Sven Kunath, Senior Vice President Flotte Europa der Volkswagen Financial Services AG: «Unser Ziel ist es, einer der grössten europäischen Flottenanbieter zu werden. Dazu müssen wir unseren Kunden in allen Märkten Dienstleistungen auf dem höchsten Niveau anbieten. Mit dem neuen Joint-Venture unterstreichen wir diese Ambitionen und werden in der Schweiz unsere Position weiter ausbauen.»


Mahle gewinnt Serienauftrag für Wasserstoffmotoren

11. Juli 2023, pd. Mahle hat vom Motorenhersteller Deutz einen Serienauftrag für die Entwicklung und Lieferung von Komponenten für Wasserstoffmotoren erhalten. Dabei handelt es sich um so genannte Power Cell Units, also Einheiten aus Kolben, Kolbenringpaket und Kolbenbolzen, die Deutz erstmals ab Ende 2024 in stationäre Wasserstoffmotoren einbauen will.


Mahle erprobt bereits seit einigen Jahren seine Komponenten in Wasserstoffmotoren auf dem Prüfstand. Kürzlich hat der Technologiekonzern einen Serienauftrag von Deutz erhalten.

Weitere Anwendungen im Off-Highway-Sektor, wie beispielsweise Land- und Baumaschinen, sind geplant. Diese neuen Motoren lassen sich mit regenerativ erzeugtem Wasserstoff klimaneutral betreiben, da bei der Verbrennung des Wasserstoffs kein CO2 entsteht. Mahle arbeitet bereits seit Jahren an Motorsystemen für Wasserstoff und weitere klimaneutrale Kraftstoffe. Dieses Know-how bringt der Stuttgarter Technologiekonzern in das Deutz-Projekt ein.

«Wir sehen Wasserstoff als wichtigen Baustein für eine nachhaltige Mobilität besonders im Nutzfahrzeugsektor. Dieses Projekt mit Deutz ist ein Meilenstein mit Leuchtturmeffekt, denn es zeigt, dass es neben der Elektrifizierung weitere technologische Hebel gibt, Klimaneutralität zu erreichen», sagte Arnd Franz, Vorsitzender der Mahle Konzern-Geschäftsführung und CEO.

«Um die Welt in Bewegung zu halten, brauchen wir verschiedene technologische Optionen. Wie ein klimaneutraler Bagger oder Mähdrescher aussehen wird, ist noch offen. Für Motoren, die ständig im Einsatz sind und grosse Lasten bewegen, sind mehrere Optionen möglich. Eine davon ist der Wasserstoffmotor. Unsere erfolgreichen Pilotprojekte zeigen das Potenzial im Nutzfahrzeugbereich. Mit Mahle haben wir nun einen starken Partner, der uns dabei hilft, Ende 2024 in die Serienproduktion unserer Wasserstoffmotoren einzusteigen», sagte Sebastian C. Schulte, Vorstandsvorsitzender von Deutz.

Für den Einsatz im Wasserstoffmotor hat Mahle den Aluminiumkolben und das Kolbenringpaket aus der klassischen Dieseltechnologie adaptiert und weiterentwickelt. Bei der Wasserstoffverbrennung liegt eine wesentliche Herausforderung darin, das Optimum zwischen dem Gasgemisch, das beim Verbrennungsvorgang in das Kurbelgehäuse gedrückt wird, und dem Ölverbrauch zu finden. Die Zuverlässigkeit der Wasserstoff-Komponenten hat der Technologiekonzern bereits umfassend in unterschiedlichsten Motorklassen nachgewiesen. 

«Um die Klimaschutzziele zu erreichen, müssen wir die Potenziale aller verfügbaren Antriebstechnologien nutzen,» sagte Franz. Daher setzt sich Mahle im Rahmen seiner Unternehmensstrategie für Technologievielfalt ein: Neben der Elektromobilität inklusive Brennstoffzelle und dem dazugehörigen Thermomanagement zählt für Mahle der klimaneutrale grüne Verbrennungsmotor, der mit nicht-fossilen Kraftstoffen wie Wasserstoff betrieben wird, zu den Zukunftstechnologien für einen nachhaltigen Antriebsmix. 

Bereits im März 2021 hat der Technologiekonzern am Standort Stuttgart auf 1400 Quadratmetern Fläche ein neues Prüfzentrum für Wasserstoff-Anwendungen in Betrieb genommen. 


Textil-Service rechnet sich für auch für kleine Garagenbetriebe

11. Juli 2023, pd. Egal, ob im Handwerk, Handel oder in der Maschinenindustrie, der gewerbliche Einsatz von Betriebstextilien im Rundum-Service ist inzwischen auch für kleine Unternehmen eine überzeugende Alternative zum Kauf. Rundum bedeutet in diesem Fall, dass ein Textildienstleister wie Mewa sowohl Berufs- und Schutzkleidung, als auch Putztücher, Ölauffangmatten oder Fussmatten für den betrieblichen und wirtschaftlichen Einsatz zur Verfügung stellt. Dabei übernimmt Mewa Auslieferung, Pflege und Aufbereitung sowie die gesamte Logistik und entlastet auch Kleinbetriebe erheblich.



Ein komplettes Produkt- und Dienstleistungsportfolio
Kleinbetriebe stehen für ihr Dienstleistungsangebot genauso professionell wie Grosse. Mit dem Unterschied, dass ihnen oft die erforderliche Infrastruktur für ein effektives und gezieltes Management der im Betrieb eingesetzten Textilien fehlt. Dabei gibt es gute Gründe, das Thema Industrietextilien und Berufskleidung auf der Basis von «nutzen statt besitzen» neu zu denken und den Rundum-Service von Mewa zu prüfen. «Wir rechnen ganz im Sinne unserer Kunden, deshalb rentiert sich unser Angebot bereits für kleine Betriebe. Und der Einsatz von Betriebstextilien im Mewa-Service-System überzeugt nebst der Kosteneffizienz auch mit Flexibilität, Entlastung, Versorgungssicherheit und Nachhaltigkeit», erklärt Patrick Ritter, Kfm. Geschäftsführer von Mewa Schweiz.

Berufskleidung: Das Team von Profihand einkleiden lassen
«Wir bieten ein bewährtes Dienstleistungs-Paket für verschiedenste Branchen und Berufe. Der Kunde kann aus unterschiedlichen Kollektionen auswählen, wie es modisch, funktional und preislich passt. Dabei werden auch Fragen geklärt wie Menge, Grösse, Farbe, Anforderungen an die Kleider, Umfang der benötigten Dienstleistung, aber auch Details wie Firmenlogo oder Name des Mitarbeiters oder der Mitarbeiterin», so Patrick Ritter.

Gut zu wissen: Jeder Mitarbeitende erhält seine persönliche Kleidung in mehreren Garnituren, so liegt immer mindestens eine saubere Ausstattung zum Anziehen bereit. Die getragene Kleidung wird abgeholt, fachgerecht gewaschen, instandgesetzt und frisch aufbereitet wieder angeliefert. So muss sich das Team weder um Waschen, Ausbessern oder Nachkaufen kümmern. Und Arbeitskleidung braucht Ordnung: Mangelnder Stauraum lässt sich optimal kompensieren – mit den Wäscheschränken von Mewa kann Kleidung einfach und sicher gelagert werden.

Das High-Tech-Produkt «Putztuch»
Täglich werden tausende Putztücher von Mewa in Industrie, Werkstätten und Handwerk verwendet. Angeboten werden sie im Mehrwegsystem und in vier Varianten: Mewatex, Mewatex Plus, Mewatex Ultra und Mewa Protex. Alle wurden speziell entwickelt und mit spezifischen Eigenschaften ausgestattet, abgestimmt auf den jeweiligen Einsatzbereich. Und jedes für sich ist besonders effektiv bei der Reinigung von hartnäckigen Verschmutzungen und Ölen oder der Bearbeitung sensibler Oberflächen. Es hält bis zu 50 Wäschen ohne Qualitätsverlust stand. Daraus resultiert weniger Abfall und im Vergleich zu Einwegtüchern eine bessere Ökobilanz. Zum Rundum-Service gehören die Erstausstattung nach Bedarf, pünktliches Anliefern und Abholen der Tücher zu fest vereinbarten Terminen sowie fachgerechtes Waschen und wieder Liefern.

Alles unter Kontrolle, einfach und bequem
Rundum-Service als eine industrielle Dienstleistung ist der tägliche Begleiter für alle, die bei Mewa arbeiten. Zertifizierte Prozesse in den Wäschereien, ein nachhaltiger Service-Kreislauf und eine ausgeklügelte Logistik sorgen für eine hygienische und sichere textile Versorgung der Mewa-Kunden. Qualität und Sicherheit fallen dabei ebenso ins Gewicht wie die zuverlässige Auslieferung und logistische Entlastung der Kunden. Professioneller Service auf der ganzen Linie, ganz nach Bedarf und bis ins Detail durchdacht. Grund genug, bei der Versorgung nichts dem Zufall, sondern alles den Profis zu überlassen.


Alle Wege führen nach Rom: Hankook und Formel E reisen zum Double-Header nach Italien

11. Juli 2023, pd. Die «ewige Stadt» ist vom 14. bis zum 16. Juli Gastgeber des vorletzten Stopps der ABB FIA Formula E World Championship. Beim Hankook Rome E-Prix im Süden der 2,8 Millionen-Einwohner Metropole geht der Titelkampf um die Formel-E-Weltmeisterschaft in die entscheidende Phase. Die drei Erstplatzierten trennen gerade einmal 16 Punkte.



Rein theoretisch können sogar noch zwölf Piloten vom Titel träumen. Rom gehört seit 2018 zum Formel-E-Kalender und begrüsst die vollelektrische Serie bereits zum fünften Mal. Vor zwei Jahren wurde die Streckenführung zugunsten einer längeren Rundendistanz angepasst. Der Double-Header findet auf dem 3380 Kilometer langen Circuito Cittadino dell’EUR im Stadtteil EUR (Esposizione Universale di Roma) statt. Hankook ist nach dem Saisonauftakt in Mexiko sowohl in Rom als auch beim grossen Finale in London mit der Ehrung des neues Weltmeisters Titelsponsor. An beiden Rennwochenenden starten die Piloten erneut mit dem Hankook iON Race mit farbigen Profilrillen in Hankook-Orange und iON-Blau.

Manfred Sandbichler, Hankook Motorsport Direktor: «Auf dem Stadtkurs in Rom wird unser Premiumprodukt, der Hankook iON Race, extrem gefordert werden, um die Piloten mit bestem Grip und guter Performance zu unterstützen. Denn neben den erwarteten heissen Temperaturen von deutlich über 30 Grad zeichnet sich der technisch hoch anspruchsvolle Kurs durch einen sehr welligen Asphalt, grosse Höhenunterschiede und vielen 90-Grad-Kurven aus. Das sind alles Komponenten, die der Hankook iON Race in der Season 9 schon erfolgreich gemeistert hat. Die Strecke ist teilweise durch Mauern begrenzt und verzeiht den Piloten keine Fehler.»

Der Brite Jake Dennis (Avalanche Andretti Formula E) ist nach seinem zweiten Platz und drei Zusatzpunkten für die Pole-Position in Portland mit 154 Zählern neuer Spitzenreiter der Gesamtwertung. Mit einem hauchdünnen Vorsprung von nur einem Punkt auf den neuseeländischen Verfolger Nick Cassidy (Envision Racing), der in den USA gewann, reist Dennis in die italienische Hauptstadt. Pascal Wehrlein (TAG Heuer Porsche Formula E Team) aus Deutschland folgt mit 138 Zählern als Dritter.


Apollo Tyres bringt 385/55 LKW-Anhängerreifen auf den Markt

11. Juli 2023, pd. Apollo Tyres erweitert sein Angebot der beliebten EnduRace RT2-Reifen für LKW-Anhänger mit der Einführung der neuen Grössenoption 385/55 für 22,5-Zoll-Felgen.



Der in Europa entwickelte und gefertigte EnduRace RT2 bietet überragende Standards in Bezug auf Allwettertauglichkeit, Rollwiderstand sowie verbesserte Laufleistung und Haltbarkeit. Trotz seiner erstklassigen Leistungsmerkmale bleibt der Reifen eine äusserst kostengünstige Lösung in einem hart umkämpften Segment.

Der EnduRace RT2 zeichnet sich durch ein hochentwickeltes Profildesign aus, das eine gleichmässige Abnutzung und eine gleichmässige Druckverteilung über eine breite Aufstandsfläche ermöglicht und so den Rollwiderstand, die Geräuschentwicklung und die Gesamtkosten über die gesamte Lebensdauer minimiert. Der Reifen wurde ausserdem mit einer verstärkten Karkasse und einer Laufflächenmischung entwickelt, die den Abrieb und die Wärmeentwicklung reduziert, um eine verbesserte Reissfestigkeit und eine Haltbarkeit zu bieten, die 1,7-mal höher ist als es die europäische Norm vorschreibt.

Das globale Forschungs- und Entwicklungsteam von Apollo Tyres, das auf 30 Jahre Erfahrung in der Entwicklung von Ganzjahresreifen zurückblicken kann, hat dafür gesorgt, dass der EnduRace RT2 sowohl bei nassen als auch bei winterlichen Bedingungen hervorragenden Grip bietet. Der Reifen ist mit der «Three Peak Mountain Snowflake»-Kennzeichnung für Schneegrip zertifiziert und gewährleistet das ganze Jahr über ein hohes Mass an Leistung und Sicherheit.

Apollo Tyres brachte die zweite Generation der EnduRace RT-Linie im Jahr 2021 auf den Markt, nachdem sich der ursprüngliche EnduRace RT im Jahr 2017 grosser Beliebtheit erfreute. Seitdem ist der Reifen eine bevorzugte Wahl für Mittel- und Langstreckentransporteure in Europa, da er im Vergleich zu seinem Vorgänger in allen Bereichen Verbesserungen bietet, vor allem beim Rollwiderstand, der Nasshaftung und der Haltbarkeit.

Im vergangenen Jahr konnte Apollo Tyres sein erstes OE-Geschäft im europäischen LKW-Sektor abschliessen: Schwarzmüller wählte den EnduRace RT2 als Erstausrüstung für seine LKW-Anhänger. Als einer der führenden europäischen Anhängerhersteller produziert Schwarzmüller jährlich über 10’000 Anhänger und Aufbauten, die in 20 europäischen Ländern verkauft werden.

Die neue Grösse des EnduRace RT2 wird noch in diesem Monat auf den Markt kommen.


Pirelli präsentiert den P Zero Trofeo RS: den bisher sportlichsten Reifen der Pirelli-Range

7. Juli 2023, pd. Pirelli präsentiert den P Zero Trofeo RS: ein speziell für jene Automobilhersteller entwickelter Semislick-Reifen, die insbesondere die Leistung ihrer sportlichsten Modelle hervorheben möchten. Ein Beispiel ist Pagani Automobili, das als erstes Unternehmen eine spezifische Version des neuen Reifens für den Utopia anforderte; sein neuestes Hypercar.



Als Weiterentwicklung des P Zero Trofeo R zeichnet der neue Reifen sich auch durch seine Marktposition aus. Ursprünglich konzipierte Pirelli den P Zero Trofeo R für den Ersatzmarkt, um die Performance auf der Rennstrecke zu steigern. Im Gegensatz dazu richtet der P Zero Trofeo RS sich vornehmlich an die Erstausrüstung, sodass Automobilhersteller Fahrzeuge liefern können, die von Anfang an für ein sportliches Fahrerlebnis gerüstet sind.

Die neue Generation der Pirelli Semislick-Reifen bietet noch mehr Performance auf trockener Fahrbahn und höhere Beständigkeit. Selbst bei intensivem Einsatz bleibt die Performance länger erhalten und ermöglicht höhere Geschwindigkeiten und mehr Sicherheit über mehrere Sessions auf der Rennstrecke hinweg. Diese Eigenschaft verdankt der Reifen der umfangreichen Erfahrung von Pirelli in den Spitzenkategorien des Motorsports. Die verwendeten Materialien, insbesondere die Laufflächenmischung, profitieren von diesem Know-how und eignen sich sowohl für den Einsatz auf der Strasse als auch auf der Rennstrecke. Die Pirelli Ingenieure legten ein besonderes Augenmerk auf die Sicherheit bei nassem Asphalt, weil es sich bei diesem Reifen um die Erstausrüstung für Hypercars und Supersportwagen mit Strassenzulassung handelt.

Ein Reifen mit bedarfsgerechten Technologien
Die Forschungs- und Entwicklungsabteilung von Pirelli übertrug eine Reihe innovativer Technologien auf den P Zero Trofeo RS, die das Unternehmen aufgrund seines Engagements im Motorsport entwickeln konnte. Diese stehen in einem On-Demand-Portfolio zur Verfügung, um die spezifischen Ziele der Hersteller für jedes Modell zu erfüllen. Die Multi-Compound Lauffläche ist ein Beispiel für solch eine Technologie: Sie ermöglicht es, die Reifen auf die spezifischen Eigenschaften jedes Fahrzeugs abzustimmen, indem Pirelli verschiedene Profilmischungen aus seinem Prestige-Katalog darauf zuschneidet.

Für den Pagani Utopia forderte der Hersteller P Zero Trofeo RS-Reifen, die im Vergleich zum P Zero Corsa eine gesteigerte Performance bei extrem sportlichen Fahrten bieten, ohne die Balance des Fahrzeugs oder das Fahrgefühl zu beeinträchtigen. Diese Herausforderung meisterte Pirelli hauptsächlich durch die Auswahl der passenden Mischungen. Besonders für die Hinterreifen wurden die leistungsstärksten Mischungen gewählt, um sowohl Geschwindigkeit und Sicherheit auf der Rennstrecke als auch Leichtigkeit und Vorhersehbarkeit auf der Strasse zu ermöglichen.

Eine weitere Innovation, die den Pirelli Ingenieuren zur Verfügung stand, war die virtuelle Entwicklung der Reifengeometrie. Sie versetzte sie in die Lage, eine Vielzahl unterschiedlicher Reifenkonturen und Aufstandsflächen mittels virtueller Modellierung zu bewerten, um die Reaktion der Reifen auf die Lenkeingaben des Fahrers mit maximaler Präzision zu definieren.

Pirelli Ingenieure nutzten diesen virtuellen Entwicklungsprozess für den Pagani Utopia ausgiebig, bevor die ersten physischen Prototypen auf der Strecke getestet wurden. Sie konzentrierten sich insbesondere auf die Aufstandsfläche, um ein Höchstmass an Grip und Kontrolle sicherzustellen. Der neue Pirelli P Zero Trofeo RS ist bereits für die in der Erstausrüstung verwendeten Fahrzeuge erhältlich. Für den Ersatzmarkt ist in Zukunft eine breite Range an Reifen vorgesehen. Der P Zero Trofeo R wird in einer bestimmten Auswahl an Grössen weiterhin erhältlich sein.


DKV Mobility erweitert Ladenetz um 2200 öffentliche Ladepunkte in Österreich

7. Juli 2023, pd. DKV Mobility, die führende europäische B2B-Plattform für On-The-Road-Paymentlösungen, erweitert ihr Ladenetz um 2200 öffentliche Ladepunkte in Österreich, die von der EVN AG, einem führenden, internationalen Energie- und Umweltdienstleistungsunternehmen mit Sitz in Maria Enzersdorf (Niederösterreich), betrieben werden. Das EVN-Ladenetz umfasst AC- und DC- Ladepunkte. EVN und die DKV Mobility-Tochter GreenFlux, die für das gesamte Ladeservice-Angebot von DKV Mobility verantwortlich ist, haben kürzlich eine entsprechende Kooperationsvereinbarung unterzeichnet.



«EVN ist einer der grössten Ladesäulenbetreiber in ganz Österreich und wir freuen uns, unseren Kund:innen den Zugang zu diesem hochmodernen Ladesäulennetz in Österreich zu ermöglichen», sagt Sven Mehringer, Managing Director Energy & Vehicle Services bei DKV Mobility. «Die Partnerschaft mit EVN ist für uns ein wichtiger Meilenstein auf unserem Weg, das Laden für unsere Kund:innen in ganz Europa so bequem und einfach wie möglich zu gestalten.»

Im Gegenzug freut sich die EVN über die neue Partnerschaft: «Ziel der EVN ist es, die Elektromobilität zu fördern, daher freuen wir uns, mit dieser Kooperation das öffentliche Laden noch ein wenig einfacher zu machen», sagt EVN-Sprecher Stefan Zach.

Die neu hinzugekommenen Ladepunkte sind über die DKV Mobility App und die DKV Card +Charge zugänglich. Mit zum März rund 468’000 öffentlichen und teilöffentlichen Ladepunkten in ganz Europa bietet DKV Mobility Zugang zu einem der grössten Ladenetzwerke in Europa.


Dimitris Chanazoglou übernimmt die Geschäftsführung von Polestar in der Schweiz

7. Juli 2023, pd. Polestar hat Dimitris Chanazoglou als Head of Polestar Schweiz eingestellt, um die Geschäfte der schwedischen Premium Elektromobilitätsmarke in der Schweiz zu führen.



Dimitris Chanazoglou verfügt über mehr als zwanzig Jahre Erfahrung in der Automobilbranche und war in verschiedenen Führungspositionen auf nationaler und internationaler Ebene bei mehreren grossen Unternehmen tätig, darunter Stellantis und Ford Motor Company. Nach der Leitung der Marken Fiat und Abarth in der Schweiz leitete er in seiner letzten Position die Verkaufsabteilung von Fiat, Abarth, Alfa Romeo, Jeep und Fiat Professional bei Astara Schweiz.

«Ich freue mich sehr, Polestar in dieser starken Wachstumsphase mit mehreren neuen, perfekt für den Schweizer Markt positionierten Premium-Produkten, die in den kommenden Jahren auf den Markt kommen werden, zu begleiten», sagt Dimitris Chanazoglou. «Es ist eine Ehre, ein Purpose-getriebenes Unternehmen zu führen und den Wechsel hin zu nachhaltiger Mobilität zu beschleunigen.»

Die schwedische Premium Elektroauto Marke betreibt zusammen mit ihrem lokalen Partner in der Schweiz drei Polestar Spaces in Zürich, Bern und Luzern. Polestar Kundinnen und Kunden können ihre Fahrzeuge in den drei Handover Centern in Thalwil, Genf und Solothurn übernehmen.

Scott Dicken, European Commercial Operations Director, sagt: «Dimitris bringt ein tiefes Verständnis für den Automobilmarkt in der Schweiz und langjährige Erfahrung in den verschiedensten Bereichen im Sales und Marketing. Wir sind überzeugt, dass Dimitris Führungs- und Saleserfahrung einen wertvollen Beitrag zum weiteren Erfolg von Polestar in der Schweiz bringen wird.»

Dimitris Chanazoglou tritt die Nachfolge von Sascha Heiniger an, der die Marke Polestar und die nationale Vertriebseinheit seit der Schweizer Markteinführung 2020 bis heute erfolgreich aufgebaut hat.


Hinter den Kulissen beim Teilespezialisten: Backstage bei Herth+Buss

7. Juli 2023, pd. In der Serie «Backstage bei…» der Initiative Qualität ist Mehrwert öffnen renommierte Automobilzulieferer ihre Tore für Kfz-Werkstätten. In der vergangenen Woche beteiligte sich der Teilespezialist Herth+Buss an der Serie. Ende Juni hat Herth+Buss sieben Teilnehmer in ihrem Unternehmen und Werkstatt Competence Centers willkommen geheissen.



Branchenprofis am Werk: Expertenschulungen zu Diagnose und ADAS
Bei einem kurzen Rundgang lernten die Teilnehmer zunächst das Unternehmen und anschliessend das Werkstatt Competence Center (WCC) näher kennen. In unmittelbarer Nähe zu dem Hauptstandort finden in dem WCC seit 2022 Experten-Schulungen, Kundenevents, Content-Produktionen und Fahrzeugreparaturen statt. Die Halle ist mit mehreren Hebebühnen, professionellen Werkzeugen aller Art und verschiedensten Artikeln von Herth+Buss ausgestattet. Der perfekte Rahmen also für die Schulung zu den Themen Diagnose und ADAS, die im Anschluss an die Besichtigung stattfand. Herth+Buss ist offizieller Vertriebspartner von Autel. Dadurch konnten der Teilespezialist einige neue Diagnosegeräte sowie ADAS-Kalibrierstände in seinem Programm aufnehmen. Diese stellen die Experten sowohl in der Theorie als auch in der Anwendung vor. Weiterhin umfassen die Schulungsinhalte das innovative Fernwartungstool Diagnose on Demand, welches Sie service- und diagnosetechnisch auf OE-Level bringt. Die Schulungsreferenten sind Profis auf dem Gebiet der Fahrzeugdiagnostik und schöpfen aus vielen Jahren Branchenerfahrung!

Qualität ist Mehrwert: Für mehr Qualitätsbewusstsein bei der Fahrzeugreparatur
Herth+Buss ist bereits seit vielen Jahren stolzer Partner von Qualität ist Mehrwert (QiM). QiM ist eine Initiative namhafter Hersteller von Automobilteilen im Automotive Aftermarket. Ziel ist es, das Qualitätsbewusstsein bei der Fahrzeugreparatur signifikant zu steigern. Dazu werden dem Teilehandel, den Kfz- und Nfz-Werkstätten und den Autofahrern die Vorteile von Qualitätsteilen vor Augen geführt – mit Informationsmaterial, bei Veranstaltungen und auf der Website. Alle Partner, aktuelle Termine und Informationen gibt es unter: www.qualitaet-ist-mehrwert.de


CTEK-Umfrage mit überraschenden Ergebnissen

7. Juli 2023, pd. Seit vielen Jahren steigt in der Fahrzeugentwicklung der Anteil an elektronischen Komponenten. Diese Tatsache stellt Werkstätten und Servicebetriebe vor immer neue Herausforderungen. So erfordern z.B. viele Diagnose- und Wartungsarbeiten eine ausreichend geladene Batterie, da eine konstante Stromversorgung während des Prozesses gewährleistet sein muss, um Störungen und Unterbrechungen zu vermeiden. Doch auch Beratungsgespräche in puncto Batteriepflege gegenüber den Kunden werden immer wichtiger, wie auch die aktuelle ADAC-Pannenstatistik eindrucksvoll aufzeigt – Probleme mit der Starterbatterie rangieren erneut auf Platz 1 mit einem Anteil von 43,2%.



Vor diesem Hintergrund hat CTEK eine repräsentative Umfrage in Auftrag gegeben, um in Erfahrung zu bringen, wie mit dem Thema «Batterie(problemen)» in Werkstätten und Servicebetrieben umgegangen wird. Teilgenommen haben an dem Panel über 700 Werkstattbetreiber, Meister und Gesellen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Im Vergleich zu vor drei Jahren kommen bei 76,9% der Befragten mehr Fahrzeuge in die Betriebe, die ein Problem mit der Batterie haben. Bei lediglich 23,1% ist der Trend rückläufig.

Auf die Frage «wie viele von zehn Fahrzeugen ein Batterieproblem haben» antworteten 70,6% der Teilnehmer ein bis zwei, 19,3% drei bis fünf. Bei 5,1% gibt es sogar bei jedem zweiten Fahrzeug Komplikationen mit dem Akku. In Summe werden also 95% der Betriebe mit dieser Problematik konfrontiert.

Um so erstaunlicher die Tatsache, dass lediglich nur 61,1% aller Befragten schwache Batterien im Rahmen eines Werkstattbesuchs laden, rund 40% haben dies verneint.

Im Rahmen einer regulären Wartung bieten mit 63,3% rund zwei Drittel aller Befragten eine Batterieladung an, wobei diese nur 11,7% in Rechnung stellen. Die Mehrheit von 51,6% erledigt diesen Service kostenfrei. 36,7% aller Firmen, die an der Erhebung teilgenommen haben bieten eine Ladung der Batterie überhaupt nicht an. Somit lassen mit 48,4% rund die Hälfte aller Werkstätten und Servicebetriebe das Chance auf zusätzlichen Umsatz - und damit auch auf zufriedene Kunden – liegen.

«Die Fahrzeugelektronik ist eine der wichtigsten Komponenten im modernen Automobilbau. Eine einwandfrei funktionierende Batterie ist Grundvoraussetzung dafür, dass alle Systeme einwandfrei arbeiten können. Den Fachwerkstätten obliegt hierbei eine besondere Verantwortung und Sorgfaltspflicht die Fahrzeugbatterien entsprechend zu prüfen und ggf. zu warten. Das Ergebnis unserer Studie zeigt, dass die Bedeutung der Batterie in den vergangenen Jahren enorm zugenommen hat und somit grosse Potenziale für Kfz-Betriebe im Servicebereich schlummern», resümiert Christian Fritz, Sales Manager bei CTEK Deutschland.


Sika übernimmt starken Player im US-Bergbausektor

7. Juli 2023, pd. Sika übernimmt Thiessen Team USA, einen Hersteller von Spritzbeton- und Mörtelprodukten für den amerikanischen Bergbausektor. Das Unternehmen beliefert Bergbaufirmen im Westen der USA, die unter anderem die wachsende E-Autobranche mit kritischen Mineralien versorgen. Die Akquisition wird erhebliches Cross-Selling-Potenzial bieten und Sikas Expansion im amerikanischen Bergbausektor stärken.

Thiessen ist ein Familienunternehmen, dessen Spritzbeton- und Mörtellösungen den Bergbaubetrieben im amerikanischen Westen Effizienzsteigerungen ermöglichen. Thiessen unterhält langjährige, exzellente Beziehungen zu Grosskunden im Bergbau. Das Unternehmen wird für die hervorragende Qualität seiner Produkte, seinen praxisorientierten technischen Support und kurze Reaktionszeiten geschätzt. Es besitzt zwei strategisch gut positionierte Fabriken in der Nähe grosser Minen im Westen der USA, wo unter anderem wichtige Rohstoffe für die Batterieherstellung gefördert werden. Mit den zunehmenden Investitionen in die Produktion von Elektrofahrzeugen dürfte die Nachfrage nach diesen kritischen Mineralien zukünftig stark steigen.

Die wachsenden Anforderungen an die Nachhaltigkeit des Bergbaus bedeuten ein grosses Potenzial für die robusten Lösungen von Sika. Eine bahnbrechende Entwicklung ist die einzigartige Sika Technologie zur Herstellung von zementfreiem Beton. Diese wird bereits für die Schachtverfüllung in der weltweit grössten Eisenerzmine in Schweden eingesetzt und nun auch auf dem amerikanischen Kontinent eingeführt. Sika verfügt über eine starke Präsenz in der Bergbauindustrie in Lateinamerika und Kanada, die durch die Übernahme der King Packaged Materials Company im Jahr 2019 deutlich ausgebaut wurde. Ähnlich positiv wird sich der Erwerb von Thiessen auf den Zugang von Sika zu Bergbauprojekten in den USA auswirken. Sika Produkte wie strukturelle Fasern, Spritzbetonbeschleuniger und Verfüllmörtel werden künftig das Angebot von Thiessen ergänzen und helfen, die Marktdurchdringung weiter voranzutreiben.

Christoph Ganz, Regionalleiter Americas: «Die Übernahme von Thiessen unterstützt unsere Expansion im interessanten Bergbaugeschäft in den USA und verschafft Sika in ganz Amerika eine grössere Präsenz in diesem Sektor. Durch die höchst komplementären Lösungen von Sika und Thiessen ergeben sich umfangreiche Cross-Selling-Möglichkeiten bei Neu- und Bestandskunden. Wir freuen uns auf eine erfolgreiche gemeinsame Zukunft und heissen die Mitarbeitenden von Thiessen im Sika Team herzlich willkommen.»


Vitesco Technologies steigt in den freien Ersatzteilhandel ein 

6. Juli 2023, pd. Vitesco Technologies, ein führender internationaler Anbieter moderner Antriebstechnologien und Lösungen für die E-Mobilität, startet den Direktvertrieb von Original-Ersatzteilen im Independent Aftermarket (IAM). Langfristiges Ziel ist es, Ersatzteile und Services für elektrisch angetriebene Fahrzeuge – vom PW bis zum Nutzfahrzeug – aus einer Hand zu etablieren.



Auf Basis des breiten, existierenden Produktportfolios werden als erste Komponenten NOX-Sensoren in Erstausrüstungsqualität für rund 300 Fahrzeugmodelle vertrieben. NOX-Sensoren sind jene Schlüsselbauteile, die dafür sorgen, dass Verbrennungsmotoren die geforderten strengen Emissionsgrenzen einhalten. Dieser Schritt geht einher mit der Strategie des Unternehmens, die Transformation zu einer klimaneutralen und nachhaltigen Mobilität weiter voranzutreiben. 

«Dieser Strategie folgen wir auch in unserem Bemühen, die im Markt befindlichen Verbrennerfahrzeuge so sauber und effizient wie möglich zu betreiben. Dieser Verantwortung werden wir gerecht, indem wir als Erstausrüster die Versorgung mit Original-Ersatzteilen im Independent Aftermarket sicherstellen», sagt Gregory May, Leiter des Geschäftsbereichs Aftermarket und Non-Automotive. 

Vitesco Technologies gehört mit mehr als hundert Millionen produzierten NOX-Sensoren für PWs und Nutzfahrzeuge zu den weltweit führenden Herstellern in diesem Bereich mit langjähriger Serienerfahrung.

Internationale Zusammenarbeit mit winkler erhöht Verfügbarkeit von Original-Ersatzteilen 
Um im freien Ersatzteilhandel die Verfügbarkeit von Produkten zu erhöhen und den bestmöglichen Kundenservice zu garantieren, startet Vitesco Technologies den Vertrieb der NOX-Sensoren in Zusammenarbeit mit der Christian Winkler GmbH & Co. KG, einem in Stuttgart ansässigen Spezialisten für Nutzfahrzeugteile, der mit 42 Standorten in sieben europäischen Ländern vertreten ist und mit drei Zentrallägern in Europa für schnellste Verfügbarkeit steht. Dank «First-Fill» Lieferungen an die winkler Unternehmensgruppe sind die Produkte dort schon jetzt verfügbar. 

Vitesco Technologies plant sein Angebot an Original-Ersatzteilen in den kommenden Monaten weiter auszubauen. Der Vertrieb erfolgt über sein neues Zentrallager in Dortmund. Die Zusammenarbeit mit winkler ergänzt den bereits bestehenden Vertrieb von Original-Ersatzteilen über Continental.


Halbjahresrapport 2023: Weiteres Wachstum trotz negativer Vorzeichen

6. Juli 2023, pd. Im ersten halben Jahr hat die Elektromobilität weiter zugelegt. Der Marktanteil der Steckerfahrzeuge betrug zur Jahreshälfte 27.3%. Damit sind nun knapp 134’000 Elektroautos auf Schweizer Strassen unterwegs (BEV). Auch das öffentliche Ladenetz wächst weiter. Die Schweiz verfügt mittlerweile über 14’830 Ladepunkte, wobei das Wachstum der AC- und DC-Ladestationen weiterhin parallel verläuft. Im internationalen Vergleich fällt die Schweiz bei der Elektrifizierung allerdings weiter zurück. Ohne verbesserte Rechtslage für die Heimladungen im Mietverhältnis und im Stockwerkeigentum geht Swiss eMobility Präsident Jürg Grossen von einem weiterhin abflachenden Trend aus.

Negative Vorzeichen für 2023
Der Jahresstart war wenig verheissungsvoll. Der Bundesrat hatte Einschränkungen für Elektroautos im Falle einer Strommangellage ins Auge gefasst. Dieser unbedachte Vorschlag wurde letztlich aufgrund von dezidiertem Widerstand nicht umgesetzt, fügte aber der Akzeptanz und beim Umstiegswillen auf die Elektromobilität spürbaren Schaden zu. Die Verkaufszahlen zu Jahresstart lagen dann trotz allem über den gedämpften Erwartungen.

Das Wachstum aller Alternativer Antriebe lässt sich mittlerweile nur noch auf die «Vollstromer» (BEV) zurückführen. Nach einem vorübergehenden Rückgang auf 15% Marktanteil im Februar sind die Verkäufe auf Ende Juni auf 21% angestiegen. Die PlugIn-Hybride (PHEV) stagnieren derweil bei rund 9%. Die Hybride ohne Stecker (HEV) konnten seit dem Februar nicht mehr zulegen. Der Marktanteil ist im ersten Halbjahr fast identisch wie die Steckerfahrzeuge (HEV 27,4%, PEV/Steckerautos 27.3%).

Tesla Model Y auf Platz 1
Bei den Elektroautos (BEV) liegt das Tesla Model Y mit klarem Vorsprung vor dem Škoda Enyaq und dem Audi Q4. Somit belegen drei Autos der Fahrzeugklasse SUV L die Spitzenplätze. Mit dem VW ID.3, dem Cupra Born und dem Fiat 500 sind auch Autos aus der Kompaktklasse in den Top10 vertreten. Auf Platz 9 zurückgefallen ist das Tesla Model 3. Dies lässt sich auf das zunehmende Angebot bei den Mittelklassefahrzeugen und der damit grösseren Konkurrenz zurückführen.

Schweiz noch auf Platz 10
Im Europäischen Vergleich fällt die Schweiz leider weiter zurück und belegt nur noch den zehnten Rang (-2 Plätze zu Ende 2022), inklusive der PlugIn-Hybride lediglich noch Rang zwölf. Wie bei der Solarenergie war die Schweiz auch bei der Elektromobilität einst ein Pionierland. Dank visionärer Ideen und Innovationskraft belegten wir gegen Ende des letzten Jahrzehnts auch bei der Elektrifizierung des Verkehrs noch Spitzenplätze. Gemäss Swiss eMobility Präsident Jürg Grossen ist die Schweiz nun aber ungenügend auf die derzeitige Entwicklung vorbereitet. Insbesondere die Heimladesituation ist unbefriedigend: «Mit der europaweit tiefsten Eigenheimquote müssten wir überdurchschnittlich gute Rahmenbedingungen für den Ausbau des Heimladenetzes bieten können.» Leider sei das Gegenteil der Fall. Vor allem der noch nicht gesicherte Rechtsanspruch wiege schwer. «Der eingeschränkte Zugang zur Heimladestation erschwert den Umstieg massiv. Ohne dass wir die rechtliche Ausgangslage nachbessern, werden wir in der Elektrifizierung der Mobilität weiter abgehängt».



Ladenetz wächst
Positiv präsentieren sich die Zahlen beim öffentlichen Ladenetz. Das Wachstum geht unvermittelt in hohem Tempo weiter. Mit 14’830 öffentlichen Ladepunkten (knapp 16% davon DC) verfügt die Schweiz über eines der dichtesten Ladenetze in Europa. 7% der Ladepunkte bieten mehr als 100 kW Ladeleistung.


Ronal Group erhält Partslife Umweltpreis 2023

6. Juli 2023, pd. Die Ronal Group hat sich mit ihrer weltweit ersten CO2-neutralen Felge Ronal R70-blue und dem damit verbundenen ganzheitlichen Nachhaltigkeitskonzept für den Partslife Umweltpreis 2023 beworben – und wurde als einer von vier Gewinnern ausgezeichnet.



Am 27. Juni fand die Preisverleihung im Rahmen des jährlichen Partslife-Kongresses in Frankfurt am Main stattfindet. Judith Pietschmann (Head of Group Sustainability), Nadine Schaufelberger (Head of Sustainability Committee) und Viktoria Wenz (Pressesprecherin) nahmen feierlich im Namen der Ronal AG auf der Primus-Linie M. S. Merian auf dem Main den Award entgegen. Moderiert wurde die Veranstaltung von der bekannten TV-Wettermoderatorin Claudia Kleinert.

Partslife verleiht seit 2012 den Umweltpreis an Unternehmen aus dem Automotive-Markt und setzt sich damit das Ziel, die Verbesserung der Umweltbedingungen zu fördern und somit zur Nachahmung anzuregen. Ausgezeichnet werden Unternehmen, deren aktives, umweltorientiertes Handeln besonders beispielhaft und nachahmenswert ist, z.B.: Massnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz, Klimaschutzprojekte, Abfallvermeidungskonzepte, Verbesserung des Umweltbewusstseins der Mitarbeitenden oder Entwicklung und Einsatz umweltverträglicher, ressourcenschonender Materialien und Prozesse. 

Die Preisträger werden durch eine fachkundige Jury, bestehend aus Vertretern des Automotive-Marktes, der Wirtschaft und Wissenschaft, ermittelt. 


Bridgestone fördert den Dialog für Offenheit, Akzeptanz und Gleichberechtigung

6. Juli 2023, pd. In einer Welt, die in vielen Bereichen immer noch mit Vorurteilen und Diskriminierung zu kämpfen hat, ist es von entscheidender Bedeutung, einen Raum zu schaffen, in dem Menschen sich akzeptiert fühlen und zugleich die Möglichkeit haben, zu lernen und zu wachsen.



Zum Anlass des diesjährigen Pride Month hat Bridgestone deshalb einen aktiven Dialog für Mitarbeitende geschaffen, um ein Zeichen für Offenheit, Akzeptanz, Chancengleichheit und Gleichberechtigung zu setzen – Werte, die nicht nur im Juni, sondern das ganze Jahr über und darüber hinaus fest in der Unternehmensverpflichtung des Reifenherstellers, dem Bridgestone E8 Commitment, verankert sind. So lud Bridgestone im Verlauf des Pride Month 2023 zu zahlreichen internen Veranstaltungen und Projekten ein, um einen regen Austausch über die verschiedenen Themen der LGBTQIA+ Community zu schaffen.

Der Pride Month erinnert jährlich daran, wie weit unsere Gesellschaft bereits gekommen ist und ermutigt gleichzeitig, weiterhin für Gleichberechtigung und Akzeptanz zu kämpfen. Mit dem Motto «Feel Free To Be Proud» setzt auch Bridgestone ein deutliches Statement für eine inklusivere Kultur und bietet seinen Mitarbeitenden eine Plattform, um die Sichtbarkeit und Akzeptanz von LGBTQIA+ Personen zu fördern. Mit der internen Aktion B-Proud, eine im Rahmen des Pride Month neugegründete Gruppe, feiert das Unternehmen die Vielfalt und schafft einen Raum für Toleranz, Gleichberechtigung und Integration. Diese unterstützt und stärkt Mitarbeitende, die sich als Teil der LGBTQIA+ Gemeinschaft identifizieren. Ebenso stehen die Türen weit offen für sogenannte Allies, die sich nicht als Mitglied dieser Gemeinschaft sehen, aber dennoch ihre Unterstützung zeigen und sich umfassend informieren möchten.

Klares Bekenntnis gegen Diskriminierung
Nach Angaben der Vereinten Nationen sind Menschen, die sich als LGBTQIA+ identifizieren, in der Arbeitswelt weiterhin oftmals Diskriminierung und Missbrauch ausgesetzt. Infolgedessen sind sie häufig gezwungen, ihre sexuelle Orientierung oder Geschlechtsidentität zu verbergen, was zu erheblichen Ängsten und Einschränkungen führen kann.

Für diese Art von Diskriminierung gibt es bei Bridgestone keinen Platz. Im Rahmen der globalen Menschenrechtspolitik des Unternehmens wird das fundamentale Prinzip verfolgt, dass jeder Mensch ein Recht auf faire Behandlung und Chancengleichheit hat. Diskriminierung oder Belästigung aufgrund der sexuellen Orientierung, des Geschlechts, der Identität und/oder des Äusseren, der ethnischen Zugehörigkeit, der Hautfarbe, der Nationalität, des Alters, der Sprache, der Religion, des sozialen Status, der Familienstruktur, von Behinderungen oder eines anderen Status werden bei Bridgestone nicht geduldet.

«In einer Welt, in der wir zusammenhalten, können wir Grosses bewirken – insbesondere, wenn es darum geht, Barrieren zu überwinden, Vorurteile abzubauen und gemeinsam eine Zukunft zu formen, in der jeder Mensch frei und respektiert leben kann», sagt Christian Mühlhäuser, Managing Director Bridgestone Central Europe.


Mahle ist bereit für den Wasserstoffmotor

3. Juli 2023, pd. «Wasserstoff ist ein wichtiger Hebel zur Dekarbonisierung. Er hat das Potenzial, viele Nutzfahrzeuge besonders schnell klimaneutral zu machen», sagte Mahle CEO Arnd Franz bei der Veranstaltung «Wasserstoff Motor Live», die die Allianz Wasserstoffmotor e.V. am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) ausrichtete. 

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In seinem Wasserstoff-Prüfzentrum in Stuttgart entwickelt und testet Mahle Technologien für Wasserstoffmotoren und Brennstoffzellenantriebe.

Mahle ist Mitglied der Allianz und zählt zu den 20 Partnern aus der Automobilindustrie, die im Rahmen der Veranstaltung ihre Produktinnovationen rund um Wasserstoff präsentierten. Die Allianz Wasserstoffmotor sieht Wasserstoffmotoren als Alternative zum batterieelektrischen– und Brennstoffzellenantrieb in allen grösseren Märkten vor dem Durchbruch. An der Veranstaltung nahmen Vertreter der Wirtschaft und Politik teil.

In seinem Impulsvortrag stellte Franz klar, dass Wasserstoff insbesondere im Transportgewerbe die Alternative zum rein elektrischen Antrieb sei, denn die Gesamtkosten für die Flottenbetreiber seien hier der massgebliche Faktor. «Um die ambitionierten Klimaziele zu erreichen, brauchen wir innovativen Wettbewerb und keine ideologisch geprägten Technikvorgaben. Die Mobilitätsbedürfnisse für Personen und Güter sind enorm vielfältig. Deshalb sollten wir in Vielfalt der Technologien denken. Ein technologieoffener Wettbewerb der Ideen und Konzepte ist der schnellste und vielversprechendste Weg zur Klimaneutralität», erklärte der Mahle Chef. In den laufenden politischen Beratungen zur Fortschreibung der EU CO2-Flottenziele für schwere Nutzfahrzeuge müsse neben der Elektrifizierung auch das Potenzial von Wasserstoff und erneuerbaren Kraftstoffen umfassend genutzt werden.

«Mahle ist bereit für den Wasserstoffmotor», bekräftigte Franz. Bald würden die ersten Produkte im Serieneinsatz bei Bau- und Landmaschinen hierfür den Beweis antreten. Viele Komponenten und Produkte von Mahle seien bereits heute für Wasserstoff nutzbar. Der einsatzfähige Wasserstoffmotor sei ein Signal für den Aufbau einer Wasserstofftankstelleninfrastruktur in Europa, der zeitnah starten müsse, um die Technologie auf die Strasse zu bringen. Wasserstoffmotoren auf der Strasse können der Wegbereiter für eine leistungsfähige und flächendeckende Tankinfrastruktur auch für Brennstoffzellenfahrzeuge sein.

In seinem Wasserstoff-Prüfzentrum in Stuttgart kann Mahle Technologien für Wasserstoffmotoren, aber auch Brennstoffzellenantriebe entwickeln und auf Herz und Nieren testen. Mahle Motorkomponenten ermöglichen höchste Effizienz und Betriebssicherheit bei niedrigsten Emissionen und wettbewerbsfähigen Kosten. Batterieelektrische, hybride Antriebe und Verbrennungsmotoren sowie Wasserstoffantriebe bilden den Antriebsmix der Zukunft. Je nach Weltregion wird die Entwicklung aber sehr unterschiedlich verlaufen. Insbesondere bei Nutzfahrzeugen wird auch nach 2035 der Verbrennungsmotor weltweit mit rund 60 Prozent vorherrschen. 


Prince Gyasi macht die Aufnahmen für den Pirelli Kalender 2024

3. Juli 2023, pd. Pirelli hat der Sprache der Fotografie und ihrer Entwicklung schon immer grosse Aufmerksamkeit geschenkt. In den Fotografien des jungen Künstlers Prince Gyasi sehen wir eine neue Sprache, die positive Energie und kraftvolle Botschaften vermittelt und auch neue Generationen anspricht. Sein Werk offenbart eine originelle Ästhetik, es ist eine Reise in die Farbe, in eine Welt mit einzigartigen Merkmalen.

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«Ich fühle mich geehrt, dass Pirelli mir die Möglichkeit gegeben hat, Gedanken, Gefühle und Emotionen auf ihrer Leinwand für den 50. Kalender auszudrücken. Als erster afrikanischer und Schwarzer Künstler hinter dem Pirelli Cal für 2024 habe ich die Chance, einige der Menschen hervorzuheben, die mich im Laufe der Jahre als Kind und als Erwachsener inspiriert haben. Repräsentation und Kultur sind für mich sehr wichtig, deshalb habe ich zum ersten Mal in der Geschichte des Kalenders beschlossen, dass ein Teil des Projekts in meinem Land Ghana stattfinden wird.»

Prince Gyasi ( geboren 1995 in Accra, Ghana) ist ein autodidaktischer bildender Künstler, der seine ersten Fotos im Alter von 16 Jahren mit einem alten iPhone machte. Gyasis Arbeit ist sowohl sehr persönlich als auch gesellschaftlich fokussiert und bietet dem Betrachter eine Gegenerzählung zu den vorherrschenden westlichen Vorstellungen von «Afrika». Indem er die Regeln der Kunstfotografie quasi wie mit einem Vorschlaghammer bearbeitet, lädt Gyasi sein Publikum in ein farbvolles Universum ein, das von seinen eigenen Erfahrungen mit dem neurologischen Phänomen der Synästhesie beeinflusst ist. Es bringt ihn dazu, Farben mit Worten zu assoziieren. So ist für Gyasi der Mittwoch aquamarin. Aus der Ferne betrachtet können seine auffälligen Fotokunstwerke zunächst wie Gemälde wirken, eine augenzwinkernde Absage an harsche Vorstellungen von einen zweitrangigen Status der Fotografie innerhalb der bildenden Kunst.


Gernot Döllner wird neuer Audi-Chef

3. Juli 2023, pd. Gernot Döllner wird neuer Vorstandsvorsitzender der Audi AG. Er folgt zum 1. September dieses Jahres auf Markus Duesmann. Einen entsprechenden Beschluss fasste der Audi-Aufsichtsrat Ende Juni.

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«Ich danke Markus Duesmann für seine wichtigen Leistungen bei Audi in den vergangenen Jahren. Er hat mit Weitblick wichtige strategische Entscheidungen vorbereitet und vorangetrieben. Dazu gehört insbesondere die Elektrifizierungsstrategie. Darauf wird Audi auch in Zukunft weiter aufbauen können», erklärte der Audi Aufsichtsratsvorsitzende Manfred Döss und ergänzte: «Gernot Döllner ist jetzt die richtige Person, um die Produktstrategie und die Aufstellung in den wichtigen Märkten für Audi weiter zu schärfen. Mit dem gesamten Vorstand soll er die Audi Strategie weiter erfolgreich vorantreiben.»

Peter Mosch, Stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender und Gesamtbetriebsratsvorsitzender der Audi AG: «Markus Duesmann hat in schwierigen Zeiten für Audi und die Beschäftigten, mit den Auswirkungen der Corona-Pandemie und des russischen Ukraine-Überfalls auf die Lieferketten und die Märkte, Verantwortung übernommen. Wir bedanken uns für die gute Zusammenarbeit und wünschen ihm alles Gute für seine berufliche und persönliche Zukunft. Wir begrüssen Gernot Döllner als neuen Vorstandsvorsitzenden bei Audi. Die Stärkung der Rolle als eigenständige Marke mit unternehmerischer Freiheit innerhalb der Leitplanken des VW-Konzerns wird dabei von zentraler Bedeutung sein. Wir freuen uns als Arbeitnehmervertretung auf die Zusammenarbeit und blicken positiv in die Zukunft der Vier Ringe.»

Der designierte Audi Chef Gernot Döllner (Bild) sagte: «Ich freue mich sehr auf die neue Aufgabe. Audi ist ein fantastisches Unternehmen mit einer grossen Tradition. Gemeinsam mit dem gesamten Audi Team möchte ich die Zukunft des Unternehmens gestalten.» Gernot Döllner hat Maschinenbau studiert und trat 1993 bei Volkswagen als Doktorand ein. Bei der Porsche AG war er in mehreren leitenden Funktionen tätig, unter anderem als Leiter der Produkt- und Konzeptentwicklung und als Verantwortlicher der Panamera Baureihe. Seit 2021 leitet er die Produkt- und Konzernstrategie und das Generalsekretariat im Volkswagen Konzern.


LKQ Europe und Mobivia vereinbaren strategische Partnerschaft

3. Juli 2023, pd. Der führende Händler von Kfz-Ersatzteilen im europäischen Automotive Aftermarket und Europas grösster unabhängiger Anbieter von Kfz-Wartungs- und Reparaturdienstleistungen schmieden Allianz.

Führend auf dem unabhängigen Ersatzteilmarkt: Mobivia S.A. und LKQ Europe sind eine strategische Partnerschaft in Deutschland eingegangen, um den Automotive Aftermarket der Zukunft anzuführen. Die Vereinbarung basiert auf einer zweifachen Zusammenarbeit. Sie umfasst die Lieferung von Automobil-Ersatzteilen für die ATU-Filialen von Mobivia in Deutschland sowie die Optimierung des Logistikprozesses. Mobivia ist Europas grösster unabhängiger Anbieter von Kfz-Wartungs- und Reparaturdienstleistungen. Das Unternehmen ist mit elf Marken in 18 Ländern Europas vertreten, darunter Norauto, Auto 5, Midas, Carter-Cash und ATU.

«Wir freuen uns, mit LKQ Europe zusammenzuarbeiten und von dem hochmodernen Vertriebsnetz in Deutschland zu profitieren», sagt Fabien Derville, Vorstandsvorsitzender von Mobivia. «Beide Unternehmen sind führend auf dem europäischen Kfz-Ersatzteilmarkt, und dank dieser Zusammenarbeit werden wir erhebliche Effizienzsteigerungen erzielen, die das Serviceniveau für unsere Kunden weiter verbessern werden.»

«Diese strategische Partnerschaft nutzt die jeweiligen Stärken von Mobivia und LKQ, um eine differenzierte Lösung anzubieten, die auf dem Markt konkurrenzlos ist. Wir haben ein gemeinsames Ziel: unseren Kunden die besten Dienstleistungen zu bieten sowie eine nachhaltige und erschwingliche Mobilität zu ermöglichen», sagt Varun Laroyia, Chief Executive Officer von LKQ Europe.


Die Amag Solothurn in Zuchwil produziert mit einer Photovoltaikanlage selber Strom

3. Juli 2023, pd. Ende Juni hat die Amag Gruppe in Umsetzung ihrer Nachhaltigkeits- und Klimastrategie die nächste Photovoltaikanlage auf einem eigenen Betrieb ans Stromnetz angeschlossen. Diesmal war die Reihe an der Amag Solothurn in Zuchwil, wo auf dem Dach des VW Gebäudes auf einer Fläche von 726 Quadratmetern insgesamt 367 Solarpanels verbaut wurden. Auch hier wird die selber produzierte Menge an Strom in erster Linie für den Eigengebrauch verwendet. Die Amag Solothurn kann voraussichtlich Ende Jahr eine zweite Photovoltaikanlage in Betrieb nehmen.

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Die Amag Gruppe hat vor zwei Jahren eine ambitionierte Nachhaltigkeits- und Klimastrategie entwickelt, deren Inhalte seither konsequent schrittweise umgesetzt werden. Bis ins Jahr 2040 will die Amag Group «Net Zero» erreichen und ihre Emissionen gemäss Scope 1, 2 und 3 um 90 Prozent reduzieren. Ein eigener Klimafonds unterstützt Initiativen und Startups, die zur Dekarbonisierung beitragen. Die Amag bekennt sich zum 1,5-Grad-Ziel des Pariser Klimaschutzabkommens und zu den Science Based Targets. Ein wichtiger Pfeiler dieser Strategie betrifft die Produktion von Strom mit eigenen Photovoltaikanlagen (PVA). Bis ins Jahr 2025 werden voraussichtlich insgesamt rund 75’000 Quadratmeter Dachfläche mit Solarpanels bestückt. Dies entspricht ungefähr der Fläche von 10 Fussballfeldern. Der Amag ist es damit möglich, mehr als 20 Prozent des heutigen Stromeigenverbrauchs selbst herzustellen.

Jahresproduktion von rund 156’000 kWh Energie für den Eigenbedarf
In den letzten zweieinhalb Jahren hat die Amag Gruppe auf den Dächern von eigenen Betrieben schon zahlreiche Photovoltaikanlagen installiert, unter anderem in Basel, Wettswil, Lupfig, Chur, Baden, Etoy, Oftringen, Buchrain, Winterthur, Maienfeld und Cham. Seit Ende Juni verfügt nun auch die Amag Solothurn an der Gewerbestrasse 11 in Zuchwil auf dem Dach des VW/Skoda-Gebäudes über eine solche Anlage. Dort sind 367 Solarpanels verbaut worden, die eine Fläche von 726 m2 bedecken und eine elektrische Spitzenleistung von 153 kWp liefern.

Insgesamt wird die neue Photovoltaikanlage in Zuchwil in der Lage sein, pro Jahr voraussichtlich 155’978 kWh Energie zu produzieren. Diese wird am Standort selbst für den Eigenbedarf verwendet. Eine allfällige Überproduktion wird dem öffentlichen Stromnetz zugeführt. Voraussichtlich Ende des Jahres 2023 wird bei der Amag Solothurn eine weitere Photovoltaikanlage auf dem Dach des Gebäudes von Audi und Seat in Betrieb genommen, die nahezu die gleiche Grösse hat und über die selben Leistungsdaten verfügt.

Raphael Biberstein, der Geschäftsführer der Amag Solothurn, sagt dazu: «Dass wir nun auch zu den Amag Betrieben zählen, die mit einer Photovoltaikanlage eigenen Strom produzieren können, macht uns nicht nur stolz, sondern auch nachhaltiger und unabhängiger. Wir sind jetzt in der Lage, einen Grossteil des von uns gebrauchten Stroms selber herzustellen, was auch den Zielen der Nachhaltigkeits- und Klimastrategie der Amag Gruppe entspricht. Den Solarstrom brauchen wir vor allem für Kundenfahrzeuge und für unsere eigene Flotte.»


Besseres Fahrverhalten für Camper, SUV und Sportwagen

3. Juli 2023, pd. Egal ob Camper, SUV, Transporter, Van oder Fahrzeug-Kombination mit Wohnwagen, Transport-Anhänger, Fahrradträger und Co.: Aus Sicht der Stossdämpferentwicklung macht sich in all diesen Fällen ein Dämpfkraft-Plus positiv bemerkbar. Denn eine stark belastete Hinterachse, grosse Massen, ein hoher Schwerpunkt oder schwere Aussenlasten stellen hohe Anforderungen an das Fahrwerk.

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Die Gasdruckdämpfer der Serie Bilstein B6 beziehungsweise B6 Camper (Advanced) für Wohnmobile bieten in diesem Punkt deutlich mehr Reserven als die Serie. Und unabhängig davon macht sich der Bilstein B6 auch ganz einfach dann bezahlt, wenn ein sportlicheres und präziseres Fahrverhalten gewünscht ist – jedoch keine Tieferlegung. Für Autofahrer bedeutet der Einbau von Stossdämpfern aus der Serie Bilstein B6 erheblich mehr Sicherheit, Fahrspass und Komfort – und für die Werkstätten ein interessantes Zusatzgeschäft mit höherem Deckungsbeitrag als beim normalen Serienersatz. Ein weiterer Vorteil: Alle B6 und B6 Camper (Advanced) sind eintragungsfrei.

Bilstein B6 Camper 
Wohnmobile, die auf Transportern basieren, übernehmen in aller Regel auch deren unveränderte Fahrwerke. Mangelnder Reisekomfort, schlechte Stabilität in Kurven oder störende Geräusche können die Folge sein. Zu den Vorzügen des verbesserten Serienersatzstossdämpfers B6 Camper gehören ein Sicherheitsplus bei Seitenwind und in Kurven durch optimale Bodenhaftung und ein intensiveres Fahrerlebnis durch hohe Traktion und präzises Handling. Gleichzeitig dürfen sich Camper über ein komfortableres Fahrerlebnis freuen: Hierzu trägt die Reduzierung der Fahrgeräusche durch bessere Dämpfung genauso bei wie das optimierte Abrollverhalten auf Kopfsteinpflaster und an Bahnübergängen. Von den neuen B6 Camper-Produkten profitieren sowohl ausgebaute Kastenwagen als auch Teilintegrierte auf Basis des Fiat Ducato (ab Baujahr 2006). Auf diesem basieren in Europa weit über die Hälfte aller Reisemobile. Berücksichtigt werden zudem baugleiche Fahrzeuge von Citroën und Peugeot. Je nach Version ist ein Umbau nur an der Vorderachse (Ducato/light/35 L) oder an beiden Achsen (Ducato Maxi/heavy/35 H/40 H) notwendig. 

Bilstein B6 Camper Advanced
Noch einen Schritt weiter geht bei den genannten Fahrzeugen der Bilstein B6 Camper Advanced, der als weiteren Vorzug die innovative DampMatic-Technologie besitzt. Diese sorgt für eine amplitudenselektive Dämpfung. Bei dieser rein mechanischen Technologie reagiert ein Steuerkolben auf die von der Strasse übermittelten Schwingungen und wählt automatisch eine von zwei Kennlinien. In der «weichen Einstellung» fliesst das Dämpferöl sowohl durch den Hauptkolben als auch einen speziellen DampMatic-Bypass. In der «strafferen» Einstellung ist Letzterer geschlossen, sodass der Durchfluss verringert wird. Durch die DampMatic verbessert sich das Abrollverhalten in Sachen Komfort noch einmal zusätzlich, da man quasi zwei Fahrwerke in einem besitzt. Spürbar ist dies zum Beispiel an Brückenkanten und auf Kopfsteinpflaster. Zudem erhöht sich die Kontrolle über das Fahrzeug enorm, zum Beispiel in Kurven und beim Spurwechsel. 

Wohnwagen, Transport-Anhänger und Fahrradträger
Wohnwagen und andere Anhänger unterscheiden sich in Massen und Gewicht beträchtlich. Dabei ergeben sich bereits durch moderate Anhänge- und Stützlasten spürbar höhere Belastungen an der Hinterachse. Und die ist für die Richtungsstabilität des Autos ausschlaggebend. Gelingt es dem Stossdämpfer nun nicht mehr, die durch die Federung erzeugten Schwingungen abzubauen, gerät das Gespann schnell ausser Kontrolle – etwa beim schnellen Ausweichen. 

Aus dieser «Schleuderfalle» kommt der Fahrer nur schwer wieder heraus und es besteht erhöhte Unfallgefahr. Die Lösung: Einbau des Bilstein B6 mit erhöhter Dämpfkraft. Fahrradträger für die Anhängerkupplung stehen ebenfalls hoch im Kurs, da sie einfach zu beladen sind. Die auf die Hinterachse wirkende Stützlast kann jedoch das Fahrverhalten negativ beeinträchtigen. Besonders problematisch sind hier die immer beliebteren E-Bikes, die deutlich schwerer sind als konventionelle Fahrräder. Auch hier die Lösung: Einbau des Bilstein B6 mit erhöhter Dämpfkraft.


Mit SLS auf Touren kommen

3. Juli 2023, pd. In einer polnischen Niederlassung von TI Fluid Systems werden Funktionsprototypen und Ersatzteile für die Automobilindustrie additiv im SLS-Verfahren hergestellt. Mit der Sintratec S2 druckt das Team von Paweł Pułtorak präzise und komplexe Teile zur Validierung ihrer Designs.

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Die Konstruktionsabteilung nutzt selektives Lasersintern, um ihre Produktentwicklung voranzutreiben.Bildquelle: TI Fluid Systems

Ein globaler Automobilzulieferer
TI Fluid Systems ist ein Hersteller von Fluidsystemen in Fahrzeugen mit Hauptsitz in Oxford, England. Mit über 100 Jahren Erfahrung und 28’000 Mitarbeitern in 29 Ländern hat sich das Unternehmen als wichtiger Zulieferer für die Automobilindustrie etabliert. In erster Linie ist TI Fluid Systems spezialisiert auf die Entwicklung und Produktion von branchenführenden Flüssigkeitstransport-Systemen, sowie von Kraftstofftank- und Fördersystemen, die in zwei Dritteln aller Fahrzeuge weltweit zu finden sind.

Innovationen aus Polen
Eine der 114 Niederlassungen von TI Fluid Systems befindet sich in Bielsko-Biała (Polen), wo Paweł Pułtorak seit 18 Jahren die Konstruktionsabteilung leitet. Unter seiner Leitung hat das Team nach und nach additive Technologien in die Forschung und Entwicklung integriert. «Der 3D-Druck ist ein sehr wichtiges Instrument zur Unterstützung der Arbeit der Ingenieure in der Konstruktionsabteilung», erläutert Pułtorak. Mit diesen modernen Fertigungsmethoden ist das Team in der Lage, die Produktionskosten und die Zeit bis zur Markteinführung zu reduzieren.

SLS für präzise Prototypen
«Der Hauptnutzen der gedruckten Teile besteht darin, die Form und Geometrie der entworfenen Elemente zu überprüfen, bevor die Spritzgussform hergestellt wird und die Serienproduktion beginnt», erklärt Pułtorak. Aufgrund der hohen Anforderungen an Prototypen im Automobilsektor investierte die Firma 2019 in eine Sintratec S2 – ein selektives Lasersintering (SLS) 3D-Drucksystem. «Mit anderen Technologien konnten wir nicht so präzise Bauteile drucken wie mit SLS», so Pułtorak. Vor allem mit dem robusten PA12-Material können die Ingenieure den Grossteil des Prototypenbedarfs des Unternehmens abdecken.

Breite Palette von Anwendungen
Laut Paweł Pułtorak wird die Sintratec S2 praktisch jeden Tag eingesetzt. «Mit den SLS-Teilen können wir beurteilen, ob es in unseren Baugruppen Kollisionen gibt», erklärt der Abteilungsleiter. «Wir verwenden sie auch während unserer Projektmeetings und bei Funktionstests.» Neben den bereits erwähnten Prototypen druckt das TI Fluid Systems Team vor allem Gehäuse, Konstruktions- und Werkzeugelemente, Klemmen und Bauteile zur Unterstützung der Montage sowie Ersatzteile für die Wartungsabteilung.

Präzision und Stärke vereint
«Was uns am meisten an dem Sintratec S2-System gefällt, ist die Genauigkeit der 3D-gedruckten Elemente», betont Pułtorak. Für die Konstruktionsabteilung von TI Fluid Systems spielt die Präzision und Festigkeit dieser Komponenten eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung. Nach über zwei Jahren im Einsatz haben sich auch die wirtschaftlichen Vorteile der Sintratec S2 offenbart. «Die Maschine ist definitiv eine gute Investition», resümiert Pułtorak.


Schaeffler Special Machinery präsentiert innovative Multimaterial-3D-Druck-Anlagen

3. Juli 2023, pd. Schaeffler Special Machinery, der Sondermaschinenbau der Schaeffler Gruppe, zeigt auf der Automatica 2023, der internationalen Leitmesse für intelligente Automation und Robotik sein Portfolio für schlüsselfertige Produktionsanlagen.

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Ein besonderes Highlight ist die Vorstellung eines neuartigen Systems für Multimaterial-3D-Druck: Das einzigartige Konzept für die hochpräzise Fertigung von 3D-Druckteilen in einer Kombination aus Metallen und Keramiken wird ab 2024 verfügbar sein. «Unser neuentwickeltes Anlagenkonzept für Multimaterial-3D-Druck ist ein Meilenstein für die Integration additiver Fertigungsverfahren in unsere Fertigungslinien», sagt Bernd Wollenick, Senior Vice President Schaeffler Special Machinery. «Die Lösung ermöglicht Kunden innovative Materialkombinationen, neue Funktionsintegration in Bauteile und Werkzeuge sowie höhere Flexibilität bei der Gestaltung von Produkten und Werkzeugen.» 

Als Beispiel für Produktionskonzepte im Medizinbereich präsentiert Schaeffler Special Machinery auf der automatica eine Lösung für die flexible Montage von Röntgenstrahlern, ausgelegt für die Fertigung sechs verschiedener Varianten. Im Bereich E-Mobilität zeigt die 100-prozentige Schaeffler-Tochter unter anderem ein System zur Fertigung von kombinierten E-Achssystemen aus Elektromotor, Getriebe und Leistungselektronik-Einheit. 

Hohe Expertise im Wachstumssektor Batterie-Produktion
Auf der automatica sind auch die stark nachgefragten Lösungen zur Batterie-Produktion zu sehen. «Für den international wachsenden Batterie-Markt in der E-Mobilität haben wir bereits erfolgreich Projekte für externe Kunden umgesetzt», sagt Bernd Wollenick. Zum Angebot gehören beispielsweise Anlagenkonzepte zur Modulmontage für alle gängigen Batteriezellen-Formate mit Skalierbarkeit auf verschiedene Ausbringungsleistungen. Schaeffler Special Machinery realisiert hier agil und in kurzer Lieferzeit schlüsselfertige Systeme mit Simultaneous-Engineering nach Kundenstandard. Für die Isolierung prismatischer Zellen entstanden bisher zehn kundenspezifische Anlagen für Automobilhersteller und Automotive-Zulieferer. Highlights sind hier die Kombination hochdynamischer Roboter und direktangetriebener Transfersysteme, die Integration von Laserstrukturierung und Plasmaaktivierung sowie der High-Voltage-Test der gesamten Batteriezellenoberfläche nach der Lackierung. 

Zusätzliche Informationen zu Schaeffler Special Machinery erhalten Sie auf der neuen Website www.schaeffler-special-machinery.com 


Mit Oslon Compact PL LED von geringeren Systemkosten und höherer Effizienz profitieren

3. Juli 2023, pd. ams Osram, ein weltweit führender Anbieter optischer Lösungen, stellt die dritte Generation seiner beliebten Oslon Compact PL LED-Familie für den Automobilbereich vor, die im Vergleich zur zweiten Generation eine um acht Prozent höhere Helligkeit aufweist. Da die neue Oslon Compact PL LED die von den Sicherheitsspezifikationen geforderte Lichtleistung mit einer geringeren Anzahl von LEDs erzeugt, bietet sie den Herstellern von Kfz-Fahrlicht einen höheren Wert und neue Designoptionen.

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Die Oslon Compact PL-Produkte sind kompakte LEDs in einem robusten Keramikgehäuse und werden in allen Segmenten des Automobilmarktes – von der Einstiegs- bis zur Premiumklasse – als Bestandteil von Frontscheinwerfern eingesetzt. ams Osram hat seit 1990 rund 100 Milliarden LED in Fahrzeugen verbaut und ist damit klarer Marktführer im Bereich der Automobilbeleuchtung und einer der Hauptverantwortlichen für die Verbesserung der Sicherheit von Fahrzeugen im heutigen Strassenverkehr. Die weit verbreiteten Oslon Compact PL-Produkte bieten eine zuverlässige, normgerechte Lichtleistung für Fern- und Abblendlicht sowie für Tagfahrlicht.

Die dritte Generation der Oslon Compact PL setzt einen langen Trend zur Steigerung der Energieeffizienz fort. Seit 2017 hat ams Osram die Effizienz dieser beliebten Produktfamilie um 33% gesteigert (24,6 lm/W). Der steigende Wirkungsgrad dieser LED ermöglicht es Automobilherstellern, die Klimabelastung durch den Betrieb von Fahrzeugbeleuchtungssystemen zu reduzieren. Die höhere Helligkeit der neuen Oslon Compact PL bietet den Entwicklern von Beleuchtungsanlagen zudem mehr Möglichkeiten bei der Auswahl von Komponenten im optischen Aufbau, wie z.B. Lichtleitern.

Dr. Florian Fink, Product Marketing Manager bei ams Osram, sagt: «Die neueste Version der Oslon Compact PL profitiert von der weltweit führenden LED-Chip- und Gehäusetechnologie von ams Osram. Eine höhere optische Leistung bei gleichem Platzbedarf bedeutet, dass Automobil-OEMs jetzt mit weniger mehr erreichen können.»

Mehrere Varianten bieten Designflexibilität
Die neue AEC-Q102-qualifizierte Oslon Compact PL basiert auf dem fortschrittlichen UX.3-Chip von ams Osram. Er ist für Korrosionsbeständigkeit nach Klasse 3A zertifiziert. Die Single-Chip-Variante erzeugt eine typische Lichtleistung von 440 lm, während die zweite Generation 405 lm erreicht. Die Oslon Compact PL ist auch in 2-, 3- und 4-Chip-Varianten und mit einer Lichtaustrittsfläche von bis zu (1150 µm)2 erhältlich. Es sind zwei Gehäusevarianten verfügbar. Die Version mit drei Pads enthält ein isoliertes Wärmeleitpad für eine bessere Wärmeableitung. Die Version mit zwei Pads hat grössere Pads, um eine stabilere Verbindung mit einer kostengünstigen Aluminium-Leiterplatte herzustellen.

Die Oslon Compact PL kann ab sofort für die Serienproduktion bestellt werden. Für weitere Informationen besuchen Sie bitte: https://ams-osram.com/products/product-families/oslon-compact- pl#automotive-mobility



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